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TUM und Creditreform auf der Jagd nach Greenwashing - Forschungszusammenarbeit im Bereich Künstliche Intelligenz

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN

PRESSEMITTEILUNG

Forschungszusammenarbeit im Bereich Künstliche Intelligenz

TUM und Creditreform auf der Jagd nach Greenwashing

Die Technische Universität München (TUM) und der Anbieter von Wirtschaftsinformationen Creditreform haben eine umfassende Kooperation gestartet, um verschiedene Aspekte der Umwelt-, Sozial- und Führungsverantwortung bei Unternehmen (Environmental Social Governance) zu erforschen. Ein zentrales Anliegen der Zusammenarbeit ist die Qualität von Daten und Informationen, um z.B. sogenanntes Greenwashing, also das gezielte Vortäuschen von nachhaltigem Wirtschaften, effektiv zu bekämpfen.

Dazu sollen fortschrittliche Methoden zur Beurteilung von entsprechenden Unternehmensdaten entwickelt werden. Künstliche Intelligenz (KI) spielt dabei eine wichtige Rolle, um über Simulationen die Einhaltung der oft schwer fassbaren Nachhaltigkeitskriterien akkurat einschätzen zu können.

Präsident Thomas F. Hofmann betonte die Bedeutung dieser Partnerschaft mit Creditreform: „Für uns zeigt sie prototypisch die Synergien zwischen universitärer Forschung und unternehmerischer Anwendung. In dieser Zusammenarbeit schaffen wir neue Erkenntnisse aus der Zusammenführung wissenschaftlicher KI-Kompetenzen und Daten aus des Wirtschaft.“

Creditreform-CEO Bernd Bütow ergänzt: „Die Kooperation ist ein Meilenstein zur Entwicklung einer KI-gestützten Methodik zur Auswertung und Verarbeitung von Daten zur Bewertung von ESG-Risiken. Die Verbindung von akademischer Forschung und unserer Expertise als Auskunftei u.a. im Kontext Nachhaltigkeitsinformationen und -berichterstattung ist ein echter Innovationstreiber auf dem Feld der Datenanalyse.“

Die TUM baut damit auch ihr Integratives Forschungsinstitut Munich Data Science Institute (MDSI) aus und bringt ihre die akademische Expertise und führende Forscher im Bereich der KI und Datenwissenschaften unter Leitung von Prof. Gjergji Kasneci in die Zusammenarbeit ein. Nach der Einwerbung einer Konrad Zuse School zeigt dieses neue Projekt einmal mehr, dass sich mit Mitteln aus der Exzellenzinitiative gestartete Projekte kraftvoll weiterentwickeln und durch Drittmittel skaliert werden können.

Das Munich Data Science Institute

Unter dem Motto „Mit Daten die Zukunft gestalten“ befasst sich das MDSI mit dem digitalen Wandel in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft. Es geht darum, diesen Wandel zu antizipieren, zu begleiten und zu gestalten. Das MDSI ist die zentrale, fachübergreifende Schnittstelle und Innovationsplattform an der TUM für Fragen und Lösungen aus Datenwissenschaften, Maschinellem Lernen und Künstlicher Intelligenz. Als Integratives Forschungsinstitut ist es ein Kernbestandteil TUM AGENDA 2030 und durch die Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder sowie die Hightech Agenda Bayern (HTA) gefördert. https://www.mdsi.tum.de/mdsi/startseite/

Zusatzinformationen für Redaktionen:

Fotos zum Download: https://mediatum.ub.tum.de/1744106

Wissenschaftlicher Kontakt:

Prof. Dr. Gjergji Kasneci

Technische Universität München

School of Social Sciences and Technology

Chair for Responsible Data Science

gjergji.kasneci@tum.de

https://www.gov.sot.tum.de/rds/overview/

Kontakt im TUM Corporate Communications Center:

Ulrich Meyer

Pressesprecher

Tel. +49 89 289 22779

presse@tum.de

www.tum.de

Die Technische Universität München (TUM) ist mit rund 650 Professuren, 52.000 Studierenden und 12.000 Mitarbeitenden eine der weltweit stärksten Universitäten in Forschung, Lehre und Innovation. Ihr Fächerspektrum umfasst Informatik, Ingenieur-, Natur- und Lebenswissenschaften, Medizin, Mathematik sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Sie handelt als unternehmerische Universität und sieht sich als Tauschplatz des Wissens, offen für die Gesellschaft. An der TUM werden jährlich mehr als 70 Start-ups gegründet, im Hightech-Ökosystem München ist sie eine zentrale Akteurin. Weltweit ist sie mit dem Campus TUM Asia in Singapur sowie Büros in Brüssel, Mumbai, Peking, San Francisco und São Paulo vertreten. An der TUM haben Nobelpreisträger und Erfinder:innen wie Rudolf Diesel, Carl von Linde und Rudolf Mößbauer geforscht. 2006, 2012 und 2019 wurde sie als Exzellenzuniversität ausgezeichnet. In internationalen Rankings wird sie regelmäßig als beste Universität in der Europäischen Union genannt.

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