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VNW-Direktor Andreas Breitner zum norddeutschen Baugipfel

50/2024

In vielen norddeutschen Städten und Gemeinden fehlen zusehends bezahlbare Wohnungen. Der Neubau ist dramatisch eingebrochen, eine Trendwende noch nicht absehbar. Vor diesem Hintergrund sind heute die Chefinnen und Chefs der Bauressorts der Norddeutschen Bundesländer in Hannover zum „Norddeutschen Wohngipfel“ zusammengekommen.

Dazu erklärt VNW-Direktor Andreas Breitner, Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW):

„Es geht darum, die Anforderungen des Klimaschutzes mit dem bezahlbaren Wohnen zu versöhnen. Es gibt bereits sehr gute Möglichkeiten, die Klimawende sozialverträglich zu organisieren. Der sogenannte Quartiersansatz und die gesetzlich zulässige Sektorenkopplung sind richtige Ansätze, die große Chancen bieten. Die sozialen Vermieter stehen bereit. Die Politik muss jetzt die entsprechenden Voraussetzungen schaffen.

Ein ‚Weiter so‘ kann es nicht geben. Eine ständige Erhöhung von der Klimaschutzauflagen bedroht das bezahlbare Wohnen. VNW-Unternehmen haben in den vergangenen zwei Jahrzehnten mehrere Milliarden Euro in die energetische Sanierung ihrer Wohngebäude investiert. Mit einer Modernisierungsrate von mehr als zwei Prozent liegen die Hamburger VNW-Unternehmen deutlich über der von Politik und Experten geforderten Rate von einem Prozent.

Aber mehr dämmen ist ab einem bestimmten Punkt ökologisch dämlich. Die sozialen Vermieter setzen darauf, dass die Versorgung der Wohnungen mit regenerativ erzeugter Wärme und grüner Energie der Schüssel ist, die Energiewende erfolgreich umzusetzen. Zudem favorisieren unsere Unternehmen den sogenannten Quartiersansatz, bei dem die Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes des Quartiers und nicht jedes einzelnen Gebäudes im Mittelpunkt steht.“

05/06/2024

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) vertritt in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein insgesamt 443 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften. In den von ihnen verwalteten 742.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter liegt bei den VNW-Unternehmen bei 6,41 Euro. Der VNW ist der Verband der Vermieter mit Werten.

V.i.S.P.: Oliver Schirg, Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Referat Kommunikation, Telefon: +49 40 52011 226, Mobil: +49 151 6450 2897, Mail: schirg@vnw.de

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