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Meilenstein der Exzellenzstrategie der TUM: School of Medicine and Health eröffnet

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN

PRESSEMITTEILUNG

Eine neue Ära für Medizin und Gesundheit

TUM School of Medicine and Health eröffnet

  • Meilenstein der TUM Agenda 2030 für die Exzellenzstrategie
  • Zu Thought Leader für Medizin und Gesundheit der Zukunft entwickeln
  • 120 Professuren, knapp 1500 Mitarbeitende und 4.500 Studierende

Im Zuge ihrer durch die Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder geförderten TUM AGENDA 2030 hat die Technische Universität München (TUM) in einem Festakt die TUM School of Medicine and Health eröffnet. Sie führt die bisherigen Fakultäten für Medizin sowie für Sport- und Gesundheitswissenschaften zusammen und soll markenbildende Synergiepotentiale für die Zukunft von Prävention, Diagnose, Therapie und Rehabilitation heben.

Über 120 Professuren, knapp 1500 Mitarbeitende und 4.500 Studierende machen die neue School zu einem internationalen Leistungszentrum, mit dem die TUM ihre Forschungsstärken zu Krebserkrankungen, Herz-Kreislauf- und Neurologische Erkrankungen, Allergien- und Immunkrankheiten mit personalisierten präventiven Ansätzen und neuen digitalen Technologien verbindet. Damit soll auch der Translation neue Schubkraft verliehen werden und der wissenschaftlich-medizinische Erkenntnisgewinn für die Menschen wirksamer in gesundheitliches Wohlergehen übersetzt werden.

Unterstützt durch eine neue Governance-Struktur mit den drei Departments Health and Sport Sciences, Preclinical Medicine und Clinical Medicine sowie interdisziplinären Centers, die fachliche Kompetenzen auf Schwerpunktgebieten zu kritischen Massen bündeln, entsteht ein Innovationsumfeld für vernetzte Forschung, eine kulturübergreifende Lehre und eine zukunftsorientierte Krankenversorgung.

TUM-Präsident Prof. Thomas F. Hofmann sagte bei den Feierlichkeiten am Universitätsklinikum rechts der Isar: „Mit der neuen TUM School of Medicine and Health setzen wir ein Ausrufezeichen hinter die stärkere Verschränkung von Gesundheitsförderung, Prävention und Gesundheitsversorgung mit der biomedizinischen Grundlagenforschung sowie der translationalen und klinischen Forschung. Mit dieser Neuaufstellung wollen wir uns zu einem Thought Leader für Medizin und Gesundheit der Zukunft entwickeln!“

Gemeinsam mit dem Klinikum rechts der Isar will die TUM School of Medicine and Health im Rahmen der M1 – Munich Medicine Alliance mit den medizinischen Einrichtungen der Ludwig-Maximilians-Universität und dem Helmholtz München Spitzenmedizin über Institutionsgrenzen hinweg neu denken und die Münchner Medizin- und Gesundheitsforschung zu Weltklasse führen.

Große Hoffnungen für die Zukunft

Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume sagte: „Die Gründung der TUM School of Medicine and Health ist unser Spitzenmedizin-Auftakt des Jahres. Denn 2024 haben wir viel vor: Unsere Highmed Agenda Bayern nimmt richtig an Fahrt auf. Egal ob das neue TUM Klinikum oder die Gründung unsere Munich Medicine Alliance M1 – München ist zentraler Pfeiler für die Spitzenmedizin der Zukunft. Und die neue TUM School wird dabei eine wesentliche Rolle spielen. Die Strategie dahinter: Größere Einheiten für größere Wirksamkeiten. Mit einer neuen Studienplattform und der gemeinsamen Nutzung von Forschungsdaten bringt die School das gerade in der Medizin so wichtige Plus an Vernetzung – und verbessert so Diagnose, Behandlung und Nachsorge.“

Die Gründungsdekanin der School, Prof. Stephanie E. Combs betonte: "Der strategische Schulterschluss der Fakultät für Medizin und der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften schließt den Kreis zwischen personalisierter Prävention und hochspezialisierter Intervention. Wir sind damit bestens aufgestellt, um die relevanten Fragen in Forschung und Krankenversorgung zu adressieren. Eingebettet in das hoch dynamische Umfeld einer international hoch kompetitiven und erfolgreichen TUM, profitieren wir von der Entwicklung und Translation von neuartigen Behandlungskonzepten von den wissenschaftlichen Impulsen aus den anderen sechs Schools der Universität. Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum der TUM hat dieser Zusammenschluss das Potenzial, die Zukunft der Medizin und Gesundheitswissenschaften entscheidend zu gestalten und unseren Studierenden eine noch umfassendere und zukunftsweisende Ausbildung zu bieten. Die letzten Monate haben bereits gezeigt, dass Teamarbeit und Interdisziplinarität neue Horizonte eröffnen und der Schlüssel zu gemeinsamen Erfolgen sind."

Der Ärztliche Direktor des MRI, Dr. Martin Siess, betonte die enge und bewährte Zusammenarbeit: „Durch die Gründung der TUM School of Medicine and Health können das Klinikum und die Technische Universität München die Zukunft der Medizin neu denken. Die neue TUM School aus Medizin, Sport und Gesundheit eröffnet in Verbindung mit den Zukunftstechnologien und dem exzellenten Fächerverbund der TUM ganz neue Möglichkeiten für innovative Forschungs- und Lehransätze – und daraus abgeleitet auch für neue klinische Versorgungswege.“

Die Transformation der TUM

Nach der Gründung der TUM School of Life Sciences im Jahr 2020, folgten 2021 die TUM School of Management, die TUM School of Social Sciences and Technology und die TUM School of Engineering and Design. 2022 gingen die TUM School of Natural Sciences und die TUM School of Computation, Information and Technology an den Start. Komplettiert wurde die Strukturreform nun durch die TUM School of Medicine and Health. Verknüpft sind die TUM Schools durch Integrative Forschungsinstitute als Innovationsräume mit transdisziplinärer Querschnittswirkung.

Weitere Informationen:

Zusatzinformationen für Redaktionen:

Fotos zum Download: https://mediatum.ub.tum.de/1733830

Kontakt im TUM Corporate Communications Center:

Ulrich Meyer

Pressesprecher

Tel. +49 89 289 22778

presse@tum.de

www.tum.de

Die Technische Universität München (TUM) ist mit rund 650 Professuren, 52.000 Studierenden und 12.000 Mitarbeitenden eine der weltweit stärksten Universitäten in Forschung, Lehre und Innovation. Ihr Fächerspektrum umfasst Informatik, Ingenieur-, Natur- und Lebenswissenschaften, Medizin, Mathematik sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Sie handelt als unternehmerische Universität und sieht sich als Tauschplatz des Wissens, offen für die Gesellschaft. An der TUM werden jährlich mehr als 70 Start-ups gegründet, im Hightech-Ökosystem München ist sie eine zentrale Akteurin. Weltweit ist sie mit dem Campus TUM Asia in Singapur sowie Büros in Brüssel, Mumbai, Peking, San Francisco und São Paulo vertreten. An der TUM haben Nobelpreisträger und Erfinder:innen wie Rudolf Diesel, Carl von Linde und Rudolf Mößbauer geforscht. 2006, 2012 und 2019 wurde sie als Exzellenzuniversität ausgezeichnet. In internationalen Rankings wird sie regelmäßig als beste Universität in der Europäischen Union genannt.

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