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TUI Care Foundation und IFAW gemeinsam gegen Wilderei

TUI Care Foundation und IFAW gemeinsam gegen Wilderei
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Die Stiftung TUI Care Foundation und der IFAW setzen sich gemeinsam dafür ein, die Elefantenwilderei in Kenia durch Anwendung neuester Technologien zu stoppen.

· Mit Unterstützung der TUI Care Foundation wendet der IFAW neueste Technologien und Strategien zur Datengewinnung an, um die Elefantenbestände im Tsavo-Schutzgebiet in Kenia zu schützen.

· In enger Zusammenarbeit mit dem Kenya Wildlife Service und örtlichen Gemeinden unterstützt die tenBoma-Initiative die Arbeit von Gemeinderangern, indem sie ihnen Fähigkeiten zur Sammlung und Analyse von Daten vermittelt.

· 130 Gemeinderanger und Ranger des Kenya Wildlife Service werden durch das tenBoma-Projekt ausgebildet und betreut. Sie lernen, Daten zum Schutz von Wildtieren und lokalen Gemeinden zu nutzen.

Die TUI Care Foundation setzt sich gemeinsam mit dem IFAW (International Fund for Animal Welfare) dafür ein, Elefantenwilderer zu stoppen, bevor sie zuschlagen und Konflikten zwischen Menschen und Elefanten im Tsavo-Schutzgebiet in Kenia vorzubeugen. Im Rahmen von tenBoma, der innovativen Initiative des IFAW zum Schutz von Wildtieren, werden Regierungsbeamte und Gemeinderanger darin geschult, Bedrohungen zuverlässiger vorherzusagen und schneller auf diese zu reagieren. Dadurch können Tiere und Bewohner der Gemeinden besser geschützt werden.

Technologie und systematische Programme zur Datenverarbeitung und Aufklärung sind entscheidende Bestandteile dieser Initiative. Lokale Informanten sammeln Daten über verdächtige Vorkommnisse, wie beispielsweise den Kauf von Hilfsmitteln, um Elefanten zu töten. Außerdem informieren sie, wenn sie Spuren ihnen unbekannter Reifentypen in der Nähe eines Dorfes oder den Rauch eines offenen Feuers außerhalb bewohnter Gebiete entdecken. All diese Informationen werden in einer Datenbank erfasst und analysiert, um Muster zu erkennen und Orte zu identifizieren, die besonders häufig von Wilderei betroffen sind. Diese Daten werden dann direkt an die Teams vor Ort weitergeleitet, damit sie die erforderlichen Maßnahmen ergreifen können. Die Ranger verfügen ebenfalls über moderne Kommunikationsausrüstung, einschließlich GPS, Smartphones und Funk, damit sie schneller und wirksamer auf Bedrohungen reagieren und Wilderer abfangen können. Außerdem sind sie schnell vor Ort, wenn Elefanten die Ernte von Anwohnern plündern und können drohende Konflikte verhindern.

In Zusammenarbeit mit Kenya Wildlife Service und Tsavo Trust werden 130 Gemeinderanger und Ranger des Kenya Wildlife Service ausgebildet und betreut. Sie lernen, Daten in verwertbare Informationen umzuwandeln, um die Wilderei einzudämmen und Konflikte zwischen Menschen und Elefanten zu reduzieren.

"Ein spannender Aspekt dieses Projekts liegt in seiner virtuosen Kombination lokaler Kenntnisse einerseits und technologischer Entwicklung andererseits," so Thomas Ellerbeck, Aufsichtsratsvorsitzender der TUI Care Foundation. "In Zusammenarbeit mit verschiedenen lokalen Akteuren helfen wir, eine starke Basis zu schaffen für ein nachhaltiges sozial-ökologisches Umfeld. Den lokalen Gemeinden Hilfe zur Selbsthilfe zu geben und ein Gefühl von Verantwortlichkeit ist der Schlüssel zu langfristigen Veränderungen."

"Der Erfolg unseres tenBoma-Projekts hängt davon ab, wie gut es uns gelingt, das traditionelle Wissen der Massai-Gemeinschaften in ein System moderner Methoden und Technologien zu integrieren," erklärt Faye Cuevas, Vizepräsidentin des IFAW. "Dank der Unterstützung der TUI Care Foundation konnten wir den Gemeinderangern dringend benötigte Ausrüstung, wie Mobilgeräte, Kameras und Stiefel zur Verfügung stellen, damit sie Daten zu möglichen Bedrohungen für Wildtiere und Menschen sammeln können."

