Expansionen und Börsengänge: Erfolgreiche Gewinner des Deutschen Gründerpreises
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Pressemitteilung
Expansionen und Börsengänge: Erfolgreiche Gewinner des Deutschen Gründerpreises
- Verleger Dr. Florian Langenscheidt ist Vorsitzender des Kuratoriums des Deutschen Gründerpreises
- Über Gründungsfreundlichkeit in Deutschland: „Der Deutsche Gründerpreis hat signifikanten Anteil daran“
- Gewinner des 20. Deutscher Gründerpreises: traceless materials aus Hamburg und osapiens aus Mannheim
Der Deutsche Gründerpreis ist einer der renommiertesten Wirtschaftspreise in Deutschland. Das liegt ganz wesentlich auch an dem namhaft besetzten Kuratorium, das einem Who’s who der deutschen Wirtschaft gleichkommt und dessen Mitglieder die Finalisten und Gewinner des Deutschen Gründerpreises zum Teil jahrelang beratend begleiten. Viele Gewinner-Unternehmen expandieren, sind inzwischen sogar an der Börse notiert. Vorsitzender des Kuratoriums ist Verleger Dr. Florian Langenscheidt. Am Dienstag [13.09.2022] wurde der Deutsche Gründerpreis von den Partnern stern, Sparkassen, ZDF und Porsche zum 20. Mal im ZDF-Hauptstadtstudio in Berlin verliehen.
„,Deutschland ist kein Unternehmerparadies‘, diesen Satz hört man ja nicht selten“, sagt Verleger Dr. Florian Langenscheidt. „Aber der stimmt so nicht. Wir haben hier tolle Leute, eine wunderbare Infrastruktur in einer freiheitlichen Gesellschaft. Es gibt genug Aspekte, die uns zum Unternehmerparadies machen. Trotzdem gibt es natürlich immer Möglichkeiten, noch besser zu werden. Daran arbeiten wir mit dem Deutschen Gründerpreis.“ Auch deshalb bringt sich Dr. Florian Langenscheidt seit Jahren als Vorsitzender des Kuratoriums des Deutschen Gründerpreises ein, das er mitgegründet hat. „Als Herausgeber des Deutschen Markenlexikons habe ich gute Kontakte in praktisch alle bekannten Unternehmen in Deutschland. Dieses Netzwerk haben wir genutzt um das Kuratorium aufzubauen, in dem die bekanntesten Namen der deutschen Wirtschaft vertreten sind.“
Unter den 31 Kuratoriumsmitgliedern sind so erfolgreiche Unternehmer wie Willy Bogner, Heinrich-Otto Deichmann, Prof. Dr. Claus Hipp, Dr. Maximilian Hugendubel, Dr.-Ing. h. c. Roland Mack (Europa-Park), Friedrich von Metzler, Dr. Michael Otto, Prof. Dr. Götz E. Rehn (Alnatura), Alfred Theodor Ritter, Annette Roeckl, Prof. Dr. Jörg Sennheiser, Prof. Klaus Fischer (Fischer-Dübel) und Prof. Dr. Reinhold Würth. Aus diesem Kreis kommen die Mentoren, die jährlich die sechs Finalisten des Deutschen Gründerpreises unterstützen. Ein Rückblick auf 20 Jahre Deutscher Gründerpreis – eine durchaus positive Gründungsbilanz.
Dirk Biskup, Mitgründer der CeGat GmbH, heute einer der weltweit führenden Anbieter von Gen-Analysen, erinnert sich an seinen Gewinn des Deutschen Gründerpreises: „Wir hatten ganz tolle Ideen, aber kein Mensch kannte uns und wir hatten alle Startkrankheiten, die man als Start-up-Unternehmen durchmachen kann.“ Professor Dr. Ludwig Georg Braun nahm sich dem jungen Unternehmen an, eine strategische Partnerschaft mit der B. Braun Melsungen AG gab dem jungen Start-up einen deutlichen Schub. Mitgründerin Saskia Biskup: „Wir wachsen noch immer ganz deutlich – stets mit dem Ziel, die Diagnostik und die Therapie für Patienten besser zu machen.“
Jan Bredack, Gründer des inzwischen an der Börse notierten Vegan-Lebensmittel-Herstellers Veganz Group AG: „Der Deutsche Gründerpreis war für uns ein riesiger Meilenstein, weil wir dadurch für die Industrie wahrnehmbar wurden.“ Das ist auch der Unterstützung des ehemaligen Gründerpreis-Kuratoriums-Mitglieds Götz Werner ( †, dm drogerie-markt) zu verdanken, der für Bredack Berater, Begleiter, „Möglichmacher“ und unternehmerischer Freund geworden war. „Er war Vorreiter eines neuen Wertesystems in der Unternehmensführung und damit für mich ein großes Vorbild“, so Bredack.
