HINTE Gruppe rückt Nachhaltigkeit in den Fokus
Gerhard Reiter wird Head of New Business & Sustainable Development
Selbstverpflichtung im Rahmen des Net Zero Carbon Pledge
Karlsruhe (ots)
Zum neuen Jahr startet Gerhard Reiter bei der HINTE Expo & Conference als Head of New Business & Sustainable Development. Die Geschäftsführung freut sich mit Gerhard Reiter die Idealbesetzung für den in der Branche völlig neuen Aufgabenzuschnitt gefunden zu haben. "Gerhard Reiter bringt nicht nur vielfältige Erfahrungen für dieses komplexe Profil mit, er verfügt über hervorragende Kontakte und den nötigen Background, um schnell Wirksamkeit zu entfalten. Wir sind froh eine optimale Lösung für dieses strategisch wichtige Aufgabenfeld gefunden zu haben", so Geschäftsführer Bernhard Klumpp.
Für Gerhard Reiter schließt sich mit der neuen Aufgabe ein Kreis: "Bereits im Rahmen meines Studiums habe ich das Thema 'Nachhaltigkeit' mit großer Leidenschaft bearbeitet. Dass ich es nun mit meiner Lieblingsaufgabe des New Business Development verbinden kann, empfinde ich als glückliche Fügung. In der HINTE Gruppe sind alle Weichen gestellt, um diese wichtige Aufgabe erfolgreich umzusetzen. Als inhabergeführtes Familienunternehmen mit flachen Hierarchien sind schnelle Entscheidungen und Umsetzungen gewährleistet. Mit der profunden und langjährigen Erfahrung aus dem Präsenzveranstaltungsgeschäft sowie der innovativen Expertise im Bereich Digital- und Hybrid-Events sind die besten Voraussetzungen gegeben."
Reiter startete seine Laufbahn im Marketing des Bayerischen Landwirtschaftsministerium. Es folgten verschiedene Leitungspositionen in der Messe- und Veranstaltungswirtschaft. Die letzten Stationen waren die Geschäftsführungen der Messe Augsburg sowie Heidelberg Congress.
Die HINTE Expo & Conference hat sich zum Jahreswechsel mit der Unterzeichnung des Net Zero Carbon Pledge verpflichtet, die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens im Rahmen ihrer Tätigkeit aktiv zu verfolgen und an der wirksamen Reduktion von CO2-Emissionen zu arbeiten.
Dies bedeutet für HINTE konkret, bestehende Formate nachhaltiger zu gestalten und neue Formate speziell unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit zu entwickeln.
Über die HINTE GROUP
Die HINTE Gruppe mit Sitz in Karlsruhe besteht aus der HINTE Expo & Conference, der HINTE Marketing & Media, der Liveline Connect und der HINTE Management + Holding GmbH. Die Gruppe verbindet die Kompetenzen als Messe- und Kongressveranstalter mit veranstaltungsnahen Medien- und Kommunikationsdienstleistungen sowie den Kompetenzen der strategischen Konzeption und operativen Umsetzung von Hybridveranstaltungen und Digitalplattformen.
Interview mit Gerhard Reiter, Head of New Business & Sustainable Development bei der HINTE Expo & Conference
2023 rückt die HINTE Gruppe das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus. Gerhard Reiter wird zum Jahresbeginn in einem völlig neu geschaffenen Aufgabengebiet als Head of New Business & Sustainable Development bei der HINTE Expo & Conference anfangen. Wie genau muss man sich das inhaltlich vorstellen?
Reiter: HINTE will sich authentisch und wirksam des Themas Nachhaltigkeit annehmen und innerhalb der Branche neue Wege gehen. Deshalb wurde diese Stelle neu geschaffen. Es werden drei Handlungsfelder bespielt. Erstens geht es darum Neugeschäft zu entwickeln bzw. zu akquirieren. Diese Projekte müssen über nachhaltige Formate verfügen und nach Möglichkeit auch inhaltlich Nachhaltigkeitsthemen behandeln. Zweitens geht es darum, bestehende Projekte und Produkte mit entsprechenden Konzepten zu hinterlegen. Schließlich soll die interne Organisation und die Prozesse sukzessive nachhaltiger gemacht werden. Es geht tatsächlich um einen 360-Grad-Ansatz. Unser Engagement im Rahmen des Net Zero Carbon Pledge ist ein wichtiger Schritt, um in den kommenden Jahren substanziell auf unserem Weg voranzukommen.
Welche konkreten Projekte stehen an?
Reiter: Wir haben mit dem CDR Summit am 26.01.23 im Karlsruhe ZKM ein neues Thema mit einem neuen Format entwickelt. Dabei geht es darum, sowohl Mittelstand wie auch Kommunen bei einer nachhaltigen Digitalisierung zu unterstützen bzw. Digitalisierung zu nutzen, um Prozesse zunehmend nachhaltig zu gestalten. Mit der Last Mile City Logistics im Juni in Berlin steht ein weiteres neues Format vor der Tür, das sich damit befasst, Warenlieferungen auf der letzten Meile möglichst klimaneutral zu organisieren.
Wie muss man sich diese Veranstaltungsformate vorstellen?
Reiter: Für die Messe- und Veranstaltungswirtschaft gilt es, einen neuen Gleichgewichtpunkt zu finden. Konkret bedeutet dies zum Beispiel, dass die gesamte Planung und das eingesetzte Material einen möglichst geringen CO2-Abdruck produziert, Wiederverwertbarkeit großgeschrieben wird und das gesamte Teilnehmerverhalten durch Anreize für Nachhaltigkeit motiviert wird. Es heißt auch, die richtige Mischung zwischen Präsenz-, Hybrid- und Digitalangeboten zu finden.
In welchem Tempo können Ergebnisse erzielt werden?
Reiter: Wir wollen natürlich schnell sein und keine unnötige Zeit verlieren. Darin sehen wir auch unsere unternehmerische Verantwortung. Aber wichtig ist, dass man sich ehrlich auf den Weg macht und Schritt für Schritt spürbar besser wird. Vor allem müssen die Stakeholder mitgenommen werden. Erste Resultate gibt es bereits und im Laufe dieses Jahres werden weitere Entwicklungen sichtbar werden.
Kann man in einer Zeit und einer Branche, die durch Inflation, Energieverteuerung und Corona-Folgen extrem belastet ist, auch noch das Thema Nachhaltigkeit vorantreiben?
Reiter: Wir sind klar der Meinung, weder als Unternehmen noch als Branche oder Gesellschaft, können es uns leisten, das nicht zu tun. Der Preis wird immer höher je länger man nicht vorankommt. Außerdem haben alle an ihrem Platz eine Verantwortung das Mögliche zu tun, unsere Welt auch für kommende Generationen lebenswert und lebensfähig zu erhalten. Nur auf komplexe politische Weichenstellungen zu warten, ist zu wenig. Die Messe- und Veranstaltungsbranche ist ein funktional bedeutender Wirtschaftszweig und wichtiger Innovationsmotor. Wir können uns nicht darauf beschränken, von der Zuschauertribüne das Geschehen zu kommentieren. Wir sind aufgefordert, selbst Lösungen zu erarbeiten und aktiv zukunftsfähige Konzepte an den Start zu bringen.
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