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Sustainability Awards des Nobel Sustainability Trust an Forschende aus den USA, Dänemark und Deutschland sowie China

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN

PRESSEMITTEILUNG

Auszeichnungen an Forschende aus den USA, Dänemark und Deutschland sowie China

Sustainability Awards des Nobel Sustainability Trust verliehen

  • Think Tank Global Footprint Network
  • Universität Aarhus und Karlsruher Institut für Technologie
  • Chinesische Akademie der Wissenschaften und Tsinghua Universität

Die renommierten Sustainability Awards des Nobel Sustainability Trust und der Technischen Universität München (TUM) gehen in diesem Jahr an drei Forschende aus den USA, Dänemark und Deutschland sowie China. Dr. Mathis Wackernackel, Prof. Klaus Butterbach-Bahl und Prof. Jiuhui Qu werden für ihre Führungsrolle bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen sowie hervorragende Beiträge im Bereich Landwirtschaft und Wasser ausgezeichnet.

Die Auszeichnungen werden während des 4. Summit des Nobel Sustainability Trust von 20. bis 21. November 2024 in San Francisco verliehen. Zur Auszeichnung zugelassen sind Einzelpersonen aus der Wissenschaft und Industrie sowie Organisationen und Unternehmen, die die Nachhaltigkeitsentwicklungsziele der Vereinten Nationen fördern.

Über die Preisträger

  • Kategorie „Führungsrolle bei der Umsetzung“ Der gebürtige Schweizer Dr. Mathis Wackernagel ist Mitbegründer des Konzepts des ökologischen Fußabdrucks. Er ist Präsident der gemeinnützigen Organisation Global Footprint Network mit Sitz in den USA. Der Think Tank ist bekannt für seine jährliche Kampagne Earth Overshoot Day, die das Datum markiert, an dem die Menschheit alle natürlichen Ressourcen, die die Erde innerhalb eines Jahres zur Verfügung stellen kann, aufgebraucht hat.
  • Kategorie „Herausragende Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Landwirtschaft“ Prof. Klaus Butterbach-Bahl ist deutscher Biogeochemiker und Leiter des Danish Pioneer Center for Landscape Research in Sustainable Agricultural Future Trends an der Universität Aarhus. Außerdem forscht er am Institut für Meteorologie und Klimaforschung, Atmosphärische Umweltforschung (IMK-IFU) des Karlsruher Instituts für Technologie. Seine Forschung konzentriert sich auf die Quantifizierung der Umweltauswirkungen der Landwirtschaft, insbesondere im Hinblick auf Treibhausgase.
  • Kategorie „Herausragende Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet des Wassers“ Prof. Jiuhui Qu ist ehemaliger Direktor des Forschungszentrums für Umweltwissenschaften der Chinesischen Akademie der Wissenschaften und Distinguished Professor an der Tsinghua Universität – einem Flagship-Partner der TUM. Er hat ein umfassendes technisches System „von der Quelle bis zum Wasserhahn“ entwickelt, das sicheres Trinkwasser in städtischen und ländlichen Gebieten gewährleistet und gleichzeitig die Erkennung und Bewältigung von Wasserrisiken berücksichtigt. Diese Initiative hat das Leben von über 200 Millionen Menschen in China und weltweit positiv beeinflusst.

Peter Nobel, Vorstandsvorsitzender des Nobel Sustainability Trust, sagte: „Die Lösung der Ressourcenknappheit, wie zum Beispiel bei Wasser, oder die Einführung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken, erfordert nicht nur wissenschaftliche Durchbrüche, sondern auch technologische Innovationen, politische Anstrengungen und Anreize von gemeinnützigen Organisationen. Genau das wollen wir mit den Nachhaltigkeitspreisen fördern. Der NST ist daher stolz auf die diesjährige Auswahl der drei herausragenden Forscher, die alle – auf internationaler Ebene – die aktuellen und zukünftigen Umweltprobleme im Zusammenhang mit der Klimakrise adressieren.“

Prof. Michael Molls, Direktor des TUM Institute for Advanced Study (TUM-IAS), betonte: „Um Nachhaltigkeit zu erreichen, sind interdisziplinäre Forschung und Ausdauer erforderlich. Die TUM legt großen Wert auf interdisziplinäre Forschung und Nachhaltigkeit. Gemeinsam mit dem NST können wir herausragende Ergebnisse und Umsetzungen im Bereich wissenschaftsgeleiteter Nachhaltigkeit anerkennen. Die außergewöhnlichen Beiträge unserer drei Preisträger zur Vertiefung der Forschung und Entwicklung zu Nachhaltigkeitsthemen und zur Verbreitung von Wissen über ihre Community hinaus spiegeln unsere Mission wider.“

Über die Auszeichnungen

Die Sustainability Awards des Nobel Sustainability Trust ehren Personen, Organisationen oder Unternehmen in verschiedenen Themenbereichen für ihren Beitrag zur Förderung, Innovation und Umsetzung nachhaltiger Lösungen für das Wohlergehen unserer Gesellschaft, Wirtschaft und unseres Planeten, heute und für die Zukunft.

Das Institute for Advanced Study der TUM (TUM-IAS) leitet das zweistufige kompetitive Auswahlverfahren. Das Vorauswahlkomitee besteht aus international hochkarätigen Experten aus der Wissenschaft und dem Industriesektor. Das finale Preiskomitee setzt sich aus Professoren der TUM zusammen. Die Gesamthöhe des Preisgeldes beträgt bis zu 1,3 Millionen Schwedische Kronen jährlich, bereitgestellt durch den Nobel Sustainability Trust.

Weitere Informationen:

Wissenschaftlicher Kontakt:

Prof. Dr. med. Dr. h.c. Michael Molls

Director des TUM-IAS

Technische Universität München

Tel. +49.89.289.10555

molls.michael@tum.de

Kontakt im TUM Corporate Communications Center:

Ulrich Meyer

Pressesprecher

+49 89 289 22779

presse@tum.de

www.tum.de

Die Technische Universität München (TUM) ist mit rund 650 Professuren, 52.000 Studierenden und 12.000 Mitarbeitenden eine der weltweit stärksten Universitäten in Forschung, Lehre und Innovation. Ihr Fächerspektrum umfasst Informatik, Ingenieur-, Natur- und Lebenswissenschaften, Medizin, Mathematik sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Sie handelt als unternehmerische Universität und sieht sich als Tauschplatz des Wissens, offen für die Gesellschaft. An der TUM werden jährlich mehr als 70 Start-ups gegründet, im Hightech-Ökosystem München ist sie eine zentrale Akteurin. Weltweit ist sie mit dem Campus TUM Asia in Singapur sowie Büros in Brüssel, Mumbai, Peking, San Francisco und São Paulo vertreten. An der TUM haben Nobelpreisträger und Erfinderinnen und Erfinder wie Rudolf Diesel, Carl von Linde und Rudolf Mößbauer geforscht. 2006, 2012 und 2019 wurde sie als Exzellenzuniversität ausgezeichnet. In internationalen Rankings wird sie regelmäßig als beste Universität in der Europäischen Union genannt.

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