ots Ad hoc-Service: Rheinmetall AG <DE0007030009> Ziele erreicht
Düsseldorf (ots Ad hoc-Service) -
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Rheinmetall erreicht seine anspruchsvollen Ziele für 2000
Mit einer Ergebnis-Verdreifachung gegenüber 1999 hat die Rheinmetall AG, Düsseldorf, im Geschäftsjahr 2000 wie geplant ein Ergebnis vor Steuern von 90 Mio EUR erreicht und damit ihre 'Strategie der klaren Linie' mit dem Ziel einer nachhaltigen Verbesserung von Ertragskraft und Liquidität bestätigt. Auch das betriebliche Ergebnis konnte mit 152 Mio EUR mehr als verdoppelt werden.
Alle drei Unternehmensbereiche trugen zu dieser erfreulichen Ergebnisentwicklung bei, wobei der Bereich Automotive (Kolbenschmidt Pierburg AG) mit 60 Mio EUR erneut an das sehr hohe Niveau des Jahres 1999 (61 Mio EUR) anschloß. Der Unternehmensbereich Electronics (Aditron AG) steigerte sein Ergebnis um 5 % auf 17 Mio EUR.
Besonders erfreulich ist die Geschäftsentwicklung im Unternehmensbereich Defence (Rheinmetall DeTec AG) verlaufen. Das Vorsteuerergebnis des Unternehmensbereiches Defence hat sich von - 9 Mio EUR auf +36 Mio EUR verbessert. Dafür ausschlaggebend war der Turn-around bei der STN ATLAS Elektronik GmbH, die ihr Ergebnis durch ein umfassendes Restrukturierungsprogramm von -46 Mio EUR auf +11 Mio EUR drehte. Die Finanzbeteiligung Jagenberg erreichte hingegen mit -6 Mio EUR nicht das Ziel eines ausgeglichenen Ergebnisses.
Die Umsatzentwicklung des Rheinmetall-Konzerns bewegte sich im Jahr 2000 auf der guten Höhe des Vorjahres. Bereinigt um Änderungen des Konsolidierungskreises betrug das Wachstum + 4 %. An dem vorläufigen Gesamtumsatz des Jahres 2000 von 4.486 Mio EUR (Vorjahr: 4.514 Mio EUR) sind die Unternehmensbereiche Automotive mit 40 %, Electronics mit 16% und Defence mit 35% beteiligt. Auf die Finanzbeteiligung Jagenberg entfielen 9% des Konzernumsatzes.
Dabei hat der Unternehmensbereich Automotive im Geschäftsjahr 2000 erneut das Umsatzvolumen des Vorjahres übertroffen. Die Steigerung um 16% auf 1.776 Mio EUR ist sowohl auf Akquisitionen und Währungseffekte als auch auf internes Wachstum zurückzuführen. Der Unternehmensbereich Electronics konnte das Umsatzvolumen um 8% auf 739 Mio EUR ausbauen. Der Umsatz des Unternehmensbereichs Defence von 1.589 Mio EUR übertraf den entsprechenden Vorjahreswert um 19%. Der Zuwachs war im wesentlichen bedingt durch die Akquisitionen von KUKA/ Henschel im Jahr 2000 sowie die erstmals ganzjährige Einbeziehung der schweizerischen Oerlikon Contraves. Der Finanzbereich Jagenberg konnte das Umsatzvolumen mit 387 Mio EUR vergleichbar gerechnet um 6% steigern.
Auch die Auftragslage des Rheinmetall-Konzerns ist gut. Bereinigt um die Änderungen im Konsolidierungskreis ergibt sich in 2000 ein Zuwachs von 2% beim Auftragseingang (4.561 Mio EUR) und von 1% beim Auftragsbestand (3.899 Mio EUR). Im Unternehmensbereich Automotive betrugen die Auftragseingänge 1.812 Mio EUR (+18%). Zu dieser positiven Entwicklung haben insbesondere die Geschäftsbereiche Luftversorgung und Pumpen sowie Kolben beigetragen. Der Unternehmensbereich Electronics konnte mit 793 Mio EUR um 19% mehr Aufträge verzeichnen. Dazu trug insbesondere Heimann Systems mit einer Steigerung von 63% bei. Der Unternehmensbereich Defence erreichte trotz der Projektverschiebungen in das Jahr 2001 mit 1.537 Mio EUR bei den Auftragseingängen wieder das hohe Vorjahresniveau. Der Finanzbereich Jagenberg konnte mit 414 Mio EUR - vergleichbar gerechnet - bei wachsendem Marktvolumen 13% mehr Aufträge akquirieren.
Am 31. Dezember 2000 waren im Rheinmetall-Konzern 29.894 Mitarbeiter beschäftigt (- 10%). Vergleichbar gerechnet ergibt sich damit eine Reduzierung des Personalstandes um etwa 3%.
Der Rheinmetall-Konzern wird auch in 2001 mit seiner 'Strategie der klaren Linie' die Konzentration auf Kerngeschäftsfelder konsequent fortsetzen. Mit einem Auftragsbestand von 3,9 Mrd EUR sowie deutlich verbesserten Kostenstrukturen ist das Unternehmen für die Herausforderungen des Geschäftsjahres 2001 gut gerüstet. Im 1. Quartal wird der Umsatz des Rheinmetall-Konzerns voraussichtlich 950 Mio EUR betragen, was einer vergleichbaren Steigerung von 11% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Auftragseingang von 1.150 Mio EUR wird im gleichen Zeitraum um 21% wachsen.
Zusätzlich werden umfangreiche Kostensenkungs- Programme, deren positive Ergebniswirkungen rund 110 Mio EUR ausmachen, im Jahr 2002 voll wirksam werden und damit die Ertragskraft des Rheinmetall- Konzerns weiter nachhaltig absichern. Dazu trägt auch die neue schlanke Holding-Struktur der Rheinmetall AG bei, die sich künftig auf strategische Führungsaufgaben in einem integrierten Technologie-Konzern konzentriert.
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