RTL/ntv Trendbarometer
Forsa Aktuell: SPD wieder unter 20 Prozent
Inflation: Ein Viertel der Befragten sorgt sich vor einer Verschuldung
Köln (ots)
Im aktuellen RTL/ntv Trendbarometer verliert die SPD einen Prozentpunkt und fällt erneut unter die 20-Prozent-Marke (19%). Die Union gewinnt einen Prozentpunkt hinzu und kommt auf 28 Prozent. Die Werte für die Grünen (20%), FDP (6%), Linke (4%), AfD (14%) und für die sonstigen Parteien (9%) bleiben im Vergleich zur Vorwoche unverändert. Da für eine regierungsfähige Mehrheit 46 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen erforderlich wären, hätte die "Ampel"-Koalition zurzeit mit zusammen 45 Prozent keine Mehrheit mehr.
Wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten und die Wahl hätten zwischen Olaf Scholz, Robert Habeck und Friedrich Merz, würden sich aktuell 24 Prozent aller Wahlberechtigten (-1 Prozentpunkt) für Scholz, 19 Prozent für Merz und 18 Prozent (-1 Prozentpunkt) für Habeck entscheiden. Hätten die Wahlberechtigten die Wahl zwischen Scholz, Merz und Baerbock, würden sich 25 Prozent für Scholz (+1 Prozentpunkt), 20 Prozent für Merz (-1 Prozentpunkt) und 19 Prozent für Baerbock (-2 Prozentpunkte) entscheiden.
Nur 9 Prozent aller Bundesbürger rechnen damit, dass sich die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland in den kommenden Jahren verbessern werden. 74 Prozent rechnen mit einer Verschlechterung, 14 Prozent mit keiner Veränderung der wirtschaftlichen Lage.
27 Prozent der Bundesbürger machen sich große Sorgen, aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten Kredite oder Schulden aufnehmen zu müssen. 62 Prozent machen sich diesbezüglich weniger große oder keine Sorgen.
Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/ntv Trendbarometer frei zur Veröffentlichung.
Die Daten zur politischen Stimmung, zur Kanzlerfrage sowie zu den Wirtschaftserwartungen wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 18. bis 24. Oktober 2022 erhoben. Datenbasis: 2.502 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Die Daten zur Sorge vor einer Verschuldung wurden vom 20. bis 21. Oktober 2022 erhoben. Datenbasis: 1.003 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.
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