Handelt es sich bei dem in Berlin gefundene Stein um einen Teil des auf „Sar2736“ getauften Himmelskörpers?
Die Nasa hatte den erst kurz zuvor entdeckten Feuerball angekündigt. Ein Asteroid ist bei Berlin in die Atmosphäre eingetreten und verglüht.
Mitten in das eintönige Leben der Berlinerin Salome Schalluppke ist zeitgleich ein kleiner, ringförmiger Stein vom Himmel - genau vor ihre Füße - gefallen. Sie hat das unscheinbare Gebilde an sich genommen, ohne zu wissen, dass damit ihr Leben eine grundlegende Wendung erfahren wird.
„Salome war ungefähr auf der Hälfte des Weges durch den Wühlischplatz angekommen, als sie urplötzlich stehen blieb und sich ungläubig umsah. Unvermittelt und ohne erkennbare Quelle oder Ursprung drang ein Pfeifen in ihr Ohr, das von Sekunde zu Sekunde an Lautstärke zunahm. Salome hatte ein solches Geräusch noch nie gehört, es stammte weder von Mensch oder Tier noch von irgendeiner heiß laufenden Maschine. Irritiert schaute sie erst nach links, dann nach rechts, dann nach oben, dann nach unten. Nichts war zu sehen, aber das Pfeifen wurde immer lauter.“
Was genau ist geschehen?
Noch am selben Tag meldet sich bei ihr telefonisch eine unheimliche Person, die düster fordert: „Ich will meinen Ring, Salome. Noch heute. Ansonsten wirst du dir wünschen, niemals geboren worden zu sein!“
Salome weigert sich, worauf der unheimliche Anrufer ankündigt, Salome „Alles zu nehmen, was ihr lieb ist.“
Der als Anwärter auf den diesjährigen Buchpreis der Leipziger Buchmesse angemeldete Roman von Philipp Molsberger, der als Professor für Öffentliches Recht an der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg unterrichtet, erschien fast zeitgleich mit dem Himmelsspektakel. Er erzählt Ereignisse innerhalb eines Zeitraums von drei Tagen. Am Ende erweist sich, dass die unterschiedlichen Wege der Beteiligten auf verschiedenen Ebenen miteinander verflochten sind und ein Gesamtbild ergeben, in welchem jede Figur das Los der Anderen mitbestimmt hat.
Hinter der vornehmlich deskriptiv gehaltenen Darstellung der Ereignisse, die reine Fiktion mit den beruflichen Erfahrungen des Autors, der 17 Jahre lang im Justizdienst tätig war und zuletzt fast zehn Jahre bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart im Bereich der Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität gearbeitet hat, steht die Überlegung, dass das menschliche Leben ein Gebilde von Kreisen ist. Kreise, die sich oft auf unerklärliche Weise schneiden, überlappen und im Wandel wiederkehren. Grundsätzlich steht die Beschreibung vor der Deutung, wobei letztere am Ende dem Leser vorbehalten sein wird.
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