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Leitplanken für den sicheren Betrieb von Drohnen

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VDI-Pressemitteilung

Leitplanken für den sicheren Betrieb von Drohnen

Mit der Verbreitung von unbemannten Luftfahrtsystemen (UAS) ergibt sich die Notwendigkeit, dass sie sich als vollwertige Teilnehmer am Luftverkehr den bestehenden luftrechtlichen Regularien unterordnen. Damit geht die Verpflichtung der Anwenderinnen und Anwender einher, sich an die bestehenden Luftverkehrsregeln zu halten. Die VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik veröffentlicht mit der neuen Publikation „VDI-Handlungsfelder – Betriebssicherheit von UAS“ offene Fragen zum sicheren Betrieb von Drohnen. Parallel wurde die Erarbeitung einer VDI-Richtlinie gestartet, die den sicheren Betrieb von UAS unterstützen soll.

Neue VDI-Publikation unterstützt bei der praxisnahen Auslegung behördlich geforderter Mindeststandards für UAS

Unbemannte Luftfahrtsysteme haben in den vergangenen 20 Jahren rasante Fortschritte gemacht. Der Preisverfall für mikroelektronische Erzeugnisse hat den Weg für eine weite Verbreitung im zivilen Bereich geebnet. UAS finden heute bei Rettungsdiensten und Feuerwehren, in Gewerbe und Industrie sowie im Freizeit- und Hobbybereich Anwendung.

Die Einsatzgebiete von UAVs werden immer umfangreicher. Laut der Autorinnen und Autoren um die Vorsitzenden des VDI-Fachausschusses UAV – Friedrich Wilhelm Bauer, André Scholz und Norbert Rosner – müsse man zukünftig die Erfassung von Umgebungsdaten, aus denen Lagebilder für die Erhöhung der Betriebssicherheit erstellt werden können, vorantreiben und daraus Sicherheitsempfehlungen ableiten. Auch planungspolitische und regulative Anforderungen, die der UAV-Transport in Siedlungsgebieten mit sich bringt, sollten zügig adressiert werden. Der VDI-Fachausschuss setzt sich zudem für den Aufbau einer Meldeplattform ein, um die Art, Schwere und Häufigkeit von technischen Störungen neutral und herstellerunabhängig zu erfassen.

Die neue Publikation definiert insgesamt fünf Handlungsfelder, die aus der Analyse der Autorinnen und Autoren entstanden sind. Dazu zählen neben der gesellschaftlichen Akzeptanz auch die derzeitigen und zukünftigen Betriebsumgebungen und Gefahren, die Gefahrenanalyse und Bewertung sowie die Verfahren zur UAV-Detektion und Abwehrmaßnahmen. Die Bearbeitung der Handlungsfelder für den sicheren Betrieb von UAS erfolgt durch den Fachausschuss in einem nächsten Schritt in Form der Richtlinienreihe VDI 5912.

Die vollständige Publikation „VDI-Handlungsfelder – Betriebssicherheit von UAS“ ist kostenfrei verfügbar.

Fachlicher Ansprechpartner:

Dipl.-Ing. Simon Jäckel VDI

VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik (FVT)

Telefon: +49 211 6214-535

E-Mail: jaeckel@vdi.de

Der VDI – Sprecher, Gestalter, Netzwerker

Die Faszination für Technik treibt uns voran: Seit 165 Jahren gibt der VDI Verein Deutscher Ingenieure wichtige Impulse für neue Technologien und technische Lösungen für mehr Lebensqualität, eine bessere Umwelt und mehr Wohlstand. Mit rund 140.000 persönlichen Mitgliedern ist der VDI der größte technisch-wissenschaftliche Verein Deutschlands. Wir sprechen für Ingenieurinnen und Ingenieure sowie für die Technik und gestalten so die Zukunft aktiv mit. Über 12.000 ehrenamtliche Expertinnen und Experten bearbeiten jedes Jahr neueste Erkenntnisse zur Förderung unseres Technikstandorts. Als drittgrößter technischer Regelsetzer ist der VDI Partner für die deutsche Wirtschaft und Wissenschaft.

Beste Grüße

--
Stephan Berends
Presse und Kommunikation

VDI Verein Deutscher Ingenieure e. V.
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40468 Düsseldorf

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