Bäckerei oder Ware vom Discounter? 5 Tipps, wie sich Bäckereibetriebe trotz Preiserhöhungen gegen die Discounter-Konkurrenz durchsetzen
Bielefeld (ots)
Die Rohstoff- und Energiekrise trifft das Bäckerhandwerk aktuell besonders stark. Viele Betriebe sind von der Pandemie bereits geschwächt worden - jetzt verschlimmert sich ihre Situation immer weiter. Eine Preiserhöhung ist für sie im Moment nicht zu vermeiden: Doch wie können Bäckereien ihre Kunden davon überzeugen, weiterhin bei ihnen zu kaufen, statt zum günstigeren Discounter zu gehen?
"Die Antwort liegt ganz klar im Kundenkontakt - schließlich besuchen Kunden die Bäckerei nicht ausschließlich für ihre Brötchen", verrät Eyüp Aramaz. Er ist Unternehmensberater und Marketingexperte mit dem Schwerpunkt auf Bäckereien und setzt sich in der aktuellen Situation für die Betriebe ein. Dank seiner Expertise weiß er, dass Kunden nicht nur zum Bäcker gehen, um schnell ihre Brötchen zu kaufen. Gerne verrät er im folgenden Gastbeitrag fünf Tipps, wie sich Bäckereibetriebe jetzt gegen Discounter durchsetzen.
1. Auf allen Marketingkanälen mit Qualität werben
Bäckereien bieten gute Qualität - und genau damit können sie jetzt punkten. Am besten nutzen sie dafür alle Kanäle: die Brötchentüte, Flyer, Plakate, Display-Werbung und Social Media. Vor allem sollten die sehr guten regionalen Rohstoffe betont werden, aber auch die Auswahl ist ein großer Pluspunkt: Während ein Discounter rund fünf Brotsorten im Angebot hat, bietet der Bäcker meist eine sehr viel größere Auswahl. Außerdem können Bäckereibetriebe in Eigenregie Aktionen wie eine Kürbiswoche durchführen oder saisonale Produkte anbieten.
2. Sitzmöglichkeiten anbieten
Es ist ganz selten der Fall, dass Kunden beim Discounter sitzen und in Ruhe einen Kaffee trinken können - denn nur bei wenigen findet sich ein kleines Café als Shop-in-Shop-System. Bäckereien dagegen haben grundsätzlich die Möglichkeit, ein paar Sitzgelegenheiten bereitzustellen. Für die Kundschaft macht das einen großen Unterschied, denn so hat sie die Möglichkeit, nicht nur Brötchen zu kaufen, sondern auch zwischendurch bei Kaffee und Kuchen zu entspannen. Schließlich geht es auch um das Erlebnis, durch das Bäckereien ihre Bindung zum Kunden verstärken können.
3. Freundlichen Kundenumgang pflegen
Freundlichkeit ist Trumpf. Wer fünf, sechs oder sieben Euro für sein Brot bezahlt, der freut sich über ein Lächeln, das er zusätzlich erhält. Daher zahlt es sich aus, das Verkaufspersonal zu schulen. Ein freundliches Wesen und unaufdringliche Beratung - das sind die Dinge, die bei der Kundschaft ankommen und das Geschäft in Schwung halten. Beispielsweise können Bäckereibetriebe ihre Kundschaft auch bei ihrer Wahl bestärken: "Gutes Brot, das Sie da ausgesucht haben!" - oder über die Inhaltsstoffe der leckeren Müslistange aufklären.
4. Social Media verstärkt nutzen
Discounter schalten ihre Marketingmaßnahmen generell überregional - das liegt an ihrem Grundsatzkonzept, ist aber ein Vorteil für Bäckereien: Sie sind kleiner, wesentlich flexibler und können ihr Marketing gezielt regional schalten. Insbesondere auf Social Media ist das ein immenses Plus, denn dort können Bäckereien ihren Auftritt persönlich gestalten, auf lokale Besonderheiten ausrichten oder das Personal vorstellen.
5. Branding intensivieren
Viele Bäckereien nutzen noch nicht das Potenzial, das im Branding steckt. Dabei könnten sie ihre Marke viel stärker ausarbeiten und ihr damit mehr Kraft verleihen. Etwa indem sie eine Story über die Inhaber und die Belegschaft aufbauen - das sorgt nicht nur für eine erhöhte Sichtbarkeit auf der Website und auf Social Media, sondern auch für mehr Vertrauen bei Neukunden und potenziellen Bewerbern.
Über Eyüp Aramaz:
Eyüp Aramaz ist Geschäftsführer des Unternehmens Aramaz Digital GmbH mit Hauptsitz in Bielefeld. Der Marketingexperte verhilft Unternehmen in der Bäckereibranche zu mehr Sichtbarkeit im Internet. Zu seinen Kunden zählen familiengeführte und mittelständische Bäckereien und Konditoreien. Für sie gewinnt er mit seinen speziellen digitalen Recruiting-Methoden neue Fachkräfte und qualifizierte Mitarbeiter. Seine Strategie besteht aus aufeinander aufbauenden Schritten, die sich eng an der individuellen Struktur der Unternehmen orientieren. Weitere Informationen unter: https://www.aramaz-digital.de/
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