EXIL - Thriller über Paranoia und Identität mit Misel Maticevic und Sandra Hüller
München (ots)
Ab 30. September 2022 als siebter "ARD Debüt"-Film in der ARD Mediathek
Am Sonntag, 2. Oktober 2022, um 23:35 Uhr im Ersten
Der "ARD Debüt"-Film aus der diesjährigen Staffel der Nachwuchsreihe, "EXIL" (WDR/ARTE), ist ab Freitag, 30. September 2022, in der ARD Mediathek zu sehen. Am Sonntag, 2. Oktober 2022, zeigt Das Erste den Film als Fernsehpremiere. Bis 90 Tage nach der Ausstrahlung im Ersten steht der Film zum Abruf in der ARD Mediathek bereit.
"EXIL" beschreibt die Chronik einer schleichend wachsenden, aber womöglich imaginären Bedrohung. Ein faszinierender Thriller über Paranoia und Identität. Schwarz, surreal, mit Anklängen ans Genrekino und gepaart mit eigenwilligem Humor.
"EXIL" ist der zweite Langfilm von Regisseur Visar Morina. Das Skript wurde 2018 mit der Goldenen Lola des Deutschen Drehbuchpreises für noch nicht verfilmte Werke ausgezeichnet. Die Weltpremiere fand beim Sundance Filmfestival statt, die Deutschlandpremiere erfolgte auf der Berlinale in der Sektion "Panorama". Bereits mit seinem ersten Film "Babai" war Visar Morina im ARD Debüt vertreten. " Babai" wurde 2015 auf dem Filmfest München in der Sektion "Neues Deutsches Kino" für beste Regie, Drehbuch und Schauspiel ausgezeichnet wurde. Bei der internationalen Premiere in Karlovy Vary wurde "Babai" mit dem Europa Cinemas Label und beste Regie ausgezeichnet.
Zum Inhalt:
Der im Kosovo geborene Xhafer (Misel Maticevic) ist Pharmaingenieur, verheiratet, hat drei Kinder und lebt seit Jahren ein bürgerliches Leben in einer mittelgroßen deutschen Stadt. Nach und nach beschleicht ihn jedoch das Gefühl, dass er an seinem Arbeitsplatz diskriminiert und schikaniert wird. Dieser Eindruck verstärkt sich zusehends, und als er eines Tages eine tote Ratte an seinem Gartentor findet ist für ihn endgültig klar: seine Kollegen haben hier ein rassistisches Statement gesetzt. Von da an wird jedes Ereignis, jedes Wort, jede Geste zu einem Anhaltspunkt, ja gar zu einem Beweis für seine These. Xhafers Unbehagen wächst tagtäglich. Seine deutsche Frau Nora (Sandra Hüller) hingegen ist es leid, dass ihr Mann hinter jeder Schwierigkeit Mobbing vermutet. Mögen seine Kollegen ihn womöglich einfach nur nicht? Oder steckt doch mehr hinter den Anfeindungen? Die Vorfälle, die Xhafers Ansichten bestätigen, häufen sich. Doch geschieht dies wirklich oder bildet er sich alles nur ein?
In weiteren Hauptrollen spielen Rainer Bock, Thomas Mranz und Flonja Kodheli
Buch und Regie: Visar Morina, Produzent:innen: Janine Jackowski, Jonas Dornbach, Maren Ade (Komplizen Film), Koproduzenten: Jean-Yves Roubin, Cassandre Warnauts, Valkon Bajgora, Redaktion: Andrea Hanke (WDR), Birgit Kämper (ARTE), Förderer: Film- und Medienstiftung NRW, BKM, DFFF, Tax Shelter oft he Belgian Federal Government, Casa Kafka Pictures Movie Tax Shelter empowered by Belfius, Medienboard Berlin-Brandenburg, Eurimages, Kosovo Cinematography Center, FFA.
Im Vorführraum des Ersten steht akkreditierten Journalist:innen "EXIL" (https://presse.daserste.de/video/vorfuehrraum/index.html) zur Ansicht zur Verfügung. Eine Übersicht über die gesamte diesjährige "ARD Debüt"-Staffel gibt ein ausführliches Presseheft im Presseservice unter https://presse.daserste.de.
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