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Ursachen und Auswirkungen vom vermehrten Birkensterben

Ursachen und Auswirkungen vom vermehrten Birkensterben
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Über 20.000 Tier- und Pflanzenarten sind in der Hauptstadt beheimatet. Diese vielfältige Biodiversität ist im Zuge des Klimawandels gefährdet. So reagieren bestimmte Baumarten anfälliger auf die wechselhaften Extreme. Darunter die Birke, bei der eine Baumfällung als letztes Mittel zur Gefahrenabwendung erforderlich ist. Weil sich Stadtbäume oft an Verkehrswegen oder auf betretbaren Flächen befinden, muss man die Bäume fällen lassen.

Hinzu kommt, dass umweltbedingte und urbane Belastungen in Berlin größer sind als an Standorten in freier Natur. Für Baumbesitzer bedeutet dies besondere Anforderungen in der Baumpflege, um ihren Bestand bestmöglich zu erhalten.

Zusammenwirken biotischer und abiotischer Schäden führt zum Baumtod

Eine nicht wiederherstellbare Verkehrssicherheit ist einer der häufigsten Gründe, einen Baum fällen zu lassen. Der Vitalitätsverlust, der mit einer Minderung der Stand- und Bruchsicherheit einhergeht, kann sowohl auf biotischen als auch abiotischen Schäden beruhen.

  • Biotische Schäden durch: Tiere, Pilze, Schädlinge und Menschen
  • Abiotische Schäden durch: Trockenheit, Nässe, Hitze, Kälte und Wind

Oftmals folgen beide Schadkategorien aufeinander oder treten gleichzeitig auf. Ein Gebrechen führt zum nächsten. Je schwächer ein Baum ist, desto anfälliger ist er auch gegenüber sämtlichen externen Einflüssen.

Einer der größten Einflüsse ist der Klimawandel. Dieser lässt sich an den Baumbeständen in Berlin beobachten. Vom verfrühten Laubabwurf und der übermäßigen Totholzbildung bis hin zum vollständigen Absterben der Bäume leiden die heimischen Gehölze unter den teils extremen Wetterbedingungen. Besonders bei den Birken kommt es immer häufiger zu Baumfällungen, die dem Erhaltungsziel im Baumschutz entgegenstehen.

Weiße Rinde, dreieckige Blätter, zarte Zweige: Die Pioniergehölze sind sie die ersten, die Kahlflächen besiedeln, vergleichsweise schnell wachsen und natürliche Lebensräume schaffen. Birkenbäume sind genügsam, vertragen viel Sonne und stellen nur wenige Anforderungen an ihren Standort – bis zu einem gewissen Punkt. Denn die klimatischen Entwicklungen führen dazu, dass immer mehr Eigentümer ihre Bäume fällen lassen müssen. Vornehmlich gewinnen sie mit ihrem Wurzelsystem Wasser und Nährstoffe aus dem oberen Erdreich. Während bestimmte Arten Trockenheit besser standhalten können, schaden ihnen äußerst lange Dürreperioden. Diese treten gerade im Sommer vermehrt auf. Anhaltende Niederschläge verursachen wiederum Staunässe, die sich ebenfalls negativ auf die Baumvitalität auswirkt.

DieseUnregelmäßigkeit im Wetter– gepaart mit städtischen Belastungen wie der Bodenversiegelung – trägt letztlich dazu bei, dass die geschwächten Bäume anfälliger für biotische Schadfaktoren werden. Mit dem Ergebnis, dass ein weit vorangeschrittener Vitalitätsverlust bei vielen Birken eine professionelle Baumfällung erfordert. Weitere Informationen zu diesem Thema unter https://www.baumpflege-kasper.de/baumfaellung/.

Genehmigungspflicht: Birken vor der Baumfällung kontrollieren lassen

Alleine lassen sich die Folgen des Klimawandels nicht aufhalten. Im Einzelfall kann man jedoch mit einer fachgerechten Baumpflege seinen Bestand dabei unterstützen, den erhöhten Stressfaktoren gestärkt entgegenzutreten. Trotz aller Zuwendung kann es dazu kommen, dass man den Baum in letzter Konsequenz fällen lassen muss. Wichtig: Gemäß der Berliner Baumschutzverordnung sind alle Laubbäume ab einem bestimmten Stammumfang geschützt. Dies gilt auch dann, wenn einesicherheitsbedingte Baumfällung einer Birkedurchgeführt werden muss. Insofern sollte der Baum zunächst von einem Fachbetrieb kontrolliert werden.

Einerseits, um sicherzustellen, dass alle Möglichkeiten zur Wiederherstellung der Stand- und Bruchsicherheit ausgeschöpft sind. Denn obwohl ein Baum angeschlagen ist, muss es nicht immer heißen, dass er entfernt werden muss.

Andererseits dient die Kontrolle dazu, Ergebnisse zum Baumzustand für einen begründeten Fällantrag bei den zuständigen Behörden zu sammeln. Erst, wenn eine Ausnahmegenehmigung erteilt wurde, kann bei geschützten Birken eine Baumfällung erfolgen. Die Genehmigungen sind oftmals an Ersatzpflanzungen geknüpft. Eine wichtige Maßnahme: Jeder beseitigte Baum ist ein Verlust für das Ökosystem. Ziel ist es daher, diesen Verlust auszugleichen und den städtischen Baumbestand aufrechtzuerhalten.

Baumpflege Kasper GmbH
Reckeweg 2
13591 Berlin

Telefon: 030 33776966
E-Mail:  info@baumpflege-kasper.de
Webseite: https://www.baumpflege-kasper.de