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Pressemeldung der PecuniArs Honorarberatung: "Bitcoin & Co. – Spekulation ja, langfristiger Vermögensaufbau nein"

Pressemeldung der PecuniArs Honorarberatung: "Bitcoin & Co. – Spekulation ja, langfristiger Vermögensaufbau nein"
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Pressemeldung der PecuniArs Honorarberatung :

"Bitcoin & Co. – Spekulation ja, langfristiger Vermögensaufbau nein"

In der nachfolgenden Pressemeldung "Bitcoin & Co. – Spekulation ja, langfristiger Vermögensaufbau nein" nimmt der Berliner Honorarberater Klaus Porwoll von der PecuniArs Honorarberatung Stellung zu:

Die spektakulären Kursgewinne der vergangenen Jahre haben das Interesse der Anleger an Kryptowährungen deutlich gesteigert – Der jüngste Kurssturz könnte deshalb vielen als Einstiegschance erscheinen – Bevor jemand aber eine Internetwährung kauft, sollte er sich einiger Besonderheiten dieser noch jungen Anlageklasse bewusst sein

Berlin, den 19. Juli 2022 – Bei Krypto-Investoren dürfte die Ernüchterung derzeit groß sein. Nicht nur an den Aktien- und Anleihemärkten kam es zuletzt zu heftigen Einbrüchen. Noch sehr viel dramatischer fiel der Kursrückgang bei Bitcoin & Co aus. Im Dezember vergangenen Jahres notierte die führende Internetwährung, der Bitcoin, bei knapp 65.000 Dollar. Mitte Juni, gerade einmal ein halbes Jahr später, sind es noch knapp 20.000 Dollar – ein Minus von mehr als 70 Prozent. Die zweitgrößte virtuelle Recheneinheit, Ether, hat gegenüber dem Höchststand im November 2021 sogar mehr als 75 Prozent eingebüßt.

„Darin zeigt sich schon, wie groß das Risiko von Internetwährungen ist“, sagt Klaus Porwoll, Gründer und Inhaber der unabhängigen Honorar-Finanzberatung PecuniArs. Jedoch konnten Investoren, die ihr Geld in Kryptowährungen angelegt hatten, zuvor auch traumhafte Gewinne erzielen. Der Wert von Ether zum Beispiel stieg zwischen Ende 2020 und November 2021 um das Achtfache, der Bitcoin-Kurs kletterte zwischen März 2020 und Ende 2021 sogar um den Faktor 13.

Angesichts solcher Höchststände könnten die nun wieder deutlich niedrigeren Kurse deshalb manchem Anleger als eine attraktive Einstiegsmöglichkeit erscheinen. „Das ist zwar recht gut nachvollziehbar“, meint der erfahrene Honorarberater. „Bevor das jemand tut, sollte er sich aber auch mit der Thematik gründlich auseinandersetzen und sich über einige Dinge, die mit Kryptowährungen verbunden sind, im Klaren sein.“

Keine laufenden Erträge

Einer der wesentlichen Unterschiede zu Aktien, Anleihen oder Immobilien ist, dass Kryptowährungen keine laufenden Erträge abwerfen. „Anleger bekommen hier, wie bei Gold, keine Zinsen, Dividenden oder Mieteinnahmen“, erklärt Porwoll. „Es fehlt folglich der Cashflow und damit auch ein Mittel, um zu bewerten, ob eine Kryptowährung nun teuer, günstig oder fair bewertet ist.“

Und das wiederum bedeutet, dass Anleger, die einen Bitcoin oder eine andere Internetwährung erwerben, nur darauf hoffen können, dass ihnen diese zu einem späteren Zeitpunkt jemand zu einem höheren Kurs wieder abkauft. „Für den gezielten langfristigen Vermögensaufbau eignen sich Internetwährungen deshalb derzeit nicht“, erläutert der Anlageexperte.

Dennoch mögen Kryptowährungen für manche Investoren als spekulatives Investment interessant sein. Schließlich ist nicht auszuschließen, dass sich die eine oder andere virtuelle Recheneinheit eines Tages als anerkanntes Zahlungsmittel etabliert oder als Wertaufbewahrungsmittel dient – weshalb erneute Kursgewinne denkbar sind.

Enorme Kursschwankungen

Doch gilt es auch dabei einiges zu berücksichtigen. So verdeutlicht die aktuelle Entwicklung zwei wichtige Aspekte: Internetwährungen konnten zuletzt keinen Schutz vor der rasant gestiegenen Inflationsrate bieten. „Und sie brachten, da sie parallel zu den Aktienmärkten einbrachen, auch keinen Diversifikationseffekt für das Portfolio“, macht Porwoll klar. Auch ist offen, welche regulatorischen Maßnahmen bezüglich der Kryptowährungen ergriffen werden. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden.

Nur derjenige, der sich dieser Risiken bewusst ist, sollte den Kauf von Bitcoin & Co. in Erwägung ziehen. Zudem rät der Honorarberater, sich genau zu informieren. „Schließlich ist Internetwährung nicht gleich Internetwährung“, gibt er zu bedenken. So haben die einzelnen Kryptowährungen unterschiedliche Ausstattungsmerkmale. Beispielsweise ist die Anzahl der Bitcoins, der als ein rein alternatives und intermediär funktionierendes Zahlungsmittel konzipiert ist, begrenzt, weshalb er häufig mit dem Wertaufbewahrungsmittel Gold verglichen wird. Dagegen ist der Ether, dessen Menge unbegrenzt ist, die Kryptowährung, die dem Netzwerk Ethereum zugrunde liegt und über das Anleihen oder Aktien begeben werden können.

Kryptos nur als kleine Beimischung

Und schließlich gibt es auch bei Kryptowährungen inzwischen verschiedene Anlagemöglichkeiten. Neben dem direkten Erwerb gibt es Fonds, die dort investieren, oder Exchange Traded Products, die die Kursentwicklung einer einzelnen Kryptowährung oder von einem Korb verschiedener Internetwährungen abbilden. „Ob man Bitcoin oder auch eine andere Internetwährung selbst besitzen möchte oder nur auf einen Preisanstieg setzt, hängt letztlich vom individuellen Anlegerprofil ab“, sagt Porwoll. „Wer trotz aller Risiken investieren möchte, dem rate ich in jedem Fall nur zu einer kleinen Beimischung. Mehr als zehn Prozent des liquiden Vermögens sollten Kryptowährungen auf keinen Fall ausmachen.“

Über PecuniArs

PecuniArs ist ein unabhängiger Honorar-Finanzberater mit Sitz in Berlin. Das von Gründer Klaus Porwoll geführte Unternehmen hat sich auf die Betreuung von Firmeninhabern, Unternehmern, Geschäftsführern, Selbständigen und Freiberuflern spezialisiert. Porwoll ist seit 1994 in der Finanzbranche tätig und verfügt über ein Expertennetzwerk aus langjährigen Partnern, die Spezialisten auf ihrem Gebiet sind.

Anspruch des Unternehmens ist es, frei von Interessenskonflikten, durch eine kostentransparente und persönliche Beratung die Basis für bewusste, fundierte finanzielle Entscheidungen zu schaffen und den Kunden langfristig und vertrauensvoll auf dem Weg zum finanziellen Ziel zu begleiten. PecuniArs gewährleistet durch die Vergütung ausschließlich auf Honorarbasis, dass die Beratung nur und ausschließlich im Kundeninteresse erfolgt.

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