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Ratgeber: Tipps für umweltfreundliches Gardening

Ratgeber: Tipps für umweltfreundliches Gardening
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München (ots)

Zwischen 1990 und 2021 ist laut Statista der tägliche Pro-Kopf-Verbrauch an Wasser in Deutschland von 147 auf 125 Liter gesunken. Der Wasserverbrauch steigt normalerweise im Frühjahr und Sommer, wenn die Menschen Aufgaben im Freien wie Gartenarbeit übernehmen. In Deutschland hat das ökologische Gardening in den letzten Jahren jedoch an Popularität gewonnen. ManoMano verzeichnete von Februar 2022 bis Februar 2023 in Deutschland sogar einen Anstieg der Verkäufe von umweltfreundlichen Gartengeräten und Zubehör für Regenwassernutzungssysteme um 351 % und von Januar 2023 bis Februar 2023 um 394 % für Solarbeleuchtung. Das zeigt, dass die Deutschen immer mehr Wert darauf legen, eine nachhaltige Art der Gartenarbeit zu finden.

Quentin Feugere, Country Manager Germany bei ManoMano, gibt die folgenden Tipps damit Hausbesitzer*innen dieses Ziel erreichen können.

Regenwasser sammeln: Das Auffangen von Regenwasser ist eine kostengünstige, umweltfreundliche und pflanzenschonende Methode, um die Pflanzen mit dem nötigen Wasser zu versorgen. Gärtner*innen sollten ein Regenwassersammelsystem im Garten einrichten, anstatt Trinkwasser zum Gießen der Pflanzen zu verwenden. Regenwasser ist gut für Pflanzen und kann helfen, eine Menge Wasser und Geld zu sparen. Eine Regenwassernutzungsanlage kostet nur so viel wie der Tank und die Installation. Wenn das System an das Haus angeschlossen wird, kann das Regenwasser auch für die Toilettenspülung und die Waschmaschine verwendet werden.

Organische Düngemittel und Methoden zur Schädlingsbekämpfung verwenden: Anstatt synthetische Düngemittel zu verwenden, die der Umwelt und der Gesundheit der Menschen schaden können, sollten natürliche Alternativen wie Kompost, Gülle und Wurmkot verwendet werden. Diese natürlichen Düngemittel reichern den Boden ohne schädliche Chemikalien an und verhindern, dass schädliche Chemikalien in nahe gelegene Wasserquellen gelangen. Außerdem sollten Gärtner*innen sich auch für biologische Schädlingsbekämpfungsmethoden entscheiden, z. B. durch Beipflanzen, das Einbringen von Nützlingen und die Verwendung natürlicher Abwehrmittel, anstatt chemische Pestizide zu verwenden, die Nützlinge und die Umwelt schädigen können.

Abfall reduzieren: Gärtner*innen sollten Werkzeuge und Materialien wählen, die aus nachhaltigen oder recycelten Materialien hergestellt sind, wie Bambus oder wiederverwertetes Holz. Second-Hand-Produkte sind ebenfalls eine gute Alternative. Auch die Kompostierung ist eine gute Möglichkeit, Abfälle zu reduzieren und nährstoffreichen Boden für die Pflanzen zu schaffen. Küchenabfälle, Gartenabfälle und sogar einige Papierprodukte können kompostiert werden.

Bewässerungsgewohnheiten ändern: Es ist wichtig, dass Gärtner*innen lernen, wann und wie sie ihren Garten am besten bewässern. Hier sind einige Hinweise, die sie beachten sollten:

  • Im Sommer sollte nicht während der heißesten Stunden des Tages gegossen werden, sondern am Morgen oder Abend.
  • Das Einfassen von Gräben hilft, den Wasserverlust zu verringern.
  • Der Boden sollte vor dem Gießen aufgelockert werden, damit das Wasser besser versickern kann.
  • Das Bedecken der Pflanzen mit Mulch begrenzt die Wasserverdunstung und erspart das Unkrautjäten.

Automatische Bewässerungssysteme verwenden: Ein automatisches Bewässerungssystem ist eine gute Möglichkeit, den Wasserverbrauch im Garten zu kontrollieren. Außerdem erspart es das tägliche Gießen. Die fortschrittlichsten Bewässerungsautomaten können sogar einen Feuchtigkeitssensor enthalten, der die Bewässerung unterbricht, wenn es geregnet hat oder wenn Regen erwartet wird. Ein Tropfbewässerungssystem zum Beispiel verbraucht nicht viel Wasser und kann an den Wurzeln der Pflanzen angebracht werden, um den Wasservorrat optimal zu nutzen. Wenn Gärtner*innen ein solches System nicht einrichten möchten, können sie sich stattdessen auch für einen mikroporösen Schlauch entscheiden. Wenn der Schlauch an eine intelligente Zeitschaltuhr angeschlossen wird, spart man nicht nur Wasser, sondern senkt auch seine Wasserrechnung.

Einheimische Arten pflanzen: Die Anpflanzung einheimischer Arten ist ein wichtiger Beitrag zur Unterstützung lokaler Ökosysteme, zur Erhaltung der Artenvielfalt und zur Förderung der Nachhaltigkeit. Es ist besser, Pflanzen zu wählen, die in Ihrer Region heimisch sind, da sie besser an das lokale Klima angepasst sind und weniger Bewässerung und Pflege benötigen. Einheimische Pflanzen bieten auch wichtige Lebensräume und Nahrungsquellen für die einheimische Tierwelt, z. B. für Insekten, Vögel und Säugetiere. Indem Gärtner*innen einheimische Arten pflanzen, können sie dazu beitragen, die Artenvielfalt in ihrem Gebiet zu fördern.

Ökologisches Gärtnern ist ein wichtiger Teil der deutschen Bewegung für eine nachhaltige Landwirtschaft und den Schutz der Umwelt. Wenn Hausbesitzer*innen diese Tipps befolgen, können sie einen schönen und umweltfreundlichen Garten anlegen, der sowohl den Pflanzen als auch der Umwelt hilft.

Pressekontakt:

Finn Partners Germany
Marie Lehmann, Kristina Gerneth, Pamela Villafranca Seidel
ManoMano-ger@finnpartners.com

Original content of: Finn Partners Germany GmbH, transmitted by news aktuell

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