Homeoffice als Bewegungskiller? - 5 Tipps, wie man auch im Heimbüro fit und motiviert bleibt
Rankweil (ots)
Simon Mathis ist der Gründer von Mathis FitLife, einer Beratungsgesellschaft für professionelle Abnehm- und Fitnesscoachings. Gemeinsam mit seinem Team hat es sich der Personaltrainer und Ernährungsberater zur Aufgabe gemacht, trotz Beruf und Karriere den Bauch loszuwerden und fitter zu sein.
Durch die Ereignisse der letzten Jahre ist das Homeoffice auch bei den Arbeitgebern immer beliebter geworden, schließlich sind die Menschen dank digitaler Ausstattung zu Hause ebenso produktiv wie im Büro. Allerdings fehlt es in Zeiten der Heimarbeit an der gewohnten Bewegung, da der Arbeitsweg und Gänge in die Kantine oder den Konferenzraum wegfallen. "Viele Menschen fragen sich heute, wie sie auch im Homeoffice genügend körperliche Bewegung in den Alltag einbauen können", berichtet Simon Mathis, Gründer von Mathis FitLife. "Dabei gibt es einige leicht anzuwendende Methoden, um sich nebenbei fit zu halten, ohne auf etwas verzichten zu müssen." Welche das im Detail sind und wie es gelingen kann, trotz Homeoffice fit zu bleiben, verrät der erfahrene Personaltrainer im Folgenden.
1. Die eingesparte Zeit sinnvoll nutzen
Es ist keine Seltenheit, dass sich aus dem Homeoffice arbeitende Menschen darüber beschweren, nicht mehr körperlich aktiv werden zu können. Doch das Gegenteil ist der Fall. Schließlich fällt mit dem Homeoffice auch der tägliche Arbeitsweg weg. Die gesparte Zeit kann effektiv genutzt werden, um sich körperlich zu betätigen - für Sport ist damit ausreichend Zeit.
2. Einen Stehschreibtisch organisieren
Wer den ganzen Tag im Sitzen verbringt, belastet seine Bandscheiben und riskiert mit der Zeit Muskelverkürzungen. Um den Rücken zu entlasten und nebenbei zusätzliche Kalorien zu verbrennen, empfiehlt sich daher die Anschaffung eines Stehschreibtisches: So können während des Arbeitens immer wieder Zeitfenster im Stehen eingeschoben werden, was die körperliche Aktivität erhöht und die Bandscheiben entlastet.
3. Pausenzeiten nutzen
Regelmäßige Pausen sind wichtig für die Produktivität, wer diese Zeiten jedoch auf dem Sofa verbringt, tut sich keinen Gefallen. Für die Gesundheit und körperliche Fitness ist es besser, in der Mittagspause etwa eine Runde spazieren zu gehen. Durch die zusätzliche Bewegung an der frischen Luft wird das Gehirn mit Sauerstoff versorgt und der Stoffwechsel angeregt. Viele Studien haben zudem gezeigt, dass Menschen nach einer solchen aktiven Pause viel produktiver arbeiten können und deutlich mehr Energie verspüren. Von einer bewegten Pause profitiert man daher gleich im mehrfachen Sinne.
4. Routinen schaffen
Zudem sollten Heimarbeiter die Macht der Routine nutzen: Auch der Arbeitstag im Büro lebt wesentlich von seinen Routinen aus Arbeitsbeginn, Mittagspause und Feierabend. Im Homeoffice dagegen verschwimmen diese Zeiten oft, etwa indem Pausenzeiten in die Länge gezogen werden, weil man ja notfalls auch etwas später Schluss machen kann. Im Ergebnis verschwenden Arbeiter im Homeoffice hier jedoch mehr Zeit als nötig, die am Ende beim Workout fehlt. Besser ist es daher, sich auch zu Hause fixe Start- und Endzeiten zu setzen, um die eigene Motivation hochzuhalten. Wer vorher festlegt, wann genau die nächste Pause oder der nächste Spaziergang ansteht, entwickelt schon nach kurzer Zeit eine Routine und spart letztlich viel Zeit.
5. Ablenkungen vermeiden
Als dienlich erweist es sich außerdem, jedwede Ablenkung im Homeoffice zu vermeiden. Das Handy wird, sofern nicht benötigt, in der Schublade platziert, der Fernseher bleibt aus - schließlich ermöglicht ein konzentrierter Arbeitsablauf auch einen pünktlichen Feierabend. Die frei gewordene Zeit kann effektiv für ein Workout oder einen Spaziergang genutzt werden.
Fest steht also: Das Arbeiten im Homeoffice ist keinesfalls gleichbedeutend mit mangelnder Bewegung. Ganz im Gegenteil: So schaffen die frei gewordenen zeitlichen Ressourcen mitunter sogar mehr Kapazität, um sich körperlich zu betätigen, zusätzliche Kalorien zu verbrennen und fit zu bleiben.
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