Immer mehr Traditionsbäckereien müssen schließen: 6 Maßnahmen, die Bäckereibetriebe jetzt umsetzen sollten, um die Energiekrise zu überstehen
Bielefeld (ots)
Bäckereien kämpfen mit zunehmend härteren Umständen: Bereits die Coronakrise hat viele Geschäfte stark getroffen, der anhaltende Fachkräftemangel und die Energiekrise erschweren es ihnen zusätzlich. So müssen immer mehr Traditionsbäckereien ihre Türen schließen, weil sie den Kampf verlieren.
"Viele Betriebe wissen nicht, wo ihnen der Kopf steht. Dabei heißt es jetzt, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, um die Kunden zu halten und neue Mitarbeiter einzustellen", erklärt Eyüp Aramaz. Er ist Unternehmensberater und Marketingexperte mit Spezialisierung auf Bäckereien und kennt die Schwierigkeiten in der Branche. Gerne verrät er im Folgenden sechs Maßnahmen, die Bäckereibetriebe jetzt umsetzen sollten, um die Krise zu überstehen und stärker aus ihr herauszukommen.
1. Verpackungsmaterial reduzieren
Um Kosten zu sparen, sollten Bäckereien darauf achten, ihr Verpackungsmaterial möglichst zu reduzieren und sparsam zu nutzen. So kann beispielsweise auf überflüssige Unterteller aus Pappe oder auf zusätzliche Papiertüten mit Henkeln in vielen Fällen verzichtet werden.
2. Filiale nicht durchgehend beleuchten
Die Beleuchtung gehört in Bäckereien und Konditoreien zwar nicht zu den größten Energiefressern - dennoch lassen sich auch hier Kosten sparen. In den meisten Fällen ist es nicht nötig, die Filiale durchgehend zu beleuchten. Stattdessen reicht es, sich auf die Stoßzeiten zu beschränken. Auch durch eine automatische Lichtregelung lässt sich der Stromverbrauch deutlich reduzieren.
3. Personal optimal einsetzen
Die Personalplanung ist für die meisten Bäckereien zweifellos eine der schwierigsten Aufgaben. Filialübergreifende Planung, die Zusammensetzung des Teams und wechselnde Schichtzeiten machen es Filialleitern nicht immer leicht, das Personal optimal einzusetzen. Eine gute Verteilung der Auslastung auf die einzelnen Filialen stellt sicher, dass Überstunden und Leerlaufzeiten vermieden werden.
4. Auf Social Media präsent sein
Gerade in Krisenzeiten sollten Bäckereien und Konditoreien unbedingt auf Social Media präsent sein, um zu zeigen, dass sie im Vergleich zum Supermarkt der bessere "Brotmacher" sind. Denn in den sozialen Netzwerken kann optimal auf die einzelnen Produkte eingegangen werden. Als PR-Maßnahme können sich Bäcker zudem neue Produkte, beispielsweise namens "Inflationsbrot" überlegen, die gut beim Kunden ankommen.
5. Zentrale sowie Produktion durchleuchten
In vielen Bäckereien lauern absolute Energiekiller, die die Verantwortlichen gar nicht auf dem Schirm haben. Entsprechend sinnvoll ist es, eine professionelle Energieberatung in Anspruch zu nehmen, um die Zentrale und Produktion zu durchleuchten. So lassen sich zielgerichtet die kritischen Stellen finden, an denen zu viel Energie verloren geht und an denen entsprechend Kosten gespart werden können.
6. Sortiment reduzieren und straffen
Zusätzlich empfiehlt es sich für Bäckereien und Konditoreien, ihr Sortiment genau zu prüfen. In den meisten Fällen gibt es das eine oder andere Produkt, das sich eher schlecht verkauft oder schlichtweg zu arbeitsintensiv ist. Je mehr Produkte produziert werden, desto mehr Energie wird auch verbraucht. Durch eine Sortimentsstraffung kann der Produktionsprozess insgesamt effizienter gestaltet werden, was wiederum Kosten spart.
Über Eyüp Aramaz:
Eyüp Aramaz ist Geschäftsführer des Unternehmens Aramaz Digital GmbH mit Hauptsitz in Bielefeld. Der Marketingexperte verhilft Unternehmen in der Bäckereibranche zu mehr Sichtbarkeit im Internet. Zu seinen Kunden zählen familiengeführte und mittelständische Bäckereien und Konditoreien. Für sie gewinnt er mit seinen speziellen digitalen Recruiting-Methoden neue Fachkräfte und qualifizierte Mitarbeiter. Seine Strategie besteht aus aufeinander aufbauenden Schritten, die sich eng an der individuellen Struktur der Unternehmen orientieren. Weitere Informationen unter: https://www.aramaz-digital.de/.
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