Kinder als Kriegsziel-Russische Rakete zerstört Kinderkrankenhaus in Kiew
Wie gefährlich sind eigentlich Kinder für Putin und sein Regime? Oder wie lässt es sich erklären, dass am 08. Juli 2024 das Kinderkrankenhaus Okhmatdyt in Kiew zum Ziel eines russischen Beschusses wurde. Mit einer gewissen Naivität könnte man an ein Versehen glauben, allerdings zeugen Namen wie Butscha und Mariupol von der unfassbaren Kaltblütigkeit des russischen Militärs.
Als ich für meinen Jugendroman „Marias Tränen“ recherchierte, stieß ich auf den Angriff vom 9. März 2022, der eine Entbindungsklinik in Mariupol ins Visier nahm. Ungläubig musste ich erkennen, dass Schwangere und Neugeborene für den Machthaber in Moskau anscheinend eine Gefahr darstellen. Tage später geschah in der „Stadt Mariens“ die nächste Grausamkeit: Die Bombardierung des Theaters von Mariupol, welche sich am 16. März 2022 ereignete. Über 1000 Menschen hatten in diesem Gebäude verzweifelt Schutz gesucht und das Erschreckende war nicht nur die hohe Zahl der Getöteten, welche nach Schätzungen in die Hunderte gehen. Schlimmer noch war die Tatsache, dass vor und hinter dem Schauspielhaus jeweils ein Wort auf dem Boden stand. In großen Buchstaben war auf Russisch zu lesen: „Kinder“!
Nein, die Verantwortlichen der russischen Armee sind weder blind noch Analphabeten. Es ist vielmehr der Ausdruck einer menschenverachtenden Kriegsführung, die mich persönlich fassungslos macht. Zugleich wächst in mir die Befürchtung, dass mit der Zunahme solcher Kriegsverbrechen eine bittere Abstumpfung einsetzen kann. Meldungen wie jene vom 08. Juli 2024 sollten einen Aufschrei in der Welt auslösen. Stattessen ist es nur eine von unzählig vielen Hiobsbotschaften. Traurig, aber wahr...
Es grüßt Sie herzlich
Roman Schafnitzel, Pädagoge und Autor
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