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MATERNA veröffentlicht IT-Service-Management Executive-Studie 2007

Dortmund (ots)

Unternehmen setzen zunehmend auf standardisierte
Software für das IT-Service-Management. Fast die Hälfte der 
Unternehmen, die heute so genannte Custom-built-Lösungen (stark 
individualisierte Lösungen) einsetzen, will künftig auf Standard- 
beziehungsweise Out-of-the-Box-Software für das IT-Service-Management
umsteigen. Diesen Trend zeigt die diesjährige IT-Service-Management 
Executive-Studie des Dortmunder IT-Dienstleisters MATERNA GmbH. Des 
Weiteren wollen IT-Organisationen ihre IT-Service-Management-Prozesse
künftig zunehmend automatisiert ausrichten und hierzu Prozesse 
beziehungsweise Disziplinen wie Configuration Management (43 
Prozent), CMDB (42 Prozent) und Service Level Management (40 Prozent)
implementieren. Ebenfalls an Fahrt gewinnt die neue ITIL® Version 3 
(IT Infrastructure Library®).
Deutlicher Trend zur Standardisierung
Schon heute setzen 43 Prozent der Befragten ausschließlich 
beziehungsweise vorwiegend auf standardisierte "Out-of-the-Box" 
Software-Lösungen für das IT-Service-Management. Über die Hälfte (55 
Prozent) der Unternehmen nutzen noch vorwiegend Eigenentwicklungen 
beziehungsweise stark individuell angepasste Software-Lösungen. Das 
wollen viele der befragten Unternehmen aber ändern: Künftig wollen 68
Prozent der Studienteilnehmer ausschließlich beziehungsweise 
vorwiegend standardisierte "Out-of-the-Box" Software-Lösungen 
einsetzen und nur noch 29 Prozent vorwiegend eigens entwickelte oder 
stark modifizierte Lösungen. Dies ist eine deutliche Umkehr der 
bisherigen Nutzung der Software-Lösungen für das 
IT-Service-Management. Die wichtigsten Gründe, die für 
standardisierte Lösungen sprechen, sind eine bessere 
Upgrade-Fähigkeit (84 Prozent), einfachere Integration (82 Prozent) 
und höhere ITIL-Kompatibilität (81 Prozent). Alle großen Hersteller 
bieten heute Standard-Lösungen für das IT-Service-Management.
ITIL 3 gewinnt an Fahrt
Des Weiteren zeigt die Studie auf, dass ITIL 3 zunehmend in den 
Fokus der Unternehmen rückt: Die meisten Unternehmen planen 
allerdings keinen sofortigen Umstieg auf die neue Version des 
Standard-Regelwerkes für das IT-Service-Management. Die Mehrheit (66 
Prozent) der Unternehmen will erst Informationen über die neue 
Version sammeln, bevor sie über dessen Umsetzung entscheiden. 
Immerhin 10 Prozent planen ganz konkret, einige Prozesse nach ITIL 3 
umzusetzen. Nur drei Prozent planen eine komplette Ausrichtung an 
ITIL 3. Insgesamt nimmt die Verbreitung der IT Infrastructure Library
(ITIL) ungebremst zu: Während 2005 nur 50 Prozent der befragten 
Unternehmen ITIL im Einsatz hatten, sind es heute bereits 76 Prozent.
Die wichtigsten ITIL-Disziplinen
Die am häufigsten umgesetzten ITIL-Disziplinen sind Incident 
Management (71 Prozent), Service Desk (70 Prozent), Change Management
(52 Prozent) und Problem Management (46 Prozent). 71 Prozent der 
Unternehmen planen neben den bereits vorhandenen, weitere 
IT-Service-Management-Prozesse einzuführen. Configuration Management 
(43 Prozent), CMDB (42 Prozent) und Service Level Management (40 
Prozent) sind hierbei die zentralen Themen. Diese Zahlen bestätigen 
den Trend, dass IT-Organisationen ihre IT-Service-Management-Prozesse
zunehmend automatisiert ausrichten wollen. Automatisierung setzt 
jedoch ein funktionierendes Configuration Management mit einer 
Configuration Management Database (CMDB) voraus. Service Level 
Management unterstützt IT-Organisation dabei, ihre IT-Services an den
Business-Anforderungen auszurichten. Damit positioniert sich die IT 
als Mehrwert-Lieferant für die Fachabteilungen.
ISO 20000 wird Gütesiegel für Service-Provider
Auch ISO 20000 gewinnt weiter an Bedeutung. So beabsichtigen 
immerhin 16 Prozent der Unternehmen, ihre Prozesse in den nächsten 
zwei Jahren nach dem internationalen Standard zertifizieren zu 
lassen. Gemessen an der Tatsache, dass eine Zertifizierung nach ISO 
20000 vor allem für solche IT-Service Provider von hoher Relevanz 
ist, die ihre Leistungen am externen Markt erbringen, ist diese 
Anzahl bereits sehr beachtlich.
Kosten noch wenig bekannt
Wie bereits im letzten Jahr zeigt die Studie, dass die Unternehmen
beim Wissen um die Kosten ihrer IT noch "nachholen" müssen: Zwar 
können 74 Prozent der Teilnehmer die durchschnittlichen Kosten eines 
PC-Arbeitsplatzes in ihrem Unternehmen benennen. Aber über 60 Prozent
der Teilnehmer wissen nicht, welche durchschnittlichen Kosten eine 
IT-Service-Anfrage verursacht. An diesem Punkt setzt eine 
detaillierte Service- und Kostenanalyse an. Sie untersucht die 
einzelnen Bestandteile der IT-Services und den Aufwand für deren 
Erbringung. Damit fördert sie die Kosten je IT-Service zu Tage.
Über die Studie
Mehr als 160 IT-Entscheider aus Deutschland (79 Prozent) und 
Österreich (21 Prozent) haben sich im Juni und Juli 2007 an der 
Online-Befragung beteiligt. Die Mehrheit der befragten Unternehmen 
betreut zwischen 1.000 und 10.000 PC-Arbeitsplätze. 19 Prozent der 
Befragten stammen aus der IT-Branche, 15 Prozent aus der öffentlichen
Verwaltung und 15 Prozent aus der Industrie.

Pressekontakt:

MATERNA GmbH
Tel.: 02 31/55 99-1 68
E-Mail: presse@materna.de
http://www.materna.de/presse

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