Bundesverband Solarwirtschaft e.V.
Statement Bundesverband Solarwirtschaft zu heutigen Bund-Länder-Gesprächen im Kanzleramt
Zur den heutigen Bund-Länder-Gesprächen im Kanzleramt zur Frage des künftigen Ausbaus Erneuerbarer Energien (Solardeckel und Kontroverse um Abstände zu Windkraftanlagen zur Wohnbebauung) erklärt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V.:
„Jetzt steht die Bundesregierung am Scheideweg und muss sich erklären: Geht es weiter mit der Energiewende in Deutschland oder werden ihre beiden wichtigsten Treiber – Photovoltaik und Windenergie – ausgebremst. Fällt der in Kürze erreichte Solardach-Deckel jetzt nicht, so wird nach der Windkraft auch der Ausbau von Solardächern weitgehend zum Erliegen kommen. Die Klimaziele sind nur mit deutlich mehr Erneuerbaren Energien erreichbar, ohne die unverzügliche Beseitigung des Solardeckels wird die Energiewende zur Makulatur.
Kommt es heute erneut zu keiner Einigung bei der Windkraft, so muss jetzt wenigstens der Solardeckel umgehend und gerade noch rechtzeitig fallen. Es ist völlig inakzeptabel und nicht vermittelbar, dass die gesamte Solarbranche von der Union in Geiselhaft genommen wird, um den Konflikt bei der Windkraft zu lösen. Auch 82 Prozent der CDU/CSU-Wähler wollen eine Fortsetzung der Solarförderung, so die Ergebnisse einer jüngsten Repräsentativbefragung.“
PRESSEKONTAKT, REDAKTIONELLE RÜCKFRAGEN: Bundesverband Solarwirtschaft e. V. Lietzenburger Straße 53 10719 Berlin presse@bsw-solar.de Tel.: 030 / 29 777 88 30 www.solarwirtschaft.de