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Presseinformation EIT Health Germany | HosmartAI: KI im Gesundheitswesen
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PRESSEINFORMATION
Europäisches Projekt „HosmartAI“ bietet dem Gesundheitswesen Zugang zu KI-basierten Lösungen
Im Rahmen des EU-Programms „Horizon 2020“ begann Anfang 2021 das HosmartAI (Hospital Smart Development based on AI)-Projekt. Es stellt eine übergreifende Plattform bereit, die das Entwerfen, Entwickeln, Darstellen und Bereitstellen von KI-Lösungen für das Gesundheitswesen ermöglicht und so die Realität einer europäischen KI als „Ökosystem des Vertrauens und der Exzellenz“ vorantreiben soll.
Details entnehmen Sie bitte der Presseinformation unten bzw. im Anhang. Sie haben Rückfragen oder wünschen ein Interview mit einem Ansprechpartner von HosmartAI oder EIT Health Germany? Dann melden Sie sich bitte gerne jederzeit bei uns.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr EIT Health Germany Presseteam
Oliver Nord / Tanja Baierl
ISGRO Gesundheitskommunikation
GmbH & Co. KG
T: +49 621 401712-15
E: EIT-Health-Presse@isgro-gk.de
PRESSEINFORMATION
Europäisches Projekt „HosmartAI“ bietet dem Gesundheitswesen Zugang zu KI-basierten Lösungen
Mannheim/Heidelberg, 05. Mai 2021. Im Rahmen des EU-Programms „Horizon 2020“ begann Anfang 2021 das HosmartAI (Hospital Smart Development based on AI)-Projekt. Es stellt eine übergreifende Plattform bereit, die das Entwerfen, Entwickeln, Darstellen und Bereitstellen von KI-Lösungen für das Gesundheitswesen ermöglicht und so die Realität einer europäischen KI als „Ökosystem des Vertrauens und der Exzellenz“ vorantreiben soll.
Das europäische Gesundheitswesen steht vor wachsenden Herausforderungen: Der Bedarf an effizienteren und verbesserten Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten, verbesserter Effizienz in der Krankenhauslogistik sowie der Unterstützung von klinischen Prozessen und der Pflege steigt – auch dabei, älteren Menschen ein längeres Leben daheim zu ermöglichen. Das Projekt HosmartAI wurde entworfen, um diesen Herausforderungen entgegenzutreten. Es soll die digitale Transformation des Gesundheitssektors beschleunigen, um das europäische Gesundheitswesen stärker, effizienter, nachhaltiger und widerstandsfähiger zu machen.
HosmartAI – Integration neuer Technologien für ein von den Endnutzern akzeptiertes Gesundheitssystem
HosmartAI soll die Integrationsmöglichkeit von Digital- und Robotertechnologien in neue Gesundheitsumgebungen gewährleisten und bietet die Möglichkeit, ihre Vorteile zu analysieren. Darüber hinaus fördert das Projekt die Idee und die Prinzipien von „Responsible Research and Innovation (RRI)“ während der Projektlaufzeit. Mit der Plattform wird ein benutzerzentrierter, interdisziplinärer Ansatz verfolgt und es werden Stakeholder und Bürger in die Methodik einbezogen. Auf diese Weise soll ein Gesundheitssystem entstehen, das die neuen Möglichkeiten voll ausschöpft und dabei von den Endnutzern akzeptiert wird.
Eine Bedingung hierfür ist, dass das HosmartAI-System in neuen Gesundheitseinrichtungen wie Arztpraxen, Kliniken, etc. Anwendung findet und innovative Technologien darin integriert werden. Hierfür werden zwei offene Aufrufe an die Wissenschaft und das Forschungspublikum mit dem Schwerpunkt auf Tech-Start-ups und KMUs (kleine und mittelständische Unternehmen) gerichtet: Sie sollen bestimmte HosmartAI-Herausforderungen lösen oder neue Technologien in die HosmartAI-Plattform integrieren, neue Pilotprojekte entwickeln, die HosmartAI-Technologien einsetzen und neue Anwendungen und Nutzergruppen erkunden.
HosmartAI wird zunächst acht großangelegte Pilotprojekte einbinden. Diese werden 3.000 Patienten, 300 Angehörige der Gesundheitsberufe und 600 Interessengruppen beteiligen, darunter Gesundheitsmanager in fünf verschiedenen europäischen Regionen (Belgien, Italien, Griechenland, Slowenien und Spanien). Der Fokus liegt hierbei auf abgegrenzte medizinische Aspekte und Krankheitsmanifestationen. Dazu gehören Krebs, Magen-Darm-Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Thoraxerkrankungen, neurologische Erkrankungen, Altenpflege sowie neuropsychologische Rehabilitation, Einschränkungen des fetalen Wachstums und Frühgeburt.
Konsortium soll umfangreiche Wirkung des Projektes gewährleisten
Geleitet wird das HosmartAI-Projekt von einem durch INTRASOFT International koordinierten Konsortium. Zu diesem gehören 24 leitende Instanzen der Bereiche Forschung, Gesundheitswesen, Innovation und Wirtschaft aus 12 europäischen Ländern. Neben EIT Health Germany gehören dazu Universitäten und Forschungszentren, KMUs, Verbände, Krankenhäuser und Gesundheitszentren sowie Großunternehmen. Durch diese interdisziplinäre Zusammenarbeit vereinen sich viele unterschiedliche Blickwinkel und bilden optimale Voraussetzungen, um eine umfangreiche Wirkung des Projektes zu gewährleisten.
Für mehr Informationen zum HosmartAI-Projekt besuchen Sie https://www.hosmartai.eu/.
Über EIT Health Germany
Das European Institute of Innovation & Technology (EIT) ist eine unabhängige Einrichtung der Europäischen Union, die 2008 gegründet wurde, um Innovation und Unternehmertum in ganz Europa zu fördern. Seit 2014 ist die Netzwerk-Initiative auch im Bereich Gesundheit in Europa aktiv. EIT Health arbeitet zurzeit mit rund 150 Partnern aus 14 Ländern in einer „Public-Private-Partnership“ an den Lösungen der großen Herausforderung im Gesundheitswesen unserer Zeit. Führende Unternehmen, öffentliche Institutionen sowie renommierte Universitäten und Forschungseinrichtungen entwickeln gemeinsam mit Start-ups und KMUs in innovativen Programmen und Projekten neue Produkte und Dienstleistungen, die eine nachhaltige Gesundheitsökonomie in Europa fördern. Ziel ist es, die starke Polarität der verschiedenen Gesundheitssysteme in Europa zu überwinden, um etablierten und auch jungen digitalen Unternehmen neue Ressourcen zu eröffnen und ihre Ideen in gemeinsamen Produkten und Dienstleistungen für den europäischen Markt zu realisieren.
EIT Health Germany ist eines von insgesamt sieben EIT Health-Zentren in Europa und betreut in Deutschland, Österreich und der Schweiz zurzeit 35 Partner aus Industrie, Forschung und Lehre, u. a. Roche, AbbVie, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Universität Heidelberg, aber auch Start-ups und KMUs bei der Entwicklung von bahnbrechenden Innovationen im Gesundheitswesen.
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