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Fördern statt streichen

Düsseldorf (ots)

• VDI kritisiert Streichungen im Hochschulraum
• Technologieorientierte Unternehmensgründungen fördern
Einsparungen im Hochschulbereich in Zeiten des Fachkräftemangels
seien für Nordrhein Westfalens Wirtschaftsraum nicht förderlich,
erklärte VDI-Direktor Dr. Willi Fuchs heute auf der Tagung "NRW: Auf
dem Weg zur Excellenz" in Düsseldorf vor NRW-Forschungsministerin
Hannelore Kraft und NRW-Wirtschaftsminister Harald Schartau. "Waren
gestern noch Finanzierungsengpässe das Innovationshemmnis Nr. 1 bei
Unternehmen, so wird immer deutlicher, dass morgen der
Fachkräftemangel überwiegen wird", so Fuchs weiter. In einer solchen
Situation Kapazitäten in Forschung und Lehre zu streichen, sei das
falsche Signal für junge Menschen.
Anfang der 90er Jahre gingen, ähnlich wie heute, negative Signale
von Unternehmen und Hochschulen an Absolventen aus. Das führte dazu,
dass sich die Studienanfängerzahlen innerhalb von fünf Jahren zum
Teil halbierten. Gab es 1990 noch rund 14.000 Studienanfänger im
Maschinenbau, so waren es 1995 gerade noch 7.000. "Deutschlands
Potenziale an Hochqualifizierten reichen heute nicht mehr aus, um die
technologische Leistungsfähigkeit zu sichern", beschrieb Fuchs die
Wirkungen des Rückgangs. "In den Zeiten eines schwierigen
Arbeitsmarktes sollte man sich daher aus bildungspolitischer Sicht
antizyklisch verhalten."
An Minister Schartau gerichtet sprach der VDI-Direktor vom
Zukunftsszenario vermehrter technologieorientierter
Unternehmensgründungen, die über gezielte Innovationspolitik dem
gesamten Wirtschaftsstandort dienen. "Der VDI wirkt gerne an der
Entwicklung günstiger Rahmenbedingungen mit. Als technisch-
wissenschaftlicher Verein können wir die Plattform für den
notwendigen Dialog zwischen Wirtschaft und Wissenschaft bieten sowie
die Initiierung der nötigen Netzwerke unterstützen helfen."

Pressekontakt:

Sie finden diese Pressemitteilung und ergänzende Informationen auch
im Internet unter www.vdi.de/presse

Ihre Ansprechpartner in der VDI-Pressestelle:
Michael Schwartz, Sven Renkel,
Tel.: +49 (0) 211 62 14-2 75 / 2 76 • Telefax: +49 (0) 211 62 14-1 56
•
E-Mail: presse@vdi.de

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