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Soziale Vermieter zum Kieler Energiegipfel: „Ein guter Dialog auf Augenhöhe“

109/2022

Kiel. Die sozialen Vermieter haben die Ergebnisse des Kieler Energiegipfels begrüßt. „Das war ein guter Dialog auf Augenhöhe“, sagte Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), am Dienstag nach dem Treffen in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt.

„Die Unterstützung für Liquiditätshilfen für Stadtwerke und am Gemeinswohl orientierten Unternehmen ist genauso im Interesse der Mieterinnen und Mieter wie das geplante Mietenmoratorium. Damit nehmen wir den Menschen die Angst, dass sie angesichts der Krise das Dach über ihrem Kopf verlieren. Allerdings fürchte ich, dass die vorgesehenen 250 Millionen Euro nicht reichen werden. Der Hilfsfonds muss ‚atmen‘ und nach oben offen sein.“

Der VNW-Direktor machte deutlich, dass die Verabredung, den Druck auf die Bundesregierung zu erhöhen, von den Wohnungsgenossenschaften und den am Gemeinwohl orientierten Wohnungsgesellschaften voll unterstützt werde. „Vor allem beim Mieterstrom müssen endlich die bürokratischen Hemmnisse abgebaut werden. Es versteht doch kein Mensch, warum Wohnungsunternehmen seit gut einem Jahrzehnt Steine in den Weg gelegt werden, wenn sie mit Hilfe von Solarmodulen auf ihren Dächern günstigen Sonnenstrom für ihre Mieterinnen und Mieter produzieren wollen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck muss langsam mal liefern.“

Die Optimierung von Heizungsanlagen gehöre zum Alltag der sozialen Vermieter, sagte VNW-Direktor Andreas Breitner weiter. „Soweit es wirtschaftlich vertretbar und technisch umsetzbar ist, installieren soziale Vermieter bereits seit vielen Jahren energieeffiziente Heizungen und führen energetische Sanierungen durch. Der VNW hat mit ‚Beta Nord‘ bereits ein zweites Projekt zum Monitoring und Effizienzgewinn von bestehenden Heizungsanlagen. Wir haben damit großen Erfolg erzielt und unzählige Anlagen besser eingestellt.“

Jetzt gelte es, möglichst rasch die beim Energiegipfel getroffenen Verabredungen umzusetzen, so VNW-Direktor Andreas Breitner. „Der Worte sind genug gewechselt. Nun lasst uns Taten sehen.“

06/09/2022

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) vertritt in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein insgesamt 407 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften. In den von ihnen verwalteten 686.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter liegt bei den VNW-Unternehmen bei 6,26 Euro. Der VNW ist der Verband der Vermieter mit Werten.

V.i.S.P.: Oliver Schirg, Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Referat Kommunikation, Telefon: +49 40 52011 226, Mobil: +49 151 6450 2897, Mail: schirg@vnw.de

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