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Bokela: Fest-Flüssig-Filtration in China zum Laufen bringen – von Deutschland aus

Bokela: Fest-Flüssig-Filtration in China zum Laufen bringen – von Deutschland aus
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Auch in Krisenzeiten hält Bokela die Projekt-Fristen ihrer Kunden ein. Fest-Flüssig-Filtration in China zum Laufen bringen – von Deutschland aus

Anspruchsvolle Filtertechnologie ist das Kennzeichen von Bokela und veranlasst die Experten oft dazu, bei ihren Kunden auf der ganzen Welt die Inbetriebnahme von Filtern zur Fest-Flüssig-Trennung vor Ort zu überwachen. Die jetzige Ausnahmesituation aufgrund der COVID-19-Pandemie bedeutete, dass neue Wege gefunden werden mussten, denn Geschäftsreisen sind im Moment ausgesetzt. “Remote Filter Comissioning” ist derzeit der Schlüsselbegriff.

Die weltweite Ausbreitung des COVID-19-Virus ist zweifellos für alle Länder, sowie für die meisten Wirtschaftszweige eine große Belastung. Einschränkungen, Sicherheitsmaßnahmen und geschlossene Grenzen haben schon jetzt enorme Auswirkungen auf Unternehmen im In- und Ausland. Doch trotz der Sorge um Gesundheit, finanzielle Sicherheit und wirtschaftliche Zukunft zeigt sich besonders jetzt auch vielerorts ein besonderer Eifer, neue Wege zu finden, neue Möglichkeiten auszuschöpfen und trotz Kontaktverbot eng zusammen zu arbeiten, um gemeinsam alles am Laufen halten zu können.

Für Bokela sind Internationalität und interkulturelle Kompetenz wichtige Merkmale der Unternehmskultur, denn die Kunden der deutschen „Filtration People“ sind über den gesamten Globus verteilt. Aus diesem Grund verbringen die Bokela-Experten einen erheblichen Teil ihrer Zeit im Ausland, wo sie die Installation neuer Filter beaufsichtigen, neue Projekte vor Ort in Augenschein nehmen und den Kunden ihre Erfahrung und Fachwissen zur Verfügung stellen. Aktuell aber müssen sie, wie viele andere auch, zuhause bleiben, obwohl Projektpläne natürlich Fristen enthalten, deren Fälligkeiten trotzdem näher rücken. Einige Projekte konnten bereits verschoben, Fristen verlängert und Finalisierungstermine nach hinten terminiert werden, aber was ist mit den Kunden, die sich keine Verzögerung leisten können? Bokela ließ sich deshalb für einen chinesischen Kunden eine gewagte Lösung einfallen: Die betroffenen fünf Filter würden ‘remote’, also aus der Ferne in Betrieb genommen werden.

Insgesamt fünf BoHiBar Trommelfilter waren im letzten Quartal von 2019 an die Baustelle nach China geliefert worden. Der Kunde, der sich auf die Filtration organischer Produkte spezialisiert hat, kannte die Bokela Filtertechnologie bereits, da ein erster Bokela Drucktrommelfilter bereits 2016 dort eingebaut wurde. Geplant war, das Projekt Anfang diesen Jahres abzuschließen. Die Reiseeinschränkungen haben aber dazu geführt, dass die zuständigen Projektbetreuer bei Bokela nicht wie geplant zur Inbetriebnahme nach China reisen konnten. Da der Kunde aber den geplanten Zeitplan einhalten wollte, ließ man sich etwas einfallen.

Jetzt kommunizieren die Experten von Karlsruhe aus zweimal am Tag per Telefon und Videokonferenz mit den zuständigen Mitarbeitern in China. Die Konferenzen finden stets zwischen 6 und 9 Uhr morgens deutscher Zeit statt, wenn man in Deutschland schon und in China noch am arbeiten ist. Am Ende des Tages werden Fotos, Videos, kurze Berichte und Fragen vom Kunden in China an Bokela in Karlsruhe geschickt, von den Experten gesichtet, kommentiert und beantwortet und gemeinsam mit den Arbeitsanweisungen für den nächsten Tag zurück nach China gesendet. So lassen sich die entwickelten Arbeitspläne und Listen systematisch Schritt für Schritt abarbeiten.

“So etwas haben wir bisher noch nie gemacht – und werden es auch in Zukunft eher als Sondermethode für spezielle Projekte betrachten”, erklärt Stefan Walter, Senior Manager Projektmanagement bei Bokela. “Wir sind gerne nah dran: an unseren Kunden und an unseren Projekten. Indem wir unsere Kunden mehrmals im Verlauf eines Projekts besuchen, stellen wir sicher, dass unsere hohen Qualitätsansprüche erfüllt werden und wir den Kunden bestmöglich durch unsere Expertise und Erfahrung direkt vor Ort unterstützen können. Dies nun ‘remote’ zu machen, ist eine große Herausforderung für uns und erweist sich als sehr aufwendig und komplex – für uns ebenso wie für die Leute vor Ort.” Jedoch ist es eine wertwolle Erfahrung, denn die nun erfolgreich getesteten Methoden werden dazu verwendet werden, Kunden in Zukunft noch schneller und effizienter in Sachen Wartung oder bei operativen Schwierigkeiten zu unterstützen. Der erfolgreiche und vor allem pünktliche Abschluss dieses Projekts beweist, dass Bokela sich nicht davor scheut, über den Tellerrand des Bekannten hinauszuschauen – was Filtertechnologie betrifft ebenso wie hinsichtlich des Projektmanagements. Laut Walter werden die fünf neuen Filter innnerhalb der nächsten vier Wochen voll im Einsatz sein.

Redaktion: wyynot GmbH, Larissa Fritzenschaf

Über BOKELA

Als Spezialist für Prozessfiltration ist Bokela seit über dreißig Jahren ein international anerkannter Partner der Bergbau-, Kunststoff-, Chemie- und Pharma-Industrie. Das Unternehmen bietet mit den Technologielösung rund um die Fest-Flüssig-Filtration seinen Kunden mehr Effizienz, Arbeitssicherheit und Umweltverträglichkeit. Bokela forscht und entwickelt in Karlsruhe, einer der deutschen Technologie-Hauptstädte. Die kundenindividuellen Lösungen werden aus hochwertigen Komponenten, die Bokela in den letzten drei Jahrzehnten realisiert und zu einer Art Baukasten zusammengeführt hat, und projektspezifisch entwickelten Systemen konstruiert. Gebaut werden die Filtersysteme in Deutschland und auch weltweit vor Ort.

Pressekontakt:
wyynot GmbH
PR-Agentur
Rüppurrer Str. 4
76137 Karlsruhe
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