All Stories
Follow
Subscribe to Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V.

Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V.

Ein weiterer richtiger Schritt

  1. Soziale Vermieter unterstützen den Hamburger Senat, einen dritten Förderweg für den Bau von Sozialwohnungen einzuführen.
  2. Ohne Förderung liegen die Mieten bei Neubauten derzeit zwischen 18 und 20 Euro. Das kann keiner mehr bezahlen.
  3. Hoffnung, dass verschobene Bauprojekte doch noch umgesetzt werden.

15/2024

Voraussichtlich im Frühjahr wird Hamburg beim sozialen Wohnungsbau einen „dritten Förderweg“ einführen. Die staatlich subventionierten Mieten sollen dann bei etwa 12 Euro pro Quadratmeter liegen. Das berichtet das Hamburger Abendblatt in seiner heutigen Ausgabe.

Dazu erklärt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW):

„Das ist ein weiterer richtiger Schritt der Stadt, der Krise beim Bau bezahlbarer Wohnungen etwas entgegenzusetzen. Wir haben schon seit längerem bemerkt, dass Menschen mit mittlerem Einkommen sich keine frei finanzierte Wohnungen mehr leisten können.

Wer heute neu baut und keine staatliche Förderung in Anspruch nimmt, muss unseren Mitgliedsunternehmen zufolge eine monatliche Nettokaltmiete nehmen, die zwischen 18 und 20 Euro pro Quadratmeter liegt. Das sprengt die Budgets der allermeisten Haushalte in Hamburg.

Der dritte Förderweg wird es den Wohnungsunternehmen ermöglichen, Wohnungen zu bezahlbaren Preisen anzubieten. Natürlich müssen wir jetzt noch die genauen Konditionen abwarten, aber ich bin optimistisch, dass so das eine oder andere Bauprojekt ‚gerettet‘ werden kann, das droht, in der Schublade zu verschwinden.

Die weiteren Probleme hat Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein angesprochen. Neben dem dritten Förderweg ist es unerlässlich, die Bauordnung zu entschlacken, verstärkt Bauland auszuweisen und möglichst auf den ‚Platin-Standard‘ bei den energetischen Anforderungen zu verzichten.

Alles, was das Bauen von Wohnungen schneller und günstiger macht, ist willkommen.“

15/02/2024

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) vertritt in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein insgesamt 435 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften. In den von ihnen verwalteten 742.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter liegt bei den VNW-Unternehmen bei 6,41 Euro. Der VNW ist der Verband der Vermieter mit Werten.

V.i.S.P.: Oliver Schirg, Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Referat Kommunikation, Telefon: +49 40 52011 226, Mobil: +49 151 6450 2897, Mail: schirg@vnw.de

More stories: Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V.
More stories: Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V.
  • 12.02.2024 – 11:12

    Soziale Vermieter: Drei Katzen im Sack - Die Fernwärmeplanung ist zu unverbindlich

    1. VNW-Direktor Andreas Breitner: „Unsere Unternehmen müssten drei Katzen im Sack kaufen!“ 2. Energieversorger müssen den Fernwärmeanschluss verbindlich zusagen und versprechen, dass Fernwärme in Hamburg im Jahr 2045 auch wirklich klimaneutral produziert wird. 3. Unklar ist, was Fernwärme nach der Umstellung der Erzeugung die Mieterinnen und Mieter kosten ...

  • 07.02.2024 – 14:51

    Richtfest in Lokstedt: Gemeinschaftsprojekt schafft bezahlbaren Wohnraum

    Der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum ist in vielen Großstädten allgegenwärtig. Mit dem Richtfest in Hamburg-Lokstedt wurde heute ein weiterer Schritt für das gemeinsame Wohnungsneubauprojekt der Baugenossenschaft der Buchdrucker eG und Hamburger Lehrer-Baugenossenschaft eG gefeiert. OTTO WULFF realisiert als Generalunternehmer die insgesamt 88 Mietwohnungen im ...

  • 31.01.2024 – 12:04

    Wohnungswirtschaft zum Entwurf des Klimaschutzprogramms 2030

    1. Klimaschutz, soziale Ausgewogenheit und wirtschaftliches Gedeihen gehören zusammen. 2. Wer fordert, muss auch fördern! 3. Keine Vorgaben bis ins kleinste Detail. 13/2024 Die schleswig-holsteinische Landesregierung hat ihren gemeinsamen Entwurf des Klimaschutzprogramms 2030 vorgestellt. Für acht Sektoren von Gebäude über Verkehr bis zur Energiewirtschaft seien konkrete Maßnahmen festgelegt worden, mit denen die ...