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Qualifizierung mit PS

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Gute Berufschancen für Fahrlehrer*innen

Auf die Frage: „Was willst du später mal werden?“ fällt nur wenigen spontan: „Fahrlehrer*in!“ ein. Dabei könnte die Antwort viel häufiger so lauten, denn der Beruf hat Zukunft. Junge Menschen, die sich nach Mobilität sehnen und ihren Führerschein machen wollen, wird es immer geben – und Fahrschulen suchen händeringend nach neuen Ausbildenden. Der Mangel verstärkt sich in den nächsten Jahren, jetzt überschreitet ein Drittel aller Unterrichtenden in Deutschland das Alter von 60 Jahren. [1]

Nicht nur Roadmovie

Neben guten Aussichten auf einen Arbeitsplatz besticht eine Karriere als Fahrlehrer*in mit abwechslungsreichen Aufgabenfeldern wie Planung, Organisation und Durchführung von Fahrstunden sowie Theorieunterricht, Analyse der Lernfortschritte und pädagogisches Einwirken auf die Lernenden. Entdeckung der Stadt im Beifahrersitz, reger Kundenkontakt und Möglichkeiten zur kreativen Entfaltung bereichern den Job. Theoriestunden wollen gut vorbereitet und spannend präsentiert werden: Ob dafür der innere Da Vinci ans Licht befördert wird oder die Power Point als Basis dient, wählen Lehrende nach eigenem Dafürhalten. Um eine Zusammenkunft vieler an einem Ort zu vermeiden, finden derzeit Theoriestunden live über ein Konferenztool statt – das lockt den Videoperformer im Lehrenden heraus! Soziale Interaktion mit Schüler*innen, Geschick im Umgang und gutes Einfühlungsvermögen spielen eine wichtige Rolle. Wer die Stärken und Schwächen seiner Schützlinge erkennt, fördert sie individuell nach ihren Fähigkeiten und erfährt dafür Dankbarkeit und Wertschätzung. Auch Technikaffine finden Gefallen an dem Job, denn das Arbeitsgerät muss in Schuss gehalten werden. Das Beste kommt zum Schluss – bestehen Schützlinge die Prüfung, herrscht auf beiden Seiten große Freude. Fahrlehrende sehen oft glückliche Menschen.

Für Ein- und Umsteiger

Welche Voraussetzungen gelten für den Beruf? Bewerber*innen müssen 21 Jahre alt sein und benötigen eine abgeschlossene Berufsausbildung oder einen gleichwertigen Abschluss wie Abitur oder Fachabitur. Besitz der Fahrerlaubnis B seit drei Jahren und der Fahrlerlaubnis BE für PKW mit Anhänger gehört verpflichtend dazu; BE können Anwärter*innen in der Fahrlehrerausbildung erwerben. Hinzu gesellen sich ein erweitertes Führungszeugnis und ein positives Fahreigungsregister in Flensburg. Auf dem Stundenplan stehen vielfältige Themen von KFZ-Technik über Recht bis Pädagogik. Nach zirka acht Monaten Theorie setzen Auszubildende Gelerntes in Form eines Praktikums um. In fünf über den Zeitraum der Ausbildung verteilten Prüfungen stellen sie ihr Wissen unter Beweis.

Weiterbildungsmöglichkeiten

Entwicklungsorientierte Persönlichkeiten bilden sich weiter zum Leiter für Aufbauseminare und Fahreignungsseminare oder zum MPU-Coach für medizinisch-psychologische Untersuchungen. Wer aufbauend studiert, dem steht eine Karriere als Berater oder Prüfer bei TÜV und DEKRA offen.

Last but not least: Ausbildungsunterstützung

Dozent*innen brauchen Gehalt, Lehrmaterial kostet Geld. Der Weg zur Fahrlehrerlaubnis kann daher mehrere tausend Euro kosten. Deshalb finanziert Deutschlands größte Fahrschulkette 123fahrschule den Anwärter*innen seit diesem Jahr die Ausbildung. Hoher Digitalisierungsgrad und smarte Organisation runden das Angebot ab.

[1] https://www.moving-roadsafety.com/veroffentlichungen/branchenreport/

Borgmeier Public Relations
Marco Messal
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