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Die Erlöse des Films 11.09.01 - September 11 gehen an Handicap International Filmprojekt zum 11. September 01 hat morgen auf dem Filmfestival in Venedig Premiere

München (ots)

Die Erlöse des Films 11.09.01- September 11, der
am morgigen Freitag in Venedig dem Filmfestspielpublikum vorgestellt
wird, gehen an die Hilfsorganisation Handicap International. Handicap
International ist seit 20 Jahren für Menschen mit Behinderungen in 55
Ländern der Welt im Einsatz und erhielt als Mitbegründer der
Internationalen Kampagne gegen Landminen 1997 den Friedensnobelpreis.
Die elf Kurzfilme von weltberühmten RegisseurInnen wie Sean Penn,
Ken Loach, Mira Nair und Shohei Imamura u.a. beleuchten die Bedeutung
des 11. September 2001 für die Menschen in verschiedenen Regionen der
Welt.
Handicap International begrüßt diese Kooperation, denn Sinn und
Zweck des Vereins und des Einsatzes für behinderte Menschen in
Kriegs- und Krisengebieten ist der unermüdliche Versuch, eine humane
Antwort auf die vielen Gesichter des Schicksals, der Ungerechtigkeit
und allzu oft der Barbarei zu finden.
Die Familien, die am 11. September 01 ihre Angehörigen verloren
und die Familien all der Opfer, die jeder Krieg fordert, vereint
dieselbe Verzweiflung. Jeder Krieg und jegliche Form von Terror
führen zu unheilbaren Verletzungen an Körper und Seele. In dieser
Hinsicht finden die Anschläge vom 11. September 2001 Eingang ins
universale Erbe menschlichen Leids.
Genauso wie die schrecklichen physischen, psychologischen und
sozialen Folgen, die der massenweise Einsatz von Landminen
verursacht. In mehr als 80 Ländern laufen Hirten und Bauern,
Dorfbewohner und ihre Familien, Bevölkerungsgruppen auf der Flucht
oder bei der Rückkehr tagtäglich Gefahr, beim nächsten Schritt auf
eine Mine zu treten. Und alle 20 Minuten wird irgendwo auf der Welt
ein Mensch von einer Mine getötet oder grausam verstümmelt. Den Kampf
gegen diese Waffe hat Handicap International sich seit 20 Jahren zur
Aufgabe gemacht.
Der künstlerische Blick der 11 Kurzfilme, vielschichtig und
eindringlich wie künstlerische Produktionen sein sollen, hilft uns,
diese Welt, in der diese unmenschlichen Ereignisse geschehen, zu
begreifen. Wenn die verschiedenen Regisseure hervorheben, wie
ungleich menschliche Schicksale sind, dann, um uns zum Dialog und zum
gemeinsamen Handeln für Gerechtigkeit und Würde für alle Menschen
aufzufordern.
In Frankreich, Italien und Kanada läuft 11.09.01 - September 11
am 11. September an. In Deutschland wird der Film voraussichtlich im
Spätherbst in die Kinos kommen.
Weitere Informationen zum Film auf der offiziellen Seite der
www.bacfilms.com/september11 und zu Handicap International bei
François De Keersmaeker 
Geschäftsführer Handicap International, Ganghoferstr. 19, 80339
München
Tel: 089/547 606-14, Fax: 089/547 606-20
E-Mail:fdekeersmaeker@handicap-international.org

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