Ford baut 3.200 Stellen ab - CFO verrät, wann Mittelständler ebenfalls über Entlassungen nachdenken sollten
Hannover (ots)
Wie der Autobauer Ford kürzlich bekannt gab, ist am Kölner Standort des Unternehmens ein großangelegter Stellenabbau geplant. Demnach sollen etwa 20 Prozent der rund 15.000 Stellen wegfallen. "Leider lassen sich derartige Maßnahmen nicht immer vermeiden", sagt Robert Giebenrath.
"Ähnlich wie bei Ford kann es vielfältige Gründe dafür geben, Stellen abzubauen. Besonders Mittelständler wehren sich aber häufig gegen diese Maßnahme - dabei kann sie vor einem Bankrott schützen", fügt der externe CFO hinzu. Er betreute bereits hunderte Unternehmen und weiß, dass solch drastische Maßnahmen unter bestimmten Umständen unerlässlich sind. Gerne verrät er in diesem Artikel, wann auch Mittelständler Entlassungen in Betracht ziehen sollten - und was dabei zu beachten ist.
Volatile Zeit für den Mittelstand
Die aktuelle Wirtschaftslage stellt für den Mittelstand eine große Herausforderung dar. Die Corona-Pandemie hat zu einer Reihe von Problemen geführt, wie steigende Energiekosten, höhere Transportkosten, Materialknappheit und einen Fachkräftemangel. Darüber hinaus haben viele Mittelständler Finanzmittel aufgenommen, die jetzt zins- und tilgungspflichtig zurückgezahlt werden müssen, was zu einer erhöhten Liquiditätsbelastung führt. All diese Faktoren haben zu einer Kumulation negativer Auswirkungen auf den Mittelstand geführt.
Wann ist der richtige Zeitpunkt für Entlassungen im Mittelstand?
Bisher haben Mittelständler in schwierigen Zeiten immer versucht, ihre Umsätze zu steigern und Kosten zu reduzieren. Dies geschieht oft durch eine Flucht nach vorn, bei der in neue Produkte und Vertrieb investiert wird. Reichen diese Maßnahmen jedoch nicht aus, weil zu viele Aufträge defizitär sind und mit geringen Margen eingehen, müssen sie ernsthaft über Entlassungen oder Kürzungen der Fixkosten nachdenken. Nur so können sie das Überleben ihres Unternehmens sichern.
Wie Unternehmen über Entlassungen richtig evaluieren können
Eine gute Finanzplanung ist unerlässlich, wenn es um Entscheidungen wie Entlassungen geht. Um diese drastischen Maßnahmen richtig bewerten zu können, muss man vorausschauend planen und überprüfen, ob die aktuelle Finanzlage tragbar ist, insbesondere bezüglich der Fixkosten. Es ist wichtig, Szenarien zu berechnen, wie sich die Energiepreise und die Rentabilität entwickeln werden. Mit einer soliden Finanzplanung als Basis kann man kluge Entscheidungen treffen und den richtigen Zeitpunkt für Entlassungen festlegen.
Über Robert Giebenrath:
Robert Giebenrath ist Geschäftsführer der RG Finance GmbH. Als externer CFO unterstützt er Wachstumsbetriebe in der finanziellen Planung und Absicherung. Gemeinsam mit seinem Team übernimmt er den gesamten finanzstrategischen Bereich seiner Kunden. Dabei kümmern sie sich um die Finanzplanung, implementieren ein sauberes Controlling und beraten zu laufenden strategischen Themen. So ermöglichen sie ihren Kunden ein sicheres und rentables Wachstum. Weitere Informationen über https://www.rg-finance.de/
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