Willi Bruckbauer gewann mit seiner BORA Lüftungstechnik GmbH den Deutschen Gründerpreis für die Idee, den Dunst in der Küche nicht nach oben, sondern in die Herdoberfläche hinein abzusaugen. Innerhalb von 15 Jahren hat er eine Weltmarke geschaffen. Der Deutsche Gründerpreis war der Startschuss für die Erfolgsgeschichte: „Unser Unternehmen hat sich anfangs sechs Mal verdoppelt und wir sind auch danach mit guter Performance stetig weiter gewachsen.“
Matthias Henze ist Gründer des Webservice-Anbieters Jimdo GmbH und gewann den Deutschen Gründerpreis vor sieben Jahren: „Die Auszeichnung hat uns viel Aufmerksamkeit gebracht, vor allem aber die wunderbare Patenschaft von Alfred Theodor Ritter.“ Der vor allem durch „Ritter Sport“-Schokolade bekannte Unternehmer habe sehr dabei geholfen, die Jimdo-Marke aufzubauen, zudem habe die Patenschaft sehr zur eigenen Professionalisierung beigetragen. Inzwischen ist Henze selbst Mitglied des Kuratoriums des Deutschen Gründerpreises, denn: „Die Nachwuchsförderung liegt mir selbst sehr am Herzen.“
Nicht nur für die Gewinner, sondern für alle Finalisten übernehmen Mitglieder des Kuratoriums des Deutschen Gründerpreises über einen Zeitraum von zwei Jahren Patenschaften und stellen ihr Know-how und ihre Erfahrungen zur Verfügung. Zudem erhalten alle Finalisten Zugang zum Netzwerk des Deutschen Gründerpreises und eine individuelle, auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Beratung durch die Porsche Consulting sowie ein Medientraining beim ZDF.
Deutschland habe in Sachen Gründungsfreundlichkeit in den vergangenen Jahren deutliche Fortschritte gemacht, sagt Dr. Florian Langenscheidt: „Der Deutsche Gründerpreis hat daran sicherlich auch einen signifikanten Anteil.“
Bereits zum 20. Mal wurde der Deutsche Gründerpreis in diesem Jahr verliehen. „In zwei Dekaden hat sich viel verändert. Social Media gab es bei der ersten Verleihung praktisch noch nicht, das iPhone wurde erst fünf Jahre später erfunden“, erinnert sich Florian Langenscheidt. „Entsprechend schwerfällt ein Blick 20 Jahre voraus. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass wir auch für die Zukunft gut gerüstet sind, weil wir mit stern, Sparkassen, ZDF und Porsche vier Partner haben, die zielstrebig, kraftvoll, flexibel und kreativ agieren – und das ist ja genau das, was die Gründungskultur in Deutschland braucht.“
Gewinner des 20. Deutschen Gründerpreises in der Kategorie StartUp – ein- bis maximal dreijährige Unternehmen, die ihre Geschäftsidee besonders erfolgreich am Markt etabliert haben – ist traceless materials GmbH aus Hamburg: Folien, Beschichtungen, Besteck: Den Kunststoff-Anteil in all diesen Produkten soll künftig das Bio-Granulat „traceless“ ersetzen – ein Naturstoff, der die Eigenschaften von Plastik hat, aber in der Natur vollständig kompostierbar ist und zudem eine hervorragende Ökobilanz aufweist. traceless lässt einen Bio-Traum Realität werden: Ein Abfallprodukt, das selbst schon bio ist, wird umweltschonend weiterverarbeitet und ersetzt ein Problemprodukt.
In der Kategorie Aufsteiger – Unternehmen, die nicht älter als neun Jahre sind und bereits ein außerordentliches Wachstum erreicht haben – siegte osapiens Services GmbH aus Mannheim: Transparenz, Berechenbarkeit und Vertrauen entlang der gesamten Lieferkette – mit B2B-Softwarelösungen schützt osapiens Verbraucher und global agierende Unternehmen nicht nur vor Produktfälschungen, Piraterie und Schmuggel, sondern stellt auch die digitale Grundlage für nachhaltigere Lieferketten zur Verfügung. Externe Anforderungen – etwa durch den Gesetzgeber – sind viel einfacher, weil automatisiert und KI-gestützt, umsetzbar.
Vorgeschlagen wurden die Unternehmen durch die rund 300 Experten des Deutschen Gründerpreises. Sie stammen aus renommierten Unternehmen, Technologiezentren, Ministerien, Gründungsinitiativen und der Sparkassen-Finanzgruppe. Die Experten verfügen über jahrelange Erfahrungen mit Unternehmensgründungen und sehr gute Branchenkenntnisse. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt den Deutschen Gründerpreis.
Ausführliche Unternehmensporträts der Finalisten und weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.deutscher-gruenderpreis.de.
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Über den Deutschen Gründerpreis: Der Deutsche Gründerpreis ist die bedeutendste Auszeichnung für herausragende Unternehmer:innen und einer der renommiertesten Wirtschaftspreise in Deutschland. Er wird 2022 bereits zum 20. Mal vergeben. Ziel der Initiative ist es, erfolgreiche Gründer:innen und ihre Unternehmen sichtbar zu machen und durch die vielfältige Unterstützung noch erfolgreicher. Der Preis wird jährlich in den Kategorien Schüler, StartUp, Aufsteiger und Lebenswerk verliehen. Außergewöhnliche Unternehmerleistungen können mit einem Sonderpreis gewürdigt werden. Ausgelobt wird der Deutsche Gründerpreis von den Partnern stern, Sparkassen, ZDF und Porsche, die sich bereits seit 1997 für die Förderung des Unternehmertums und der Gründungskultur engagieren. Der Deutsche Gründerpreis wird durch ein hochkarätiges Kuratorium unterstützt, das Patenschaften für die Finalistinnen und Finalisten und Preisträger:innen übernimmt. Förderer des Deutschen Gründerpreises sind die Bertelsmann SE & Co. KGaA, die Gruner + Jahr GmbH, die Süddeutsche Zeitung und die Versicherungen der Sparkassen. Kooperationspartner ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
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