Chips im Kopf?
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Da ist sie wieder, diese Sehnsucht nach dem ewigen Leben. Und was tut der Mensch nicht alles dafür. Laut Sven Gabor Jànszky, einem renommierten Forscher wird in der Wissenschaft schon mal gedanklich der Körper des Menschen von seinem Geist getrennt, unter dem Motto, alles was ohnehin verwest, kann weg, der Rest ist noch gut genug.
Der Zukunftsforscher im Fokus Money: „Da gilt es, zwischen dem menschlichen Körper und dem menschlichen Geist, sprich dem Bewusstsein, zu unterscheiden. Unter bestimmten Bedingungen kann der Körper zwischen 120 und 150 Jahre alt werden. Dafür sind allerdings fünf medizinische Technologien notwendig, die teilweise – Stand heute – erst in 30 Jahre in den Massenmarkt kommen.
Und in 30 Jahren soll es dann für alle soweit sein! Das menschliche Gehirn kann im Computer nachgebaut werden. Dann sind wir in der Lage, unser Bewusstsein hochladen. Jànszky:„Dann ist Sterben nur noch eine Option und keine Gewissheit mehr.“
Für all das benötigt man die Genanalyse, die Geneditierung, das Zurückdrehen des Alterungsprozesses von Zellen, den 3-D-Organdruck und das sogenannte Medical Food. An all diesen Dingen wird schon längst mit Hochdruck geforscht. Und dann bekommen wir Glücklichen endlich einen Chip eingepflanzt, der permanent Echtzeitdaten über unseren Körper sendet. Da kann einem schon etwas schwindelig werden.
Wenn ich das alles so lese, muss ich wohl noch einmal kurz darüber nachdenken, ob das etwas für mich wäre.
Auf jeden Fall geht es in meinem Thriller „Methusalem – Sterben war gestern“ genau um dieses Problem. Der Protagonist bekommt die Möglichkeit des Ewigen Lebens, erkennt aber auch sehr schnell die Probleme, die damit verbunden sind. Und er stellt sich die Frage nach dem Sinn.
Folgen Sie mir also in die wunderschönen Weiten des amerikanischen Westens, wo dieser Thriller spielt und Ihnen als Leser unmittelbar die Frage des „Was wäre wenn?“ stellt. Sie glauben ja gar nicht, wie aktuell diese Frage heute schon ist.
Es grüßt Sie herzlich
Andreas Struve, promovierter Zahnarzt und Autor
Spica Verlag GmbH
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