Dunkelziffer im Airbnb-Business steigt - Experte verrät, was man bei der Kurzzeitvermietung unbedingt beachten muss
Augsburg (ots)
In Städten wie Köln, wo der Wohnungsmarkt ohnehin angespannt und die Mieten hoch sind, kommt es häufig vor, dass freie Wohnungen nicht für langfristiges Wohnen, sondern als lukrative Feriendomizile auf Plattformen wie Airbnb angeboten werden - und das ist häufig sogar illegal.
"Um in der Kurzzeitvermietung langfristig erfolgreich zu sein, muss man sich unbedingt an die rechtlichen Anforderungen halten. Städte brauchen neben Hotels eben auch Ferienwohnungen für Touristen - aber bitte legal, und das ist möglich", sagt Hendrik Kuhlmann. Er vermietet selbst über 90 Immobilien weltweit auf Airbnb und weiß, was für ein legales Geschäft wichtig ist.
Warum die Kurzzeitvermietung immer beliebter wird
Die Immobilienwirtschaft steht vor neuen Herausforderungen. In Zeiten steigender Wohnkosten und veränderter Bedürfnisse suchen Vermieter verstärkt nach alternativen Konzepten, um Leerstände zu überbrücken, Probleme mit fehlenden Käufern zu lösen und Mieterträge zu steigern. Eine beliebte Option, die sich in den letzten Jahren etabliert hat, ist die Kurzzeitvermietung von Wohnungen über Plattformen wie Airbnb.
Die steigende Beliebtheit der Kurzzeitvermietung ist leicht zu erklären: Zum einen suchen immer mehr Reisende nach einer Alternative zum klassischen Hotel. Moderne Apartments erfreuen sich daher wachsender Nachfrage. Vermieter auf der anderen Seite werden von der Aussicht auf höhere Einnahmen gelockt. Was dabei oft außer Acht gelassen wird: Hinter der vermeintlich unkomplizierten und lukrativen Lösung der Kurzzeitvermietung lauern oft rechtliche Fallstricke, die vielen Vermietern zu Anfang nicht bewusst sind.
Rechtliche Fallstricke bei der Kurzzeitvermietung
Ein häufiges Missverständnis ist die Annahme, dass Kurzzeitvermietung grundsätzlich illegal sei. Tatsächlich ist sie in den meisten Städten legal - allerdings gibt es einige Vorschriften und Regulierungen, die beachtet werden müssen. Soll eine Wohnung dauerhaft an Gäste vermietet werden, ist zum Beispiel eine Nutzungsänderung erforderlich. Doch viele Vermieter ignorieren oder kennen diese rechtliche Anforderung schlichtweg nicht - und setzen sich dadurch einem hohen rechtlichen Risiko aus.
Das Ergebnis ist eine wachsende Dunkelziffer illegal betriebener Ferienwohnungen. Oft finden sich diese Wohnungen nicht nur in Mischgebieten, in denen die Kurzzeitvermietung grundsätzlich genehmigungsfähig wäre, sondern auch in Wohngebieten, in denen diese Form der Vermietung laut Landesbauordnung teilweise gar nicht genehmigungsfähig ist. Städte reagieren darauf mit weiteren Einschränkungen und Regulierungen wie Zweckentfremdungs- oder Ferienwohnungsschutzsatzungen, um die Kurzzeitvermietung zu kontrollieren.
So gelingt Vermietern langfristig die Kurzzeitvermietung
Die Lösung liegt in einem klaren Rahmen und der konsequenten Umsetzung der Vorschriften. Immobilieneigentümer, die sich für Kurzzeitvermietung interessieren, sollten sich daher unbedingt umfassend über die rechtlichen Aspekte informieren und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Auch die Beantragung einer Nutzungsänderung sollte direkt in Angriff genommen werden, um rechtliche Risiken zu minimieren. Nur so können die Chancen der Kurzzeitvermietung voll ausgeschöpft werden, ohne dass man sich zivil- oder strafrechtlichen Risiken aussetzt.
Alles in allem bietet die Kurzzeitvermietung zweifellos attraktive Verdienstmöglichkeiten. Doch nur, wer sich über die rechtlichen Rahmenbedingungen im Klaren ist, wird langfristig erfolgreich sein.
Über Hendrik Kuhlmann:
Hendrik Kuhlmann ist der Gründer und Geschäftsführer der Unternehmen BRIGHT sowie BNB Pro Hosting. Er hilft über seinen eigenen Apartmentbetrieb hinaus mit BNB Pro Hosting Interessierten, sich im Bereich der Kurzzeitvermietung von Ferienwohnungen und Serviced Apartments ein erfolgreiches Business aufzubauen. Weitere Informationen unter: bnbprohosting.com.
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