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VNW und IFB Hamburg feiern gemeinsame Erfolgsgeschichte

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76/2022

Hamburg. Die sozialen Vermieter haben die zentrale und unverzichtbare Zusammenarbeit mit der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) für den bezahlbaren Wohnraum in der Hansestadt gewürdigt.

„Ohne die Zusammenarbeit zwischen der Bank, der Stadt und den sozialen Vermietern wäre Hamburg heute eine sozial gespaltene Stadt“, sagte VNW-Direktor Andreas Breitner am Rande der Ausstellung über die mehr als 100-jährige Geschichte des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW). „Viele Menschen mit mittlerem und geringem Einkommen könnten sich ohne die IFB und die sozialen Vermieter das Leben in einer prosperierenden Metropole wie Hamburg nicht leisten.“

Die Wanderausstellung „120 Jahre VNW“ zeichnet den Weg des bezahlbaren Wohnens in Norddeutschland und des 1900 in Kiel gegründeten Wohnungsverbandes nach. Zunächst sollte der Zusammenschluss schleswig-holsteinischer Wohnungsbaugenossenschaften dem Austausch von Erfahrungen dienen. Doch schon bald entwickelte sich der Verband zu einem schlagkräftigen Instrument bei der Interessenvertretung der sozialen Vermieter. Die Wanderausstellung ist derzeit im Foyer der IFB Hamburg zu sehen.

Nach den Zerstörungen während des Zweiten Weltkrieges – fast 280.000 der 563.000 Wohnungen in Hamburg waren bei Kriegsende nicht mehr bewohnbar – rückte der Bau von Sozialwohnungen in den Mittelpunkt des gesellschaftlichen Interesses. Die 1953 als Hamburgische Wohnungsbaukasse gegründete IFB Hamburg wurde zum Dreh- und Angelpunkt der Stadtentwicklung und zu einem der wichtigsten Instrumente des sozialen Wohnungsbaus.

Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen der Freien und Hansestadt Hamburg: „Aktuell entfallen fast 60 Prozent aller Bewilligungen auf den Sozialwohnungsbau zu Projekten der Genossenschaften und der SAGA. Darum sind die Räumlichkeiten der Hamburgischen Investitions- und Förderbank als Ort für die Wanderausstellung ‚120 Jahre VNW‘ genau richtig gewählt. Die 51 Wohnungsgenossenschaften und die SAGA, die sich im Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen in Hamburg zusammengeschlossen haben, sind neben weiteren sozialorientierten privaten Wohnungsunternehmen ein wesentlicher Faktor für den Hamburger Wohnungsmarkt und haben die Stadtentwicklung über viele Jahrzehnte geprägt. Wir können froh sein, dass es sie gibt, denn mit ihren rund 290.000 Wohnungen sorgen die Hamburger Mitgliedsunternehmen des VNW in erheblichem Maße dafür, dass das Wohnen in der Hansestadt bezahlbar bleibt. Darüber hinaus ist der VNW für den Senat ein wichtiger und verlässlicher Partner, wenn es wie gerade jetzt mit den schwierigen Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau und den Herausforderungen bei der Erreichung der Klimaziele darum geht, den Neubau und die Bestandsentwicklung voranzubringen. Die Ausstellung zeigt die Bedeutung des genossenschaftlichen und des sozialen Wohnungsbaus und ist ein spannender Streifzug durch die Geschichte der Stadtentwicklung in Hamburg und Norddeutschland.“

VNW-Direktor Andreas Breitner: „Seit sieben Jahrzehnten arbeiten soziale Vermieter und IFB vertrauensvoll zusammen. Ohne diese Zusammenarbeit hätte Hamburg heute ein anderes Gesicht. Vor allem gäbe es nicht die vielen gut durchmischten Quartiere, in denen Menschen aus unterschiedlichen Schichten und aus aller Herren Länder friedlich und solidarisch zusammenleben. Das gemeinsame Wirken von IFB und sozialen Vermietern ist heute wichtiger denn je. Wer die Herausforderungen des Klimawandels meistern will, ohne dabei das bezahlbare Wohnen zu vergessen, wird das nur mit Hilfe einer umfassenden öffentlichen Förderung und einer starken öffentlichen Bank erreichen. Die IFB weiß um die gesellschaftlichen Herausforderungen, aber auch um Bedürfnisse der sozialen Vermieter. Sie ist das Scharnier, das beides zusammenhält. Die Ausstellung ‚120 Jahre VNW‘ stellt viele Beispiele der guten Zusammenarbeit vor.“

Ralf Sommer, Vorstandsvorsitzender der Hamburgischen Investitions- und Förderbank: „Der VNW und die IFB Hamburg können auf eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit zurückblicken. Deshalb freue ich mich, dass wir mit der Ausstellung ‚120 Jahre VNW‘ diese Erfolgsgeschichte feiern und Aufmerksamkeit auf das Thema lenken können. Denn die Zusammenarbeit zwischen der IFB Hamburg, der Hansestadt und Verbänden wie dem VNW bildet die Grundlage für den erfolgreichen sozialen Wohnungsbau in Hamburg. Im kommenden Jahr feiert die IFB Hamburg ihren 70. Geburtstag. Dies wird ein weiterer Anlass sein, das Erreichte Revue passieren zu lassen und gemeinsam auf zukünftige Herausforderungen zu blicken.“

2022/0622

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) vertritt in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein insgesamt 405 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften. In den von ihnen verwalteten 686.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter liegt bei den VNW-Unternehmen bei 6,20 Euro. Der VNW ist der Verband der Vermieter mit Werten.

V.i.S.P.: Oliver Schirg, Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Referat Kommunikation, Telefon: +49 40 52011 226, Mobil: +49 151 6450 2897, Mail: schirg@vnw.de

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