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Optische Technologien: Beschäftigungsmotor in Fahrt
15.000 neue Stellen bis 2010 zu besetzen
VDI: Sekundäre Arbeitsmarkteffekte enorm

Düsseldorf (ots)

Die Branche der Optischen Technologien sucht
händeringend Fachkräfte. "Mit über 40 Prozent Beschäftigungszuwachs
in den nächsten fünf Jahren sind die Optischen Technologien einer der
Motoren in den Zukunftsmärkten", erklärte heute Professor Dr. Gerd
Litfin, Vorsitzender des VDI-Kompetenzfeldes Optische Technologien
und Vorstandsvorsitzender der Linos AG auf dem Kongress "Optische
Technologien - Innovationschancen für Deutschland" in Berlin. Bis
2010 werden in der Branche über 15.000 neue Stellen geschaffen, was
einen Zuwachs von 42 Prozent bedeutet. Dies sind Ergebnisse der
jüngst vom BMBF veröffentlichten Studie "Qualifizierungsbedarf KMU
Optische Technologien". Das entspricht einem Wachstum von gegenwärtig
36.000 auf etwa 51.000 Beschäftigte.
"Bedeutender ist aber die Hebelwirkung, die durch die Optischen
Technologien entsteht", verdeutlichte Litfin. Schon heute
beeinflussen sie etwa 16 Prozent der Arbeitsplätze der gewerblichen
Industrie, Tendenz steigend. Optische Systeme finden sich unter
anderem in der Fahrzeugindustrie und Medizintechnik.  Damit sind die
sekundären Arbeitsmarkteffekte der Optischen Technologien nicht zu
unterschätzen. Allein in der elektronischen Konsumgüterindustrie wird
mit DVD-Geräten, Laserdruckern und anderen Produkten ein weltweiter
Umsatz von mehr als einer Billion US-Dollar pro Jahr gemacht. Viele
dieser Produkte sind ohne die Optischen Technologien nicht denkbar.
"Somit hängen allein in Deutschland mittelbar über eine Million
Arbeitsplätze vom Photon ab", sagte Litfin.
Ob Facharbeiter, Physiker oder Ingenieur: Die Branche bietet für
den Nachwuchs aussichtsreiche Jobperspektiven. Deutsche Universitäten
und Fachhochschulen haben schon heute ein umfangreiches und
Lehrangebot zu den Optischen Technologien. Die einzelnen Hochschulen
setzen auf verschiedene Schwerpunkte wie "Messtechnik" oder
"Lasertechnik". Angebote zu den Optischen Technologien finden sich
meist noch in den klassischen Ingenieurstudiengängen oder der Physik
als Vertiefungsschwerpunkte.
Informationen über Bildungsangebote:
www.vditz.de/optischetechnologien/studien

Pressekontakt:

Hinweis an die Redaktion:
Sie finden diese Presseinformation auch im Internet unter:
www.vdi.de/presse
Ihr Ansprechpartner in der VDI-Pressestelle: Sven Renkel,
Telefon: +49 (0) 211 62 14-2 76, Telefax: +49 (0) 211 62 14-1 56,
E-Mail: presse@vdi.de

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