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Presseinformation: 18. CITES Konferenz in Genf

Bei der 18. CITES Konferenz in Genf geht es ums Überleben für die Wildtiere

Wer: Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen (CITES), 18. Tagung der Vertragsstaatenkonferenz (CoP18)

Was: Regierungsdelegationen der 183 Mitgliedsparteien verhandeln über Anträge zur Verbesserung des Schutzes von Elefanten, Giraffen, Haien und anderen Arten. Das Überleben vieler dieser Tierarten hängt von den auf der Konferenz getroffenen Entscheidungen ab.

Wo: Genf, Schweiz

Wann: Samstag 17. bis Mittwoch 28. August, 2019

Wie bei den vorangegangenen CITES-CoPs werden Elefanten und der Handel mit Elfenbein sehr prominent auf der Tagesordnung stehen, wobei drei separate Vorschläge gegensätzliche Visionen für den Schutz afrikanischer Elefanten enthalten werden. Es wird zwei Anträge geben, die den Handel mit Elfenbein ermöglichen sollen. Sambia will seine Elefantenpopulation im Schutzstatus herunterstufen, um den Verkauf von Elfenbein-Lagerbeständen und den Export von Jagdtrophäen, Häuten und Leder zu ermöglichen. Botswana, Namibia und Simbabwe wollen den Schutzstatus für Elefanten abändern, um den Verkauf von Elfenbein-Lagerbeständen in den drei Ländern und in Südafrika zu jedem zukünftigen Zeitpunkt zu ermöglichen.

Burkina Faso, die Elfenbeinküste, Gabun, Kenia, Liberia, Niger, Nigeria, der Sudan, die Syrische Arabische Republik und Togo, unterstützt von vielen weiteren afrikanischen Ländern, fordern einen umfassenden Schutz der Afrikanischen Elefanten vor jeglichem kommerziellen internationalen Handel mit Elfenbein, indem sie auf Anhang I bei CITES gelistet werden sollen, der den höchsten Schutz bietet.

Zum ersten Mal werden die Delegierten auch den Schutz von Giraffen diskutieren. Bekannt als "stille Ausrottung" ist den letzten 30 Jahren die Zahl der Giraffen um bis zu 40% gesunken. Ursachen sind der internationale Handel mit ihren Körperteilen, Lebensraumverlust, Unruhen und illegale Jagd.

Andere wichtige Arten, die vom Handel betroffen sind und deren Schutz ausgehandelt werden soll, sind Haie, deren Bestände aufgrund der Nachfrage nach Flossen und Fleisch stark zurückgehen, sowie Nashörner, Zwergotter und Jaguare.

Matt Collis, IFAW-Direktor für internationale Politik und Leiter der IFAW-Delegation bei CITES, sagte: "Illegaler und nicht nachhaltiger Handel mit wildlebenden Tieren, verbunden mit dem Verlust von Lebensräumen und anderen vom Menschen verursachten Bedrohungen, hat viele Arten dezimiert, so dass ihr Überleben in Gefahr ist. Derzeit werden pro Jahr rund 20.000 Elefanten für den illegalen Elfenbeinhandel geschlachtet. Bei der nächsten CITES-Konferenz ist es von entscheidender Bedeutung, dass sich die Länder zusammenschließen, um einige unserer am stärksten gefährdeten Arten zu schützen. "

ACHTUNG: Ein Team von IFAW-Experten wird an der CITES CoP18 teilnehmen und für Interviews zur Verfügung stehen. Für deutsche Medien wird Dr. Ralf Sonntag den IFAW vor Ort vertreten.

ENDE

Für weitere Informationen und Interviews:

In Genf:

Clare Sterling, mobil: +44 (0)7917 507717, email: csterling@ifaw.org

Christina Pretorius, mobil +27 (0) 82 330 2558, email: cpretorius@ifaw.org

In Deutschland:

Dörte von der Reith, mobil +49 (40) 160 904 864 93, email: dreith@ifaw.org

Andreas Dinkelmeyer, mobil +49 (40) 173 622 7539, email: adinkelmeyer@ifaw.org

Skype Interviews können arrangiert werden.

Fotos und Filmmaterial steht zur Verfügung

IFAW wird von der Konferenz über folgende Accounts tweeten: @Action4IFAW http://twitter.com/action4ifaw und @IFAWUK https://twitter.com/ifawuk

Der IFAW (International Fund for Animal Welfare) ist eine weltweite
gemeinnützige Organisation für die bessere Koexistenz von Tieren und Menschen.
Wir sind in mehr als 40 Ländern der Welt und auf den Meeren im Einsatz. Wir
retten und pflegen Tiere, wildern sie wieder aus und bewahren und schützen ihre
natürlichen Lebensräume. Die Probleme, denen wir uns stellen, sind drängend und
komplex. Um sie zu lösen, brauchen wir mutiges Handeln und kluges Denken. Wir
arbeiten mit Gemeinden, Regierungen, anderen NGOs und Unternehmen zusammen.
Gemeinsam finden wir neue und innovative Wege, damit sich alle Arten in ihrem
Lebensraum entwickeln können. So geht's: ifaw.org
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