Umfrage zum Stand von Online-Wahlen in Deutschland 2022: positive Erfahrungen überwiegen
Berlin (ots)
Ob Hochschulen, Kirchen, Vereine, Unternehmen oder Parteien, im Zuge der Corona-Pandemie hat die Nutzung von Online-Wahlplattformen deutlich zugenommen. In einer gemeinsamen Umfrage von POLYAS, einem der führenden Anbieter für Online-Wahlen, und dem Marktforschungsunternehmen Appinio, haben 1.000 Bürgerinnen und Bürger in Deutschland (repräsentativ nach Alter und Geschlecht) Fragen zum Thema Online-Wahlen beantwortet.
Ziel des gemeinsamen Umfrageprojekts war es, ein Bild der Akzeptanz und Erfahrungen in Bezug auf Online-Wahlen in der Bevölkerung zu erhalten. Welche Wünsche und Bedenken gibt es in Bezug auf digitale Wahlen? Die repräsentative Befragung wurde im September 2022 über Appinios Meinungsplattform durchgeführt.
Ob Hochschulwahl oder Gremienwahl: Ein Viertel der Befragten hat schon einmal online gewählt
Von den 1.000 Befragten hatten 26,1 % der Befragten bereits an einer Online-Wahl teilgenommen. 57,7 % aller Befragten fanden, dass Online-Wahlen weniger Aufwand bedeuten, mehr Flexibilität bieten (47,5 %) und Kosten einsparen (46 %).
Online-Wahlen sind die Zukunft
74,7 % aller Befragten (n=1.000) stimmten der Aussage zu, dass Online-Wahlen die Zukunft sind. Von denjenigen, die mit "Ja" geantwortet hatten, ist die Gruppe der 25- bis 34-Jährigen mit einem Anteil von 80,5 % am stärksten vertreten. Doch auch ältere Bevölkerungsgruppen sehen in Online-Wahlen die Zukunft: In der Gruppe der 55- bis 65-Jährigen stimmten 70,1 % mit Ja.
Es zeigt sich, dass die Bürgerinnen und Bürger auch einer Erprobung der Online-Wahl offen gegenüberstehen. 69,6 % aller Befragten wären für die Einführung der Online-Kommunalwahl, um die Online-Wahl zu testen. Wenn die Teilnehmenden der Umfrage bei der Bundestagswahl am kommenden Sonntag online wählen könnten, würden 66 % aller Befragten ihre Stimme gerne digital abgeben.
Weitere Informationen und noch mehr Grafiken aus der Studie sind im Whitepaper "Studie zur Verbreitung und Akzeptanz der Online-Wahl 2022" nachzulesen. Zum Download ;>
Pressekontakt:
Peter Schraeder
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