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Forsa Aktuell: Corona-Krise: 61 Prozent sehen zwischen Scholz und Merkel keinen Unterschied - 55 Prozent gegen Schulschließungen, 70 Prozent für allgemeine Impfpflicht
Köln (ots)
Lediglich 9 Prozent der Bundesbürger haben den Eindruck, dass Olaf Scholz im Vergleich zu Angela Merkel in der Corona-Krise bisher entschlossener und entscheidungsfreudiger agiert. 25 Prozent meinen hingegen, Scholz agiere in der Corona-Krise weniger entschlossen und entscheidungsfreudig als seine Vorgängerin im Kanzleramt. 61 Prozent sehen keinen besonderen Unterschied. Auch von den SPD-Anhängern findet nur gut ein Fünftel (22%), dass Scholz in der Corona-Krise entschlossener agiert als Angela Merkel.
55 Prozent sprechen sich gegen Schulschließungen aus
Mit 41 Prozent sind aktuell wieder etwas weniger Bundesbürger als vor einer Woche (48%), aber immer noch mehr als Ende November (34%) der Meinung, dass bei weiter steigenden Infektionszahlen gegebenenfalls auch wieder Schulen geschlossen und Fern- bzw. Wechselunterricht eingeführt werden sollte. 55 Prozent meinen aktuell, dass man Schulschließungen auf jeden Fall ausschließen sollte. Von den Befragten mit Kindern im Haushalt sprechen sich aktuell 35 Prozent für Schulschließungen bei steigenden Infektionszahlen aus, 64 Prozent lehnen dies ab. Am stärksten fällt die die Ablehnung möglicher Schulschließungen weiterhin bei den AfD-Anhängern (73%) aus.
70 Prozent für allgemeine Impfpflicht, 73 Prozent für allgemeine Impfpflicht für Erwachsene
Wie in der vergangenen Woche sprechen sich weiterhin 70 Prozent der Bundesbürger für eine allgemeine Impfpflicht für alle Bürger aus, bei denen keine gesundheitlichen Gründe dagegensprechen. 29 Prozent sind gegen eine generelle Impfpflicht. Bei der FDP sprechen sich 52 Prozent gegen eine generelle Impfpflicht aus und bei den Anhängern der AfD sind es sogar 83 Prozent. Der Vorschlag, eine allgemeine Impfpflicht für alle Erwachsenen ab 18 Jahren einzuführen, findet bei 73 Prozent der Bundesbürger Zustimmung. 24 Prozent sprechen sich dagegen aus.
61 Prozent der Bundesbürger halten aktuell angesichts der stark steigenden Infektionszahlen einen generellen Lockdown einschließlich Schließung von Geschäften, Clubs und Freizeiteinrichtungen, Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen und eines Verbots größerer Veranstaltungen für richtig. 37 Prozent sind gegen einen generellen Lockdown. 64 Prozent der FDP-Anhänger sowie 79 Prozent der AfD sprechen sich gegen einen generellen Lockdown aus.
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Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 13. bis zum 14. Januar 2022 erhoben. Datenbasis: 1.004 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-3 Prozentpunkte.
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