VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V.
Universität Stuttgart gewinnt Formula Student Germany 2009
Hockenheim/Düsseldorf (ots)
- Schwaben siegen vor Hatfield und Perth - 1.900 begeisterte Studierende aus 19 Nationen in Hockenheim
Der Gewinner der Formula Student Germany 2009 ist das Team der Universität Stuttgart. Die Schwaben verwiesen die englische Universität Hatfield und die Universität Western Australia auf den zweiten und dritten Platz. In diesem Jahr nahmen an dem internationalen Konstruktionswettbewerb, den der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) bereits zum vierten Mal ausrichtete, 77 Teams mit insgesamt 1.900 Studenten aus der ganzen Welt teil. Rund 5.000 Zuschauer bejubelten das Geschehen am Hockenheimring. Die Nachwuchsingenieure konstruierten ein Jahr lang einen Rennwagen und mussten an den vergangenen fünf Tagen ihr Können in Disziplinen wie Beschleunigung, Ausdauer, Design und Finanzplanung beweisen.
Das Stuttgarter Team bot das beste Gesamtpaket. Im finalen Ausdauerrennen hielten sie als eines der wenigen Topteams durch und überzeugten zudem mit guten Rundenzeiten. Der Vorjahressieger der niederländischen Universität Delft schied hier mit einem Defekt aus. Die Stuttgarter gewannen zudem die Disziplinen "Autocross" und "Skid Pad".
Als bester Newcomer wurde die Universität Siegen ausgezeichnet. Sie belegte Platz 44. Auch das Thema Treibstoffeffizienz wurde bei dem Wettbewerb bewertet. In dieser Kategorie gewann das Team der TU Delft. "Gerade für Nachwuchsingenieure ist es heutzutage sehr wichtig, Innovationen insbesondere mit Nachhaltigkeit zu verbinden. Sie arbeiten schließlich zukünftig an den Lösungen für eine umweltschonende Mobilität" erklärte Tim Hannig, Chairman der Formula Student Germany. Aus diesem Grund wird es 2010 neu die Formula Student Electric geben. Die Fahrzeuge fahren hier mit reinen Elektroantrieben bei ansonsten unverändertem Wettbewerb.
Den "Sportsmanship Award" holte das Team der Hochschule Saarbrücken. Sie finanzierten dem Team aus Montreal den Zoll, damit diese an der FSG teilnehmen konnten.
"Der Formula Student Wettbewerb in Deutschland bietet einerseits enorme Möglichkeiten für Studierende, Praxiserfahrung zu erwerben, sich frühzeitig bei möglichen Arbeitgebern zu empfehlen, und andererseits die Chance, für den Ingenieurnachwuchs und für die Sicherung des Technikstandortes Deutschland zu werben", sagte Dr. Ludwig Vollrath, Geschäftsführer der VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik. Diese Bedeutung der Formula Student spiegelt sich auch in der breiten Förderung durch die Wirtschaft wider. Unterstützt wurde die Veranstaltung durch Audi, BMW Group, Bosch Engineering, Brunel, Continental, Daimler, DEKRA, Henkel, IAV GmbH, MAHLE, SolidWorks, Tognum, VW und ZF.
Mehr Informationen und Bilder: www.formulastudent.de oder www.vdi.de
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