Bewegung hält beweglich: Medizinische Einordnung von alley zu Mobilität und Gelenkgesundheit
Köln (ots)
Nach einer Studie der amerikanischen Rheumatologin Dorothy D. Dunlop aus dem Jahr 2016 (Dorothy D. Dunlop et al.: Physical activity minimum threshold predicting improved function in adults with lower limb symptoms, 28 December 2016, DOI: 10.1002/acr.23181) reichen schon zehn Minuten Bewegung am Tag aus, um die Gelenkfunktion zu erhalten oder zu verbessern. Wir brauchen die beweglichen Verbindungen zwischen unseren Knochen beim Laufen, Gehen und Radfahren, aber auch beim Schwimmen oder Klettern. Werden sie nicht ausreichend bewegt, leiden die Gelenke, denn Bewegung sorgt dafür, dass die Auflagefläche der Knochen - der Gelenkknorpel - mit Gelenkflüssigkeit versorgt wird. Der Knorpel puffert Stöße und minimiert Reibung. Bei zu wenig Bewegung verschlechtert sich die Versorgung. Es kann zu Gelenkbeschwerden oder im schlimmsten Fall zu degenerativen Gelenkveränderungen wie Arthrose kommen. Wer sich regelmäßig bewegt, beugt dem vor und stärkt zudem die Muskulatur und die umliegenden Strukturen.
"Auch wenn es schon Gelenkbeschwerden gibt, ist es sinnvoll, das Gelenk weiter zu bewegen, denn Inaktivität und Schonhaltung tragen eher zur Verschlechterung der Situation bei", weiß Dr. Lars Jäger, Chief Medical Officer bei alley, einer Medizin-App speziell für Menschen mit Gelenkbeschwerden.
Die richtige Bewegungsart finden
Grundsätzlich sind für die Gelenkgesundheit alle Sportarten gut, bei denen man sich gleichmäßig und ohne größere Erschütterungen bewegt. Dazu zählen zum Beispiel Gymnastik, Golf, Fahrradfahren oder Schwimmen. Sie eignen sich auch als Einstiegssportarten gut, weil sie ein eher niedriges Anforderungsprofil haben. Wer sich nach mehr Tempo sehnt, kann aber je nach Symptomen und Leistungsniveau auch andere Sportarten ausüben. Wichtig ist, die Bewegungen gelenkfreundlich auszuführen.
Sport- und Bewegungstherapie als Teil der Behandlung
Liegt die Ursache der Gelenkbeschwerden in einer degenerativen Erkrankung wie Arthrose, sollte sportliche Bewegung ein fester Bestandteil der Therapie sein. Die Sport- und Bewegungstherapie ist nebenwirkungsarm und kann eine medikamentöse Therapie unterstützen. Sie trainiert mit speziellen Übungen Ausdauer, Kraft, Koordination, Beweglichkeit und Schnelligkeit - im Wasser oder an Land. Werden die körperlichen Übungen regelmäßig durchgeführt, wirkt sich das positiv auf die Beschwerden aus: Gelenkbeweglichkeit und -belastbarkeit verbessern sich, Schmerzempfinden reduziert sich, das Körpergewicht sinkt und die Lebensqualität steigt.
Gerücht "Sport ist Mord"
Das Gerücht, dass Sport krank macht, hält sich hartnäckig und ist eine gern genommene Entschuldigung, um den Abend doch lieber auf dem Sofa zu verbringen, statt noch einen Spaziergang zu machen. Tatsächlich liegt aber in der Minderbelastung eine Gefahr für die Gelenke. Selbst bei Schmerzen gilt, dass moderate Bewegung besser ist als eine Schonhaltung. Durch Schonung wird der Gelenkknorpel nicht mit ausreichend Nährstoffen versorgt und baut weiter ab. Gleichzeitig sorgt die Inaktivität auch dafür, dass Muskelmasse verloren geht. Doch Muskeln tragen wesentlich zur Gelenkstabilität bei. Wer seinen Gelenken also Gutes tun will, sollte eher nach dem Motto handeln "Bewegung hält beweglich".
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