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VNW-Direktor Andreas Breitner zur Stuttgarter Erklärung der Landesbauministerinnen und Landesbauminister: "Viele wichtige Anregungen für die Bundespolitik."

116/2022

Die Bauministerkonferenz (BMK) hat gemeinsam mit Bundesbauministerin Klara Geywitz am Donnerstag und Freitag in Stuttgart über die sich verschlechternden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für das Bauen und Wohnen beraten. Die für Städtebau-, Bau- und Wohnungswesen zuständigen Ministerinnen und Minister und Senatorinnen und Senatoren der Länder verabschiedeten auf ihrer Konferenz eine „Stuttgarter Erklärung“.

Dazu erklärt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW):

„Die Landesbauministerinnen und Landesbauminister legen mit ihrer Erklärung gleich bei mehreren Problemen den Finger in die Wunde. Gerade die sozialen Vermieter, die Wohnraum zu bezahlbaren Preisen anbieten, müssen angesichts explodierender Heizkosten vor Zahlungsfällen geschützt werden. Liquiditätshilfen und Bürgschaften sind hier geeignete Mittel.

Mit Blick auf die Nutzung von erneuerbarer Energie ist es wichtig, dass umgehend alle bürokratischen Hürden bei der Nutzung von Sonnenenergie als Mieterstrom beseitigt werden. Hier fordern die sozialen Vermieter bereits seit Jahren praktikable Lösungen, damit sie ihren Mietern günstige Sonnenenergie zur Verfügung stellen können.

In diesem Zusammenhang ist es positiv, dass die Länderministerinnen und Länderminister in ihrer Erklärung ausdrücklich eine Weiterentwicklung des Gebäudeenergiegesetzes mit dem Ziel fordern, Quartiers- und Flottenansätze zu stärken. Nur durch eine technologieoffene Herangehensweise sind die Klimaschutzvorgaben zu erreichen.

Wir teilen auch die kritische Einschätzung der Ministerinnen und Minister über die Verschärfung der Standards bei den energetischen Vorgaben für Wohngebäude. Am Ende muss es darum gehen, Klimaschutzlösungen umzusetzen, die viel Klimaschutz bringen und zugleich das Wohnen nicht unbezahlbar machen.“

23/09/2022

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) vertritt in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein insgesamt 407 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften. In den von ihnen verwalteten 686.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter liegt bei den VNW-Unternehmen bei 6,26 Euro. Der VNW ist der Verband der Vermieter mit Werten.

V.i.S.P.: Oliver Schirg, Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Referat Kommunikation, Telefon: +49 40 52011 226, Mobil: +49 151 6450 2897, Mail: schirg@vnw.de

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