ASB NRW fördert mit ASB-Hebammenzentralen umsichtige Betreuung von Frauen und jungen Familien vor und nach der Geburt
Zum "Roses Revolution Day" am 25. November
Köln (ots)
Der ASB NRW unterstützt an insgesamt acht Standorten in NRW werdende Mütter und junge Familien durch Vermittlung von Hebammen und Hebammensprechstunden. Damit das gemeinsame Leben von Kind, Mutter und Familie einen guten Anfang nimmt, kann eine gute Vorbereitung und Betreuung vor und nach der Geburt dazu beitragen, Erlebnisse im Zusammenhang mit der Entbindung selbst gut zu verarbeiten. Am "Roses Revolution Day" - an dem weltweit auf fehlende Sensibilität oder gar Gewalt in der Geburtshilfe aufmerksam gemacht werden soll - will der ASB NRW daran erinnern, wie wichtig die umsichtige und professionelle Betreuung von werdenden Müttern und jungen Familien ist.
Jede Schwangere hat in Deutschland einen Anspruch auf eine kostenlose Begleitung durch eine Hebamme. Je nach Region ist die Suche nach einer Hebamme jedoch schwierig, da es insgesamt zu wenige Hebammen und auch keine zentrale Anlaufstelle zur Vermittlung gibt. Die regionalen Verbände des ASB in NRW wollen Frauen in der Vorbereitung auf die Geburt und die Mutterschaft entlasten und haben daher an den Standorten Bielefeld-Gütersloh, Bochum, Ennepe-Ruhr, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Münsterland und Vest Recklinghausen ASB-Hebammenzentralen eingerichtet. Statt selbst Hebammen zu recherchieren, können Schwangere mit einem Anruf ihren Entbindungstermin, Kontaktdaten sowie besondere Bedürfnisse mitteilen und erhalten im Großteil der Fälle nach kurzer Zeit Kontakt zu einer Hebamme. Dabei nehmen die ASB-Hebammenzentralen schon bei der Vermittlung individuelle Anforderungen wie Sprachbarrieren, gesundheitliche Umstände oder Wünsche zur Geburt auf.
Hebammenbegleitung hilft in sensibler, manchmal schwieriger Anfangsphase
"Wir wollen, dass Frauen in einer sensiblen Phase ihres Lebens individuell und kom-petent begleitet werden. Hebammen bereiten Schwangere auf die Abläufe bei der Geburt vor und können Sorgen aufnehmen und Fragen beantworten", so Stefanie Könitz-Goes, Projektleitung ASB-Hebammenzentralen/ASB-Hebammenmobile in NRW. "Nach der Geburt stehen sie Müttern bei allen Fragen zur Kinderpflege, zum Stillen oder bei gesundheitlichen Problemen zur Seite und helfen, auch schwierige Erfahrungen einzuordnen und zu bewältigen. Im Rahmen dessen erkennen sie auch, wenn weitere Hilfe geboten ist. Bei Bedarf steht der ASB dann mit weiterführenden Hilfen bereit." Die Koordinatorinnen der ASB-Hebammenzentralen können auf Anforderung der Hebamme Schwangere im Bedarfsfall über weitere Unterstützungsmöglichkeiten informieren. So könnten Kontakte zu Familienzentren, Erste-Hilfe-Kursen für Säuglingsnotfälle oder Erziehungsberatung vermittelt werden.
Weitere Informationen zu den ASB-Hebammenzentralen:
https://www.asb-hebammenzentrale.de/
Informationen zum Roses Revolution Day: https://unwomen.de/roses-revolution/
Pressekontakt:
Susanne Wagner
Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim ASB NRW e. V.
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