the hidden art project gemeinnützige UG
"D I S T A N C E" emotional anatomy of crisis
Oldenburg (ots)
Die aktuelle Ausstellung im, am und vor dem Stadtmuseum Oldenburg des Künstler*innen Kollektives "The Hidden Art Project" beschäftigt sich mit der Pandemie-Situation des vergangenen Jahres. Großformatige Installationen greifen das Thema emotionale Anatomie der Krise auf. Trotz der Corona-bedingten Beschränkungen im kulturellen und öffentlichen Leben, hat "The Hidden Art Project" in Kooperation mit dem Stadtmuseum eine öffentlich zugängliche Ausstellung im Januar realisieren können
"Distance" titelte das internationale Online-Magazins Brooklyn Street Art (BSA), das mit zahlreichen exklusiven Bildern über das aussergewöhnliche Projekt der Oldenburger Künstler*innen "The Hidden Art Project" berichtetet.
Die Kunstwerke
Die Außenausstellung umfasst sechs Werke. Dazu gehört die circa sechs Meter hohe Installation aus dreieckigen Spiegeln mit dem Titel "Fragmentierung des Ichs" genau so wie die Neugestaltung der Museumsfassade durch das großformatige Graffiti "Neue Etikette". Durch die Fenster des Museumsgebäudes können Besucherinnen und Besucher zudem eine dialogische Videoinstallation sowie einen 16 Meter langen, anaglyphischen, hölzernen Informationsvortex erleben.
z.B
Fragmentierung des Ich`s
In einer raumnehmenden Installation aus dreieckigen Spiegeln und foliertem Glas wird die Fragmentierung, die Vereinzelung und die Multiperspektivität unserer Gesellschaft seit Anfang des Jahres 2020 dargestellt. Die circa sechs Meter hohe Installation wächst aus dem Boden an der Fassade des Museums empor. Die Betrachter*innen sehen sich verzerrt als Vielfachspiegelung. Hier soll das Gefühl der sich stetig verändernden Realität erlebbar sein. Die Selbstwahrnehmung wird durch die Multiperspektivität surreal. Die alltägliche Wahrheit wird zu einem nicht greifbaren Begriff und bedarf einer Neuinterpretation.
"Neue Etikette"
Es ist Anfang der 2020er Jahre. Menschen auf der ganzen Welt sind dazu angehalten sich gegenseitig zu unterstützen und sich gedanklich die Hände zu reichen. Doch verbietet uns ein Virus eben dies tatsächlich zu tun. Eines der wichtigsten Symbole unserer Kultur und Geschichte scheint uns genommen zu sein. Andererseits verabreden sich Nachbarn an der Grundstücksgrenze, stehen auf ihren Balkonen und singen gemeinsam, bieten Hilfe bei Besorgungen an und geben sich so symbolisch die Hände.
Real or Fake
Durch die ehemaligen Türen des alten Eingangs des Stadtmuseums schaut man in eine Spirale, die sich nach hinten verjüngt. Sie symbolisiert den Weg durch die Zeit. Auf diesem Weg werden die Besucherinnen und Besucher mit vielen Behauptungen konfrontiert. Ein Labyrinth der Desinformation oder ein Archiv einer Vielzahl von Wahrheiten entsteht. Die Spirale stiftet so noch mehr Verwirrung im allgemeinen Chaos. Was darf geglaubt werden und was ist Fiktion? Die Installation wird durch eine Performance von Nicholas Tamagna, Heman Godara und Katharina Shakina vervollständigt
Pressekontakt:
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Sven Müller
017662092426
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