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Aktuelle Studie: Unternehmen wappnen sich für anstehende Änderungen im europäischen Zollrecht
Dortmund (ots)
Die Änderungen des europäischen Zollrechts und die damit einhergehenden betrieblichen Anpassungen stehen ganz oben auf der Prioritätenliste außenhandelsorientierter deutscher Unternehmen. Insbesondere große Konzerne stehen den neuen und vielschichtigen Anforderungen an das Zoll-Management realistisch und motiviert gegenüber. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Zollstudie, die gemeinsam von der MATERNA GmbH, der AWB Steuerberatungsgesellschaft mbH, der AWA AUSSENWIRTSCHAFTS-AKADEMIE mbH und der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel durchgeführt wurde. An der Online-Befragung haben sich rund 550 im- und exportorientierte deutsche Unternehmen beteiligt. Befragt wurden die Verantwortlichen für die Bereiche Zoll und Exportwirtschaft, wie sie die Änderungen im Zollrecht und die damit verbundenen Anpassungen in ihrem Unternehmen beurteilen.
Die organisatorischen Herausforderungen, die mit der Implementierung der zollrechtlich relevanten Prozesse einhergehen, sind für die Unternehmen vielschichtig: Dies reicht vom geschulten Personal über die technischen Voraussetzungen bis zu den täglichen Arbeitsanweisungen bei der Ein- und Ausfuhr der Produkte. In ihrer Selbsteinschätzung fühlen sich 67 Prozent der befragten Unternehmen organisatorisch gut aufgestellt. 30 Prozent sehen einen Nachholbedarf und planen entsprechende personelle und organisatorische Maßnahmen. Der größte Teil der gut organisierten Unternehmen hat die personellen Verantwortlichkeiten und die notwendigen Arbeits- und Organisationsanweisungen bereits besetzt und definiert. Die Studie hat aber auch ergeben, dass kleine und mittlere Unternehmen tendenziell ihre Situation zu positiv einschätzen. Sie unterschätzen beispielsweise den künftigen organisatorischen Aufwand, wenn die Nutzung des Verfahrens zur elektronischen Zollanmeldung ATLAS (Automatisiertes Tarif- und lokales Zoll-Abwicklungs-System) zum 1. Juli 2009 für alle Unternehmen verpflichtend wird.
Interessenten können die Ergebnisse der Studie unter www.zollstudie.de anfordern.
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