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Kampagne "Kein Tier als Souvenir" jetzt mit speziellen Infos und Rat für Südafrika-Touristen

Hamburg/Kapstadt (ots)

Jedes Jahr ist Südafrika das Reiseziel
von 250.000 Deutschen. Insbesondere wollen sie die unberührte Wildnis
und die exotische Tierwelt erleben.
In Südafrika treffen die Touristen aber auch auf ein breites
Angebot von Reisesouvenirs - viele aus Materialien, die von
geschützten oder bedrohten Tierarten stammen. Jeder Kauf trägt,
selbst wenn dies nicht gewollt ist, zur Wilderei und zur  Ausrottung
bei, und die Mitnahme vieler solcher Souvenirs nach Deutschland ist
auch gegen das Gesetz und deshalb strafbar, bis hin zu einer
Gefängnisstrafe.
"Jeder Reisende ist daher gut beraten, wenn er sich über diese
Problematik genau informiert. Der IFAW (Internationaler
Tierschutz-Fonds) verschafft ihm diese wichtige Aufklärung über
Südafrika, die ihm viel Ärger ersparen kann, kostenlos im Internet
und mit einem Flugblatt, das morgen herauskommt," erklärt Robert
Kleß, zuständiger Kampaigner beim IFAW in Hamburg.
Die in Südafrika am häufigsten angebotenen Souvenirs sind
  • von Elefanten: Elfenbein (Schnitzereien, Schmuckstücke, Haarklammern) und Elefantenhaut (Geldbörsen, Gürtel)
  • von Haien (Zähne, Halsketten, Kiefer)
  • von Reptilien wie Python, Kobra, Krokodil (Portemonnaies, Gürtel, Taschen)
  • von Stachelschweinen (einzelne Spieße, Spiegel- und Fotorahmen, Lampenschirme, Schmuck)
Rund 1.000 Souvenirstücke aus Wildtier-Material beschlagnahmten
deutsche Zollbehörden in den letzten sechs Jahren bei
Südafrika-Rückkehrern. Eine Zahl, die nur die Spitze des Eisbergs
darstellt und nicht das wahre Ausmaß des Problems wiedergibt.
"In Deutschland spricht die seit zwei Jahren laufende
IFAW-Kampagne die Reisenden bereits im Vorfeld der Reise an, um sie
über die negativen Auswirkungen des Souvenirgeschäfts aufzuklären und
sie für ihre Kaufüberlegungen später im Ausland zu sensibilisieren,"
erläutert Robert Kleß. "Schon vor der Reise können sie rechtzeitig
erfahren, wie sie verhängnisvolle Fehler vermeiden können."
Die spezielle Reiseinformation für Südafrika lässt sich im
Internet downloaden (www.ifaw.de). Das Faltblatt kann aber auch
abgerufen werden bei:
IFAW
   Robert Kleß
   Postfach 104623
   20032 Hamburg
Der IFAW nennt in seiner Information auch Souvenir-Alternativen:
Er rät den Reisenden, sich anstelle von Urlaubs-Souvenirs aus Tieren
für landestypisches Kunsthandwerk aus unproblematischen Materialien
zu entscheiden, wie etwa Perlenstickereien oder Metallarbeiten.
Die Ausweitung der internationalen IFAW Kampagne auf Südafrika
findet zeitgleich in den Ländern Deutschland, Großbritannien und
Niederlande statt.
"Damit sprechen wir ganz gezielt die Touristen und
Reiseveranstalter in den typischen europäischen Herkunftsländern an.
Südafrika ist für sie ein besonders beliebtes Urlaubsziel", erläutert
Robert Kleß. Ähnliche landesspezifische Kampagneninformationen sind
für Kenia und die Karibik geplant, weitere werden folgen.
Weitere Informationen: Robert Kleß, Tel. 040-866500-28, Ulrich
Schnapauff, Tel. 040-5554434

Original content of: IFAW - International Fund for Animal Welfare, transmitted by news aktuell

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