Technische Universität München
Einladung: "Digital Health Summit 2019"
TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN
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Tel.: +49 89 289 22562 - E-Mail: presse@tum.de - Web: www.tum.de
EINLADUNG FÜR MEDIEN
27. bis 29. November: Münchner "Digital Health Summit 2019"
Big Data und KI in der Medizin: Diagnose und Behandlung verbessern
Ob Röntgenbilder, Genanalysen oder Laborwerte - viele unserer medizinischen Daten sind heute schon digital. Und sie bergen ein enormes Potential: Vernetzt mit Daten anderer Patientinnen und Patienten können sie dabei helfen, Krankheiten schneller zu diagnostizieren und zielgerichteter zu therapieren.
Der Münchner "Digital Health Summit 2019" bringt internationale Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft im Bereich "Digital Health" zusammen: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zeigen, was aktuell in der digitalen medizinischen Forschung passiert. Junge Gründerinnen und Gründer stellen ihre Ideen vor und diskutieren mit Expertinnen und Experten, wie Start-ups unterstützt werden müssen, damit das Gesundheitswesen davon profitiert. Auf dem dreitägigen Kongress werden außerdem Chancen und Hürden der digitalen Medizin erörtert - unter anderem von Prof. Jörg Debatin, Leiter des Healthcare Innovation Hub des Bundesministeriums für Gesundheit, und Prof. Dr. Jörg Werner, Direktor der Universitätsmedizin Essen und Vorreiter des "Smart Hospital".
Medizinische Forschung
Mit dem Ziel, Diagnose und Behandlung zu verbessern, entwickeln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler neue digitale Methoden: Anhand von Big-Data-Forschung lassen sich etwa verschiedene Tumor-Arten besser diagnostizieren und damit individueller behandeln. Auch helfen große Datensätze dabei, genetische Grundlagen für Erkrankungen zu finden, beispielsweise beim "Restless Leg Syndrom". Mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) können Forscherinnen und Forscher außerdem herausfinden, wie einzelne Zellen auf eine bestimmte Krankheit oder Behandlung reagieren.
Klinische Infrastruktur
Damit neue Erkenntnisse den Patientinnen und Patienten möglichst schnell zugutekommen, müssen sie im klinischen Alltag einsetzbar sein. Daten müssen einheitlicher erfasst und bestmöglich vor fremdem Zugriff geschützt werden. Hieran arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, IT- und Datenschutzexperten und -expertinnen unter der Leitung der Technischen Universität München (TUM) im DIFUTURE-Konsortium, einem von bundesweit vier Forschungsverbünden, die für die Medizininformatik-Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ausgewählt wurden.
Ideen und Innovationen
Unentbehrlich für den Einsatz im klinischen Alltag sind auch die Innovationen der MedTech-Branche. Die App des Start-ups Cliniserve etwa optimiert Arbeitsabläufe in Krankenhäusern. Und Inveox, ebenfalls eine Ausgründung der TUM, hat ein smartes Automaten-System entwickelt, das die Laboranalyse von Biopsie-Proben sicherer und effizienter macht. Diese und andere von UnternehmerTUM, dem Zentrum für Innovation und Gründung, geförderte Start-ups stellen ihre Ideen zum Auftakt des "Digital Health Summit 2019" vor.
Wir möchten Sie herzlich dazu einladen, den Münchner "Digital Health Summit" zu besuchen. Bitte melden Sie sich bis Dienstag, 26. November, unter yvonne@hollmer-wor.de für die Veranstaltung an. Gerne vermitteln wir Ihnen Gespräche mit unseren Expertinnen und Experten zu den Themen der Veranstaltung.
