Fady Maalouf: mit Handicap International gegen Streubomben
München (ots)
Fady Maalouf: mit Handicap International gegen Streubomben Pop-Star Fady Maalouf setzt sich an der Seite von Handicap International gegen Streubomben ein. Der erfolgreiche Zweitplatzierte der diesjährigen Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" stammt aus dem Libanon und ist dort während des Bürgerkriegs aufgewachsen. Nach den Kämpfen im Sommer 2006, bei denen vier Millionen Submunitionen aus Streubomben über dem Libanon abgeworfen wurden, kam er nach Deutschland.
"Ich kenne die Gefahr, die von Kriegsresten ausgeht, aus meiner eigenen Kindheit. Bis heute können die Kinder in vielen Teilen des Libanon nicht gefahrlos draußen spielen. Immer wieder werden Kinder getötet oder verstümmelt. Deshalb unterstütze ich den Einsatz von Handicap International im Libanon für die Räumung dieser schrecklichen Waffen und die Hilfe für die Opfer", so Fady Maalouf über sein Engagement.
Nach seinem großen Erfolg bei DSDS und seinem Hit "Blessed" im Sommer dieses Jahres, gründete Fady Maalouf seinen gleichnamigen Verein, mit dem er Spendenaktionen organisiert und Hilfsprojekte unterstützt. In Hamburg hatten gestern 16 Fans das große Los gezogen und konnten mit Fady einen Nachmittag lang in der "Star-Küche" Weihnachtsplätzchen backen. Der Erlös aus dem Losverkauf kam Handicap International für den Einsatz im Libanon zugute. Einen Scheck über 3000 Euro überreichte Fady am selben Nachmittag in Hamburg Friederike Pölcher von Handicap International.
Die gestrige Spendenaktion gegen Streubomben fand statt zwei Tage bevor am morgigen 3. Dezember in Oslo über 100 Staaten den internationalen Vertrag über ein Verbot von Streubomben unterzeichnen werden. Dieser große Erfolg ist der internationalen zivilgesellschaftlichen Kampagne, der "Cluster Munition Coalition" zu verdanken. Menschenrechts- und Hilfsorganisationen, lokale Initiativen, Selbsthilfegruppen und insbesondere engagierte Opfer von Streubomben haben sich in dieser Kampagne zusammengeschlossen, um einer Waffenart ein Ende zu setzen, die in vielen Kriegs- und Nachkriegsregionen die Bevölkerung terrorisiert.
Handicap International, seit Gründung der Kampagne 2003 eine der führenden Organisationen, kennt das Problem aus der Projektarbeit in zahlreichen betroffenen Ländern. Der Libanon ist das aktuelleste Beispiel.
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Friederike Pölcher: 089/ 54 76 06 17,
fpoelcher@handicap-international.de
und direkt aus Oslo von der Verbotskonferenz:
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