Im Tsavo-Schutzgebiet, einer der meistbesuchten Touristenattraktionen Kenias, leben etwa 12.850 Afrikanische Elefanten. Zu ihnen zählen mindestens 11 der etwa 30 weltweit verbliebenen sogenannten 'Big Tusker'. Die Bezeichnung verdanken sie ihren riesigen Stoßzähnen, die bis zum Boden reichen. Aufgrund der starken Nachfrage nach Elfenbein und wiederholter Konflikte zwischen Menschen und Elefanten stellt die Wilderei für sie alle eine tödliche Bedrohung dar. "Die TUI Care Foundation finanzierte für 40 Wildhüter des Nationalparks Tsavo East moderne Schulungen zur Spurensicherung. So können diese die 'Big Tusker' in Tsavo wirksamer vor speziellen Bedrohungen wie Wilderei mit Giftpfeilen schützen, indem sie kriminaltechnisches Beweismaterial am Tatort besser sammeln und sichern können," so Faye Cuevas weiter.

Im Unterschied zu anderen Nationalparks ist das Tsavo-Schutzgebiet nicht umzäunt. So können sich die Elefanten ganz natürlich und ungehindert von einem Park zum anderen bewegen, wobei es mitunter zu Konflikten mit indigenen Gemeinschaften wie den Massai kommt, die in dem Gebiet leben und Viehhaltung betreiben. Um die Elefanten und die Lebensgrundlage der Menschen nachhaltig schützen zu können, müssen wir mit den Gemeinschaften zusammenarbeiten und diese aktiv einbinden. Die Initiative bietet den Mitgliedern von fünf örtlichen Gemeinschaften die notwendigen Strategien und Hilfsmittel, um die Wilderei wirksam und vorausschauend zu bekämpfen und Konflikte zwischen Menschen und Elefanten zu verringern. Gleichzeitig begünstigt sie die Schaffung eines sicheren und lebendigen Ökosystems.

Als Teil ihres TUI-Hilfsprogramms für Elefanten unterstützt die TUI Care Foundation seit ihrer Gründung aktiv Projekte zum Schutz von Elefantenbeständen weltweit. In Tansania wurden örtliche Bauern darin geschult, ihre Ernte mittels elefantenfreundlicher Lösungen zu schützen, um ein friedliches Miteinander mit diesen einzigartigen Geschöpfen zu fördern. In Thailand unterstützt die TUI Care Foundation derzeit lokale Unternehmer dabei, elefantenfreundliche Einrichtungen zu entwickeln, wo Besucher die faszinierenden Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum erleben können.

Über die TUI Care Foundation

Auf Grundlage des Tourismuspotentials als positive Kraft unterstützt die TUI
Care Foundation Partnerschaften und Projekte, die neue Möglichkeiten für junge
Menschen schaffen und zu Lebensqualität und Wohlstand von Gemeinden in aller
Welt beitragen. Die TUI Care Foundation fördert das Interesse von Urlaubern für
gute Zwecke und unterstützt Ausbildungs- und Schulungsinitiativen, um jungen
Menschen neue Möglichkeiten und Perspektiven zu eröffnen und die Natur in
Ferienzielen zu schützen. Gleichzeitig fördert sie die Erschließung nachhaltiger
Lebensgrundlagen in aufstrebenden Tourismusregionen, damit der Tourismus den
Einheimischen besser zugutekommt. Die TUI Care Foundation setzt sich weltweit
für das Wohlergehen Einheimischer ein. Dabei geht sie verlässliche
Partnerschaften mit örtlichen und internationalen Organisationen ein, um eine
große und dauerhafte Wirkung zu erzielen. Die gemeinnützige Stiftung fördert
Transparenz und den effizienten Einsatz von Spendengeldern. Deshalb werden die
gesamten Spenden Partnern zur Verfügung gestellt oder für Projekte verwendet,
während TUI die Verwaltungskosten der Stiftung trägt. Die TUI Foundation wurde
von TUI gegründet, dem weltweit führenden Tourismusunternehmen mit Sitz in den
Niederlanden.

Über den IFAW

Der 1969 gegründete Internationale Tierschutzfonds (International Fund for
Animal Welfare - IFAW) ist eine weltweit vertretene gemeinnützige Organisation
zum Schutz von Tieren und von deren Lebensräumen. Er betreibt Büros in 15 und
Projekte in über 40 Ländern und setzt sich dafür ein, Tiere weltweit zu retten,
zu rehabilitieren und in sicheren Gegenden wieder auszuwildern. In
Zusammenarbeit mit Regierungen und örtlichen Gemeinschaften entwickeln erfahrene
Campaigner zusammen mit Experten aus den Bereichen Politik und Recht und
international anerkannten Wissenschaftlern dauerhafte Lösungen für einige der
drängendsten Themen unserer Zeit im Bereich des Tier- und Naturschutz.

Kontakt:
TUI Care Foundation
Christian Rapp, Leiter der Pressestelle
+49 511 - 566 6028 
christian.rapp@tui.com

 IFAW (International Fund for Animal Welfare)
Dörte von der Reith, Senior Communications Manager
+49 40 86650033 
dreith@ifaw.org

 

 

 
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