Griff zum Erfolg: Fünf Jahre Climbers Paradise - BILD
Tiroler Kletterprojekt erweitert Service mit neuer Smartphone-App
Innsbruck (ots)
Was vor fünf Jahren mit viel Engagement begann, ist heute ein erfolgreiches Kletterprojekt, das ganz Tirol zu "Climbers Paradise" und einer der schönsten Kletterdestinationen Mitteleuropas macht. Der Fokus auf Sicherheit und umfassende digitale Information wird ständig weiterentwickelt - aktuell dürfen sich Kletterer über eine innovative Climbers-Paradise-App und die Neuauflage der SAAC Climbing Camps freuen.
Am Anfang war die Idee. Nur ein kleines Kletterprojekt war geplant, aber Kletterguru und Erfolgstrainer Mike Gabl aus Imst erkannte die Zeichen der Zeit: Dem überall spürbaren Kletterboom sollte in Tirol mit etwas Größerem entsprochen werden. Nach einer Analyse des bestehenden Angebotes wurde mithilfe der regionalen Tourismusverbände und der Tirol Werbung eine ständige Weiterentwicklung der Kletterinfrastruktur zum Ziel der Aktion. Heute umfasst das Projekt 15 Regionen in ganz Tirol, über 5.000 Alpinkletterrouten, 3.000 Sportkletterrouten, 1.500 Boulderprobleme, zahlreiche Klettersteige und Eisklettermöglichkeiten. www.climbers-paradise.com gilt als die virtuelle Plattform schlechthin für die Tiroler Kletterszene. Auch Josef Margreiter, Geschäftsführer der Tirol Werbung, spürt den Aufwind: "Wir schätzen die Kletterer als absolut attraktive touristische Zielgruppe. Aktuelle Studien zeigen, dass sie von der Zahl her mittlerweile schon knapp hinter den Mountainbikern anzusiedeln sind."
Zwtl.: App ins sichere Klettervergnügen!
Mit der bestens gewarteten Homepage ist Climbers Paradise längst unverzichtbarer Partner für jeden Kletterfreund in Tirol. Ganz neu können Boulderfreaks, Klettersteigfans, Eis-, Genuss- und Sportkletterer auch auf eine innovative App zurückgreifen, um sich via Smartphone ausführlich zu informieren. Neben bestens aufbereiteten Topos und einer übersichtlichen Regionsdarstellung wird so auch die Suche nach einer nahegelegenen Unterkunft zur leichten Fingerübung. "Darüber hinaus bietet die kostenlose App nützliche Features wie Routenbewertung, eine Klettertagebuch-Funktion und die Möglichkeit, der Community eigene Bilder und Videos zu präsentieren. Auch Gefahrenmeldungen sind am Smartphone jederzeit abrufbar", hebt Ulrich Huber, Climbers-Paradise-Projektleiter bei der Tirol Werbung, den weltweit einzigartigen Service hervor. Weitere Infos zur App und den kostenlosen Download gibt's auf http://www.climbers-paradise.com.
Zwtl.: Tipps & Tricks bei acht Klettercamps
Neben der digitalen Information ist das Thema Sicherheit der zweite Grundpfeiler von Climbers Paradise. Im Vorjahr wurde das Erfolgskonzept SAAC (snow & avalanche awareness camps) erstmals für Kletterer adaptiert und bestens angenommen. Die Camps vermitteln in Theorie und Praxis wichtige Information zu alpinen Gefahren und Sicherheitsaspekten beim Klettern. Heuer stehen gleich acht Termine zur Wahl: Am 16./17. Juni macht Stubai den Auftakt zur SAAC Climbing Camp Serie. Mit dem Ötztal, der Naturparkregion Lechtal-Reutte, der Region Achensee, den Lienzer Dolomiten, St. Anton am Arlberg, dem Paznaun und der Kletterregion Imst sind die wichtigsten Kletterdestinationen quer durchs Climbers Paradise vertreten. SAAC-Geschäftsführer Lucky Rauscher blickt voraus: "Besonders Kletterbegeisterte, die erstmals raus an den Fels wollen, können hier mit Profis lernen und gängige Fehler vermeiden. Bekannte Kletter-Persönlichkeiten wie Reini Scherer und Gerhard Hörhager leiten die Camps, und beim einen oder anderen Workshop werden Kilian Fischhuber und David Lama vorbeischauen." Die anhaltende Kletterbegeisterung in Tirol zeigt, dass der Weg von Climbers Paradise auch nach fünf Jahren weiter steil nach oben führt!
Zwtl.: Dialog mit Kletter-Community
Präsentiert wurden die jüngsten Climbers-Paradise-Innovationen im Rahmen einer Pressekonferenz in Ellmau am Wilden Kaiser. Die Organisatoren suchten dabei auch bewusst den Dialog mit führenden Köpfen der Kletterszene, allen voran Kletter-Ikone Alex Huber, der im Kaisergebiet legendäre Erstbegehungen realisierte. Gemeinsam mit Huber artikulierte "Local" Guido Unterwurzacher durchaus kritisch die Erwartungen und Bedürfnishaltungen der etablierten Kletterszene. "Uns ist es wichtig, einen Ausgleich zu schaffen zwischen den verschiedensten Anspruchsgruppen. Allen voran natürlich zwischen Kletterurlaubern bzw. Hobby-Kletterern sowie den ansässigen Locals, die seit Jahren die Philosophie des Kletterns leben und weiterentwickeln", erläuterte Climbers Paradise Projektleiter Ulli Huber im Anschluss. Sowohl Alex Huber als auch Guido Unterwurzacher betonten, dass sie der Initiative anfänglich kritisch gegenüber standen. Mittlerweile seien sie aber überzeugt, dass sich via Climbers Paradise die Chance auf einen befruchtenden Austausch zwischen Kletter-Community und Tourismus eröffne.
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TPT0006 2012-05-14/12:14
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