Mit dem Fahrrad von Nantes zur Gezeiteninsel Mont Saint-Michel: Inforeise im Oktober
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Mit dem Fahrrad von Nantes zur Gezeiteninsel Mont Saint-Michel
Einmal quer durch die Bretagne, 500 Kilometer zwischen Himmel und Meer, zwischen Inspiration und Kontemplation: Seit Frühjahr dieses Jahres inspiriert der westfranzösische Radweg von Nantes zum Mont Saint-Michel mit seinem neuen Namen Traversée Bretonne und im neuen Look mit Humor und Kreativität Radreisende zu einer Radtour voller Neugierde und Überraschungen vom Atlantik an den Ärmelkanal.
Die Radreise Traversée Bretonne erscheint in neuem Look – kreativ und überraschend
Wie der Name Traversée Bretonne verspricht, führt der Radweg quer über die bretonische Halbinsel: eine flache, für alle zugängliche Strecke, vollgepackt mit wilden, sich ständig verändernden Landschaften, verblüffenden Open Air Kunstwerken und moderner Architektur, die auf der zehn- bis vierzehntägigen Radtour zum Staunen und Verweilen einladen. 500 Kilometer, die immer am Wasser entlangführen – am Meer, an Kanälen und an Flüssen. Unterwegs warten urbane Highlights wie Nantes, Rennes und Saint-Malo sowie mit Meersalz, Austern und bretonischen Hot Dogs mehr als nur ein Gruß aus der französischen Küche. Und wo sonst kann man auf einer einzigen Radreise auf einem Elefanten reiten und die größten Gezeiten Europas erleben?
Inforeise für Touristikerinnen und Touristiker vom 9. bis 12. Oktober 2025
Von Donnerstag, 9. bis Sonntag, 12. Oktober lädt die Traversée Bretonne sechs Touristikerinnen und Touristiker aus dem deutschsprachigen Raum zu einer Inforeise entlang der Traversée Bretonne ein. Schwerpunkte der Reise sind Nantes an der Loire und die Bucht des Mont Saint-Michel sowie das Seebad Dinard und die Seefahrerstadt Saint-Malo, die bretonische Hauptstadt Rennes und das mittelalterliche Dinan an den Ufern der Rance. Um ausreichend Zeit für die einzelnen Stopps zu haben, werden zwischendurch Etappen mit dem Zug übersprungen. Interessierte können sich gern ab sofort bei der deutschen Kommunikationsagentur der Traversée Bretonne melden: L’AGENTOUR | Christine Lange christine@lagentour.com.
Die Traversée Bretonne im Überblick – vom Atlantik an den Ärmelkanal
Von Nantes an den Atlantik
Die Tour startet im geselligen Nantes. Die Stadt an der Loire ist bekannt für ihren Open Air-Kunstparcours, dem man entlang einer grünen Linie durch die gesamte Stadt folgen kann. Wer möchte, kann neben dem von Jules Vernes inspirierten Karussell der Meereswelten kurz den Sattel gegen den zwölf Meter hohen Rücken des Grand Eléphant tauschen und auf ihm über die Stadtinsel spazieren. Dann führt der Weg hinaus aus der Stadt, auf 90 Kilometern immer an der Loire entlang bis zu ihrer Mündung in den Atlantik. 33 riesige Kunstwerke säumen den Radweg wie eine Freilicht-Kunstgalerie, darunter ungewöhnliche Skulpturen wie das versinkende Haus in der Loire, der Pullover oder – wahrscheinlich das überraschendste Motiv – das Verdauungssystem.
