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EnergieKontor AG

EnergieKontor sieht Zukunft im Ausland
Umsatz über 93 Millionen

Bremerhaven (ots)

"Wir haben den Ehrgeiz, nicht nur in
Deutschland sondern, auch auf dem Wachstumsmarkt des internationalen
Windanlagenbaus zu den führenden Planern und Entwicklern zu gehören,"
erläuterte Dr. Bodo Wilkens, Gründer und geschäftsführender
Gesellschafter der Bremerhavener EnergieKontor-Gruppe die zukünftige
Expansionsstrategie des Bremerhavener
Windkraftanlagen-Projektentwicklers. "Der Schwerpunkt unserer Arbeit
verlagert sich immer mehr ins Ausland. Von 2003 an werden wir mehr
als die Hälfte aller Projekte jenseits der deutschen Grenzen
realisieren," fügte Wilkens hinzu. Noch in diesem Frühjahr beginnt
der Bau der ersten Anlagen in Portugal und Griechenland. Das Geschäft
in Deutschland werde sich auf dem Rekordniveau des zurückliegenden
Jahres bewegen, jedoch nicht weiter wachsen. Wilkens: "Das
Erneuerbare-Energie-Gesetz bietet uns die Basis für eine langfristig
wirtschaftlich gesicherte Erschließung von bisher vernachlässigten
Standorten im Binnenland."
In Portugal und in Griechenland hat EnergieKontor bereits vor drei
Jahren mit der Entwicklung von Projekten begonnen. In Großbritannien
ist das Unternehmen über ein Konsortium an der Ausschreibung von
Offshore-Projekten beteiligt. Seit Januar ist EnergieKontor auch in
Spanien vertreten. "Die vor der britischen Küste geplanten Windparks
mit Kapazitäten von jeweils mehreren hundert Megawatt werden einen
Meilenstein in der Entwicklung der Windenergie setzen," betont
Wilkens. Nach Schätzungen von Fachleuten könnte ein Drittel des
gesamten europäischen Windstroms von Offshore-Anlagen vor den
britischen Küsten erzeugt werden.  Auf allen Auslandsmärkten operiert
EnergieKontor mit eigenen Tochtergesellschaften.
369 Millionen Mark in Windparks investiert
Mit einer bisher installierten Leistung von über 140 Megawatt in
24 Windparks mit insgesamt 156 Anlagen ist EnergieKontor nach eigenen
Angaben in Deutschland der Marktführer. Diese Kapazität reicht aus,
alle Haushalte Bremerhavens mit Strom zu versorgen. Im
zurückliegenden Jahr hat EnergieKontor 24 Anlagen errichtet. Der
Umsatz erreichte 93,3 Millionen Mark. Auf vergleichbarer Basis
entspricht das einer Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr um rund
50 Prozent. Insgesamt hat das 1990 gegründete EnergieKontor bisher
369 Millionen Mark in Windparks investiert.
In diesem Jahr werden rund 20 Prozent des Umsatzes durch
Auslandsprojekte erwirtschaftet. Am weitesten fortgeschritten ist der
Windpark Trandeiras in Nordosten Portugals, wo die Bauarbeiten Ende
März/Anfang April beginnen sollen. In einer Höhe von 900 bis 1.170
Metern, wo mit einer Windgeschwindigkeit von 7,8 Metern in der
Nabenhöhe von 60 Metern ideale Bedingungen gegeben sind,  werden 14 
Anlagen vom Typ AN Bonus 1.300 kW errichtet. Das Investitionsvolumen
dieses Projektes mit einer Gesamtleistung von 18,2 MW liegt bei 46
Millionen Mark.
Pilotprojekt für Energiespeicherung auf Kreta
Im April soll Baubeginn für ein kleineres Projekt mit einem
Investitionsvolumen von sieben Millionen Mark bei Zarakes auf der
griechischen Insel Euboa (Evia) nordöstlich von Athen sein. Geplant
sind fünf Anlagen vom Typ Enercon E 40/500 mit einer Gesamtleistung
von 2,5 Megawatt. Auf Kreta ist der Prototyp eines Hybridkraftwerkes
als sogenannte Insellösung für entlegene Standorte geplant. Es
besteht aus einem Windpark und einem Pumpspeicherkraftwerk. Zu
Schwachlastzeiten etwa in der Nacht wird die überschüssige Energie
aus dem Windpark mit Hilfe des Pumpspeicherkraftwerks aufgefangen. Zu
Starklastzeiten kann sie abgerufen und in das Netz eingespeist
werden. Das Projekt wird von der Europäischen Union im Rahmen des
Technologieförderungsprogramms THERME unterstützt.
Für weitere Fragen erreichen Sie:
Martin Bretag, EnergieKontor, unter 0421-80 67 678
Sollten Sie Herrn Bretag nicht erreichen, rufen Sie mich an:
Klaus Göppert, 040-46 38 93 oder 0173-49 17 500

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