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Wissenschaft für die Zukunft des Sports: Technische Universität München und Bayerische Landes-Sportverband kooperieren

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Dieser Text im Web: https://www.tum.de/nc/die-tum/aktuelles/pressemitteilungen/details/36495/

PRESSEMITTEILUNG

Für die Zukunft des Sports: TUM und BLSV kooperieren

Wissenschaftliche Unterstützung für die Weiterentwicklung von Freizeit-, Breiten- und Leistungssport

Die Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften der Technischen Universität München (TUM) und der Bayerische Landes-Sportverband (BLSV) haben einen Kooperationsvertrag unterschrieben. Beide Partner bündeln ihre jeweiligen Kompetenzen im Leistungs- wie im Breiten-, Kinder- und Jugendsport. Dadurch soll der Sport in Bayern auch wissenschaftlich gestützt, gestärkt und zukunftsfähig aufgestellt werden.

Ziel der Kooperation ist, „die Gesundheitsförderung und Prävention durch Bewegung und Sport wissenschaftlich zu erfassen und zu verbessern“, heißt es in der Vereinbarung, die der Präsident des BLSV, Jörg Ammon, und die Dekanin der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften der TUM, Prof. Renate Oberhoffer-Fritz, unterzeichnet haben.

Themenschwerpunkte der Kooperation sind das Bewegungs- und Ernährungsverhalten von Freizeit-, Leistungs- und Breitensportlern. Auch die Fitness und Gesundheit über die gesamte Lebensspanne, die Feststellung und Förderung einer flächendeckenden motorischen und kognitiven Diagnostik sollen untersucht werden.

Die Konzeption und Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung für Sport und Bewegung von Kindern und Jugendlichen in unterschiedlichen Umgebungen, wie zum Beispiel in der Schule, bildet einen weiteren Fokus der Kooperation Dabei liegt der spezielle Fokus auf Sport und Bewegung von Kindern und Jugendlichen in den Einrichtungen der Kinder- und Jugendbetreuung sowie in der Nachwuchsförderung im Leistungssport.

Im Rahmen der Zusammenarbeit von BLSV und TUM werden Maßnahmen und Projekte konzeptioniert und durchgeführt und mit wissenschaftlicher Methodik evaluiert. Beide Akteure verfolgen in ihren unterschiedlichen Rollen dasselbe Ziel, nämlich den Sport bestmöglich weiter zu entwickeln. Die Kooperation ist zunächst bis Ende 2025 vereinbart.

Sport mit Wissenschaft für die Zukunft aufstellen

„Die TUM bietet dem BLSV die wissenschaftliche Anbindung. Im Gegenzug gewinnen wir beispielsweise einen besseren Zugang zu Sportlerinnen und Sportlern, Sportfachverbänden und Vereinen. So können wir Sportangebote für den Breiten-, Kinder- und Jugendsport und den Nachwuchsleistungssport aufsetzen, untersuchen und bedarfsgerecht gestalten. Dadurch tragen wir konstruktiv zur Weiterentwicklung des Sports in seiner Gesamtheit bei“, erklärt Dekanin Prof. Renate Oberhoffer-Fritz. „Wir sehen vielfältige Möglichkeiten, Ansätze und damit ein großes Potenzial in unserer zukünftigen Zusammenarbeit mit dem BLSV. Dieses wollen wir voll ausschöpfen.“

„Wir wollen die Etablierung der Bewegungs- und Leistungssportförderung in unserer Gesellschaft weiter vorantreiben“, sagt Jörg Ammon. „Mit der Kooperation vernetzen wir Sportpraxis und Sporttheorie. Der BLSV mit seinen rund 4,5 Millionen Mitgliedern, organisiert in 12.000 Sportvereinen und 56 Fachverbänden sowie seinen knapp 91.000 Übungsleitern und 300.000 ehrenamtlich Tätigen bildet ein großes Potenzial für Untersuchungen einerseits sowie andererseits eine großartige Anzahl an Multiplikatoren. Wir sind stolz, dass wir einen so angesehenen Partner wie die TUM gewinnen konnten. Wissenschaft und Praxis ergänzen sich zu beiderseitigem und allgemeinem Nutzen“, freut sich der BLSV-Präsident.

Kontakt:

Prof. Dr. Renate Oberhoffer-Fritz

Dekanin der Fakultät für Sport- und Gesundheits­wissenschaften

Georg-Brauchle-Ring 60/62, 80992 München

Tel.: +49 89 289 24570 - E-Mail: praeventive-paediatrie@tum.de

Web: https://www.sg.tum.de/

Die Technische Universität München (TUM) ist mit über 600 Professorinnen und Professoren, 45.000 Studierenden sowie 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der forschungsstärksten Technischen Universitäten Europas. Ihre Schwerpunkte sind die Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften und Medizin, verknüpft mit den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die TUM handelt als unternehmerische Universität, die Talente fördert und Mehrwert für die Gesellschaft schafft. Dabei profitiert sie von starken Partnern in Wissenschaft und Wirtschaft. Weltweit ist sie mit dem Campus TUM Asia in Singapur sowie Verbindungsbüros in Brüssel, Mumbai, Peking, San Francisco und São Paulo vertreten. An der TUM haben Nobelpreisträger und Erfinder wie Rudolf Diesel, Carl von Linde und Rudolf Mößbauer geforscht. 2006, 2012 und 2019 wurde sie als Exzellenzuniversität ausgezeichnet. In internationalen Rankings gehört sie regelmäßig zu den besten Universitäten Deutschlands. www.tum.de

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