Das Programm finden Sie hier:
https://www.digitalhealthsummit.de/
Veranstaltungsort:
TranslaTUM
Einsteinstr. 25
81675 München
Expertinnen und Experten zum Thema Digital Health:
- Dominik Böhler Head of Entrepreneurship & Tech Education, verantwortlich für den Tech-Ausbildungs-Bereich bei UnternehmerTUM Hier erhalten junge Gründerinnen und Gründer im Bereich Digital Health Schulungen und den Zugang zum UnternehmerTUM-Netzwerk, das aus Talenten, Start-ups, etablierten Unternehmen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Investoren besteht. - Prof. Caroline Friedel Professorin für Bioinformatik, LMU Caroline Friedel entwickelt bioinformatische Methoden zur integrativen Analyse von Sequenzierdaten mit besonderem Fokus auf Virus-Wirt-Interaktionen. - Prof. Klaus Kuhn Direktor des Instituts für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie der TUM und Leiter des Konsortiums DIFUTURE Klaus Kuhn arbeitet an der Entwicklung von Konzepten, mit deren Hilfe sich eine Infrastruktur für die digitale Medizin in der klinischen Praxis umsetzen lässt. - Prof. Roland Rad Direktor des Instituts für Molekulare Onkologie und Funktionelle Genomik der TUM Roland Rad untersucht, wie sich mithilfe großer Datensätze Tumore neu klassifizieren lassen und legt damit die Grundlage für neue Behandlungsstrategien in der personalisierten Krebstherapie. - Prof. Fabian Theis Professor für die Mathematische Modellierung biologischer Systeme an der TUM, Direktor des Institute of Computational Biology am Helmholtz Zentrum München und Direktor der Helmholtz Artificial Intelligence Cooperation Unit (Helmholtz.AI) Fabian Theis ist Experte für die Entwicklung von Machine-Learning- und KI-Methoden in der Biomedizin; zum Beispiel für die Einzelzellanalyse, welche u.a. bei der Erforschung von Krankheiten wie Diabetes zu großen Fortschritten führt. - Prof. Juliane Winkelmann Professorin für Neurogenetik an der TUM Juliane Winkelmann erforscht mit statistischen Ansätzen die zugrundeliegende genetische Architektur von neurologischen Erkrankungen wie dem "Restless Leg Syndrom".
Mehr Informationen:
Der Münchner "Digital Health Summit 2019" wird von der Technischen Universität München (TUM), der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und UnternehmerTUM organisiert.
Kontakt für Rückfragen:
Tel: +49 89 289-22562
presse@tum.de
Technische Universität München (TUM) Die Technische Universität München (TUM) ist mit rund 550 Professorinnen und Professoren, 42.000 Studierenden sowie 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der forschungsstärksten Technischen Universitäten Europas. Ihre Schwerpunkte sind die Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften und Medizin, verknüpft mit den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die TUM handelt als unternehmerische Universität, die Talente fördert und Mehrwert für die Gesellschaft schafft. Dabei profitiert sie von starken Partnern in Wissenschaft und Wirtschaft. Weltweit ist sie mit dem Campus TUM Asia in Singapur sowie Verbindungsbüros in Brüssel, Kairo, Mumbai, Peking, San Francisco und São Paulo vertreten. An der TUM haben Nobelpreisträger und Erfinder wie Rudolf Diesel, Carl von Linde und Rudolf Mößbauer geforscht. 2006, 2012 und 2019 wurde sie als Exzellenzuniversität ausgezeichnet. In internationalen Rankings gehört sie regelmäßig zu den besten Universitäten Deutschlands.
Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) Die LMU ist eine der führenden Universitäten in Europa mit einer über 500-jährigen Tradition. Sie bietet ein breites Spektrum aller Wissensgebiete - die ideale Basis für hervorragende Forschung und ein anspruchsvolles Lehrangebot. Es reicht von den Geistes- und Kultur- über Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften bis hin zur Medizin und den Naturwissenschaften. 16 Prozent der 50.000 Studierenden kommen aus dem Ausland - aus insgesamt 130 Nationen. Das Know-how und die Kreativität der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bilden die Grundlage für die herausragende Forschungsbilanz der Universität. Der Erfolg der LMU in allen drei Phasen des Exzellenz-Wettbewerbs und die dauerhafte Förderung als "Exzellenzuniversität" dokumentiert eindrucksvoll die Forschungsstärke der Münchener Universität.
UnternehmerTUM UnternehmerTUM identifiziert aktiv innovative Technologien und initiiert neues Geschäft durch die systematische Vernetzung von Talenten, Technologien, Kapital und Kunden. Start-ups bietet UnternehmerTUM einen Rundum-Service von der ersten Idee bis zum Börsengang. Ein Team aus 250 erfahrenen Mitarbeitern, darunter Unternehmer, Wissenschaftler und Investoren, unterstützt beim Aufbau des Unternehmens, beim Markteintritt und bei der Finanzierung - auch mit Venture Capital. Für etablierte Unternehmen ist UnternehmerTUM der zentrale Ort für die Zusammenarbeit mit Start-ups und den Ausbau ihrer internen Innovationskraft und -Kultur. 2002 von der Unternehmerin Susanne Klatten gegründet, ist UnternehmerTUM mit jährlich mehr als 50 wachstumsstarken Technologiegründungen - u.a. Celonis, Konux und Lilium - das führende Zentrum für Innovation und Gründung in Europa.