Salzige Farbspiele mit Meerblick
Angekommen an der Atlantikküste lässt sich direkt an der Loire-Mündung die Hafenstadt Saint-Nazaire mit ihren Werften und ihrer Street Art entdecken. Danach geht es weiter nach La Baule, einem Seebad mit Vintagecharme und Art Déco-Elementen, die sich an über 4.000 Villen entdecken lassen. Wer die malerische Bucht von La Baule hinter sich lässt, erreicht schon bald die Salzfelder von Guérande, die im Sonnenlicht ein schillerndes Farbmosaik bilden. Ein Zwischenstopp lohnt sich, um die Salzgärten zu erkunden – am besten gemeinsam mit dem deutschsprachigen Salzbauern Nicolas Arnould, der hier seit 1990 Salz abbaut und im Spiel der Farben zwischen Sand und Salz zu Hause ist. Licht und Farbnuancen warten auch am letzten Etappenziel am Atlantik: In Pénestin können Radreisende den Tag im Sattel mit einem Spaziergang am Strand La Mine d’Or ausklingen lassen, dessen Sand im Abendlicht in unzähligen Goldnuancen schimmert. Insgesamt 86 Kilometer lang sind die Etappen an der Atlantikküste.
Entlang verträumter Treidelpfade zum zweitgrößten Markt Frankreichs
Danach führt der Weg ins Landesinnere, wo die vorherrschende Farbe von Blau zu Grün wechselt. 120 Kilometer sind es von Pénestin nach Rennes, die ganz im Zeichen der Natur stehen. Verbindendes Element ist dabei der Fluss Vilaine mit seinen blumengeschmückten Schleusen und charmanten Dörfern, die über seine Ufer wachen. Wer für einige Stunden das Element wechseln will, kann vom Rad ins Kajak steigen. Etwa zwei bis drei Tage kann man hier einplanen, bevor der Weg von der malerischen Ruhe in die trubelige Heiterkeit der bretonischen Hauptstadt führt: In Rennes lohnt es sich, das Fahrrad mal zur Seite zu stellen und die vielen Cafés, Bars und Boutiquen zu erkunden. Idealerweise fällt der Aufenthalt in Rennes auf einem Samstag, denn dann öffnen die Marktstände des Marché des Lices, einer echten Institution unter den bretonischen Märkten. Unbedingt probieren: Die Galette-Saucisse, eine Wurst im herzhaften Weizengaletteteig, die seit dem 19. Jahrhundert zu den gastronomischen Highlights der Stadt zählt.
Im Fahrradsattel durch die Zeit reisen
Von Rennes führt die Traversée Bretonne auf 106 Kilometern bis nach Dinard, eines der ältesten Seebäder Frankreichs. Eine Strecke, die einer Zeitreise gleichkommt, denn hier radelt man durch verschiedene Epochen der bretonischen Geschichte. Dem Ille-et-Rance-Kanal folgend führt die Reise zuerst durch die mittelalterliche Stadt Dinan mit ihren imposanten Stadtmauern. Alte Eisenbahnschienen entlang des Radwegs weisen den Weg in die Neuzeit: Die Etappe endet in Dinard, dessen Villen vom Glanz der Belle Époque sowie der 1920er und 30er Jahre erzählen und die dem eleganten Badeort gemeinsam mit dem Retrocharme der blau-weißen Strandzelte und der ausladenden Strandpromenade den Beinamen „Nizza des Nordens“ einbrachten.
Auf zwei Rädern durchs Postkartenmotiv
Auf den letzten 67 Kilometern verschickt die Traversée Bretonne eine Postkarte nach der anderen an ihre Radreisenden. Von Dinards weißen Stränden geht es weiter in die Korsarenstadt Saint-Malo, wo man vor allem in den kühleren Monaten spektakuläre Springtiden miterleben kann. Hinter der Smaragdküste mit ihren unzähligen Austernbänken kommt die Bucht des Mont Saint-Michel in Sicht. Hier mischt sich das Blau des Ärmelkanals mit dem satten Grün der Schafsweiden, auf denen sich wollige Punkte tummeln. Also aufgepasst, wenn man den Blick über ein der berühmtesten Buchten der Welt schweifen lässt, denn die wollweißen Kollegen wandern durchaus auch mal über den Radweg. Wenn die Flut den Mont Saint-Michel mit Wasser umgibt, schauen die gemütlichen Schafsherden den Radfahrenden bei einer magischen Anreise zum berühmten Klosterberg zu, ganz in Blau getaucht.
L’AGENTOUR Eschborner Landstr. 42-50, Haus B 60489 Frankfurt am Main presse@lagentour.com