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Humanitäre Krise: Deutsche Unternehmen helfen Ukraine

Humanitäre Krise: Deutsche Unternehmen helfen Ukraine
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Wien/München (ots)

Deutsche Bahn liefert, was Aldi, SAP oder Rabenhorst-Säfte spenden

Über sieben Millionen Menschen mussten ihre Heimat Ukraine verlassen, 1,5 Millionen davon sind Vertriebene im eigenen Land. Sie können nur überleben, weil sie Hilfe von außen erhalten. Besonders aktiv sind bei der humanitären Hilfe deutsche Unternehmen. Große Mengen an lebenswichtigen Medikamenten, Babynahrung, Rettungs- und Löschfahrzeuge wurden bereits geliefert.

Die Deutsche Bahn hat ein Logistiknetzwerk aufgebaut. Die Ware wird abgeholt und per Lkw zum Drehkreuz Berlin transportiert, dort in Container verpackt und anschließend per DB Cargo-Güterzug nach Polen zum Weitertransport in die Ukraine geliefert. Deutsche Unternehmen, die den vom Krieg schwer getroffenen Ukrainern helfen wollen, müssen nur die Hotline für humanitäre Hilfe anrufen oder ein Mail schicken (Telefon: 030-720220640, Mail: schienenbruecke-ukraine@deutschebahn.com), die Bahn holt die Fracht kostenlos ab.

Einer der größten Spender ist Aldi Nord. Christian Kilbert, Geschäftsführer des Regionalbüros Berlin, sagt, das Unternehmen habe bisher Babynahrung und Hygieneartikel für insgesamt eine Million Euro in die Ukraine geschickt. Sie wurden von zwei Dutzend Regionalabteilungen der Einzelhandelskette gesammelt.

Auch das deutsche IT-Unternehmen SAP stellte der Ukraine humanitäre Hilfe in Höhe von einer Million Euro zur Verfügung. Das Unternehmen hilft dem UN-Flüchtlingshilfswerk, dem Roten Kreuz und anderen Wohltätigkeitsorganisationen. SAP-Technologien helfen dabei, die Arbeit der Menschen zu koordinieren, die humanitäre Hilfe im Auge zu behalten, bei der Suche nach Unterkünften für Flüchtlinge zu helfen und vieles mehr.

Besonders Kinder benötigen Unterstützung

Ein besonderes Augenmerk liegt auf den 300.000 vertriebenen Kindern. Sie haben schwere psychische Traumata erlitten, brauchen Rehabilitation und eine gesunde Ernährung.

Bei der Kinderernährung arbeiten deutsche Unternehmen mit ukrainischen Philanthropen zusammen. So kooperiert die ukrainische gemeinnützige Stiftung „Together We Can“ mit dem Hersteller von Rabenhorst-Säften. Dank dieser Zusammenarbeit erhielten Tausende von Kindern in Krankenhäusern, Waisenhäusern und humanitären Zentren 90.000 Packungen „Rotbäckchen“-Babysäfte.

Together We Can Foundation

Große Lieferungen von Säften wurden in besonders betroffene Regionen geliefert. In den ersten Tagen etwa nach der Befreiung in die Bezirke Irpen und Bucha, nach Charkiw, nach Tschernihiw, weiß Oksana Gulyaeva, Direktorin der Together We Can Foundation. Die We Can Do Charity Foundation besteht seit 11 Jahren und ist Teil des Dovgiy Family Office. Das dahinter stehende Unternehmen hat sich auf Immobilien, Lebensmittel und die neuesten Technologien im 3D-Druck spezialisiert hat.

Oles Dovgiy – einer der Eigentümer des Familienunternehmens – beziffert die Aufwendungen des Family Offices für wohltätige Zwecke seit Beginn des Krieges auf 700.000 Euro; von ausländischen Partnern wurden fast 6 Millionen Euro in Form von Sachspenden eingebracht. Die Familie Dovgiy investiert nicht nur ihre eigenen Mittel, sondern hilft auch bei der Verteilung der Hilfe in der Ukraine.

Humanitäre Hilfe von Unternehmen schienenbrücke-ukraine@deutschebahn.com

Pressekontakt:

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Mail: medien@kommunikationsmanager.at
Tel.: +43 676848